In einem meiner letzten „Meine Lieblinge“-Beiträge habe ich ja anklingen lassen, dass ich mich in nächster Zeit ein bisserl mehr mit dem Thema Nachhaltigkeit beschäftigen will. Weil ich seitdem laufend Fragen auf Snapchat oder per Mail bekomme, hab ich mir gedacht, ich erkläre hier einmal allgemein das wie, was und warum dazu. Aber kurz gesagt ist es ganz einfach – „Be the change you wish to see in the world“.
Fleischkonsum
Ich hab mich schon sehr früh mit den Themen „Tierschutz“, „CO2-Verbrauch“ und „ökologischer Fußabdruck“ auseinander gesetzt. Ja, wie ich so gerne sage, ich war schon Veganer, bevor es cool war, Veganer zu sein. Meine ganze Geschichte dazu und warum ich dann wieder angefangen habe Milch und Eier beziehungsweise Fleisch zu essen, könnt ihr hier nachlesen.
Eine Zeit lang hab ich dann wieder mehr Fleisch gegessen, einfach weil ich das Gefühl hatte in der langen Veganer- und Veggie- Zeit etwas „verpasst“ zu haben. Die letzten Monate hab ich nur noch sehr selten Fleisch gegessen. Manchmal weniger, manchmal mehr – aber immer, wenn ich mehr gegessen habe, war irgendwo in meinem Hinterkopf eine Stimme, die mir sagt „das ist falsch„.
Warum sollen andere Lebewesen für meine Fleischeslust leiden? Warum esse ich manche Lebewesen, und lass andere auf meinem Kopfpolster schlafen? Wo liegt der Unterschied? Warum esse ich Schnitzel, wenn mir Käsespätzle besser schmecken? Warum lasse ich den Schinken in den Fleckerl nicht weg, wenn’s mir mit Paprika genauso gut schmeckt? Lese ich wieviele Tiere pro Stunde für unser Konsumverhalten getötet werden, wird mir schlecht. Genauso, wie wenn ich über Regendwaldabrodung für Futtermittelproduktion oder Quecksilbervergiftungen in den Meeren lese.
Bis jetzt war mein Wille nicht stark genug, um wieder zum Vegetarismus zurückzukehren. Wieder die zu sein, die auf Familienfeiern dieses und jenes nicht essen kann. Beim Essen gehen wieder die Extrawünsche äußern müssen – weil ich ja so ein haglicher Zipf bin und mir bei den vegetarischen Speisen auch ein Teil nicht schmeckt. Vor kurzem habe ich aber endlich einen Schlussstrich gezogen, und ernähre mich jetzt seit etwa 3-4 Wochen wieder komplett fleischlos. Sprich – auch kein „nur einmal kosten“ beim Freund, wenn er Käsekrainer oder Schnitzel isst und ich mir stattdessen Ofengemüse mache. Es fällt mir dieses Mal aber auch gar nicht schwer, weil ich ehrlich gesagt gerade nicht weniger Lust auf Fleisch haben könnte.
Ich sage nicht, dass ich Vegetarier bin und/oder dass ich nie wieder Fleisch essen werde. Das wäre naiv. Ich hab auch immer gepredigt, mir nichts verbieten zu wollen und dabei bleibe ich. Wenn ich wieder Lust (und damit meine ich so richtig Lust, und nicht nur ein bisserl Gusto) auf Fleisch habe und ich es mit meinem Gewissen vereinbaren kann, eines zu essen, dann werde ich das vermutlich auch tun. Aber ich will, dass daraus eher ein „alle 2 Monate mal ein Burger und sonst kein Fleisch“ wird als ein „jeden zweiten Tag in irgendeiner Form Fleisch essen“. Und wenn ich den Burger esse (den ich leider absolut heiß liebe!), dann soll mir auch bewusst sein, was ich da gerade esse.
Mal schauen, wie sich das Ganze dann im Endeffekt entwickelt. Wenn ich in einem Monat wieder ganz anders denke, kann ich’s auch nicht ändern. Einstweilen bin ich aber auf gutem Weg, dem Fleischkonsum den Kampf anzusagen – in erster Linie aus Liebe zu meiner Hündin Pippa. Auch Hunde sind in manchen Ländern keine Haustiere sondern werden gegessen. Soll ich also das Schwein essen, nur weil es bei uns kein Haustier ist?
(Und weil ich weiß, dass ich sicher wieder auf Snapchat gefragt werde, warum ich nicht ganz vegan probiere : ganz vegan ist bei mir allein aufgrund der Tatsache, dass ich fruktoseintolerant bin und Obst und Gemüse nicht in zu großen Mengen essen darf, ich Linsen, Bohnen und Hülsenfrüchte gar nicht vertrage, und mir Soja nicht schmeckt, gar nicht ohne gesundheitliche Einbußen möglich.)
weniger Müll und Plastik
Mein Freund und ich wohnen zu zweit mit zwei Hunden in einem Haus – und wir produzieren abartig viel Müll. Wirklich, manchmal frage ich mich, wie zwei Menschen so viel Müll produzieren können, wie wir. Und auch das mag ich in Zukunft ein bisschen ändern. Seit ich gelesen habe, dass jede Minute eine Tonne Plastik im Meer landet, geht mir diese Zahl nicht mehr aus dem Kopf. Jede Minute – eine Tonne. Das ist doch verrückt!
Ich bin schon seit längerem auf Leinensackerl umgestiegen – sprich, ich habe wirklich überall mein Leinensackerl dabei und muss mir nie Plastiksackerl nehmen. Und falls ich doch mal ein Sackerl brauche, nehme ich nur die recycelbaren, oder überhaupt die aus Papier. Das ist zwar ein guter Anfang, aber noch lange nicht genug. Wir haben bei uns in Krems einen Markt, auf dem lokale Bauern Obst und Gemüse verkaufen. Ich kaufe oft dort ein, aber nicht immer. In Zukunft mag ich noch öfter dort einkaufen und dann auch immer meine eigenen Papier- und Leinensackerl mitnehmen, damit ich zumindest Obst und Gemüse plastikfrei einkaufen kann.
In Wien gibt es ja Läden, in denen man auch Mehl etc. verpackungsfrei einkaufen kann. In Krems haben wir sowas leider nicht und in dem Punkt tu ich mir noch schwer. Da ich fast immer öffentlich nach Wien fahre, ist es problematisch meine ganzen Einmachgläser (ich bewahre mein Getreide, Nüsse, und so weiter immer in Einmachgläsern auf), mit nach Wien zu nehmen und dort aufzufüllen. Es wäre natürlich schon möglich – aber ich würde mich so abschleppen, dass mir wahrscheinlich daheim dann die Schulter abfallen würde. Weil das momentan eben noch keine Option ist, versuche ich zumindest da immer die Variante zu kaufen, die in Papier und nicht in Plastik verpackt ist. Klappt meistens – aber auch nicht immer.
Mahlzeiten besser planen und so weniger Lebensmittel wegwerfen
Ein Punkt, bei dem ich mich richtig an der Nase nehmen muss. Ich muss zugeben, ich war, was Lebensmittel und Essen angeht, immer ein bisserl verschwenderisch. Ich koche viel und gerne – und manchmal so viel, dass wir’s beide zu zweit niemals essen könnten. Meistens bringe ich die überschüssigen Backg’schichten dann zu meinen Eltern, meinem Bruder oder Freunden heim. Wenn da aber auch gerade niemand zu erreichen ist, wird’s manchmal schlecht oder weggeworfen.
Besonders in letzter Zeit bin ich da relativ streng zu mir selbst und koche und backe auch nur noch, wenn wirklich Bedarf besteht. Ihr habt es vielleicht gemerkt – seitdem gehen auch nicht mehr so viele Rezepte online. Ich koche keine fünf Rezepte mehr in der Woche (oder noch mehr, wenn welche nicht gelingen). Momentan mache ich meistens zwei Rezepte in der Woche und bin damit richtig glücklich. Und – so schaffe ich es (meistens) auch, alles was ich koche und backe, auch zu verwerten.
Damit aber auch von den Lebensmitteln, die ich einkaufe, nichts übrig bleibt, haben mein Freund und ich uns schon oft vorgenommen, einen „Essensplan“ zu erstellen. Ende der Woche wollen wir uns zusammen setzen und planen, was wir die nächste Woche kochen und essen. Dann wird Anfang der Woche eingekauft und was am Plan steht, das gibt es auch. Wie gesagt, diesen Plan hatten wir schon oft, und haben es dann aber leider nie so wirklich durchgezogen. Es ist schwierig, weil ich sehr unregelmäßig daheim bin und wir einfach beide lieber nach Gusto als nach Plan essen.
Egal – jetzt mag ich mich wirklich zusammenreißen und das durchziehen. Für diese Woche haben wir einen Essensplan erstellt und ich drehe gerade ein Food-Diary, in dem ich euch berichten werde, wie es uns mit dem Vorkochen geht! :)
Was das Mindesthaltbarkeitsdatum angeht, hab ich mich schon wirklich gebessert. Es hat eine Zeit gegeben, da habe ich kein Milchprodukt mehr angerührt, das einen Tag abgelaufen war – ich war da richtig panisch. Bei anderen Lebensmitteln bin ich entspannter aber bei abgelaufener Milch war’s bei mir vorbei, auch wenn ich gewusst habe, dass sie bestimmt noch gut ist. Mittlerweile mache ich immer die Schnüffelprobe und koste ganz wenig und wenn’s noch gut schmeckt, ess ich es auch – vorrausgesetzt es ist noch nicht zu lange abgelaufen. Mein Freund isst auch Mozzarella oder Joghurt, das 2 Monate abgelaufen ist, wenn es noch gut schmeckt und nichts hat – was ich niemals machen würde. Das liegt aber einfach daran, dass ich Milchprodukte allgemein sehr schlecht vertrage. Und – wer einmal so eine Darmvorgeschichte wie ich durchgemacht hat und ständig Probleme mit der Verdauung hat, ist einfach ein bisschen empfindlicher, wenn’s um Lebensmittel geht.
„no-poo“ statt konventionellem Haarshampoo
Seit ich vor ein paar Monaten bei Maddie gelesen habe, dass sie auf „no poo“ umsteigt, war ich gespannt – und irgendwie angefixt. Ich wollte das auch mal probieren – hab mich aber bis jetzt nie darüber getraut. Man liest ja die spannendsten (im negativen Sinn) Geschichten, was in den ersten Wochen während der Umstellung auf kein-Haarshampoo mit den Haaren passiert.
„No-poo“ oder kurz erklärt – man verzichtet auf konventionelles Haarshampoo und Conditioner und greift stattdessen auf natürliche Methoden zurück. Ich habe mich für Roggenmehl und/oder Lavaerde entschieden und spüle danach mit einer Rinse aus Apfelessig und ätherischen Ölen. Die Spitzen schmiere ich mit Kokosöl ein.
Warum ich das mache? Ich habe das Gefühl, dass meine Haare mittlerweile so viel Conditioner aufsaugen, dass ich gefühlt jede Woche eine neue Flasche brauche. Was mir erstens zu viel und zu teuer ist – und zweitens kann ich mir einfach nicht vorstellen, dass das „normal“ ist. Meine Haare sind mittlerweile einfach richtig süchtig nach dem ganzen Shampoo und Conditioner Zeug, und dem will ich ein Ende setzen.
Außerdem habe ich das Gefühl, dass meine Haare einfach schon länger nicht mehr so richtig „schön“ sind (außer eben mit einem Liter Conditioner). Durch die „no-poo“ Variante sollen die Haare viel stärker und kräftiger werden – und einfach wieder in den gesunden Zustand zurückgebracht werden, in dem sie waren, bevor wir sie abhängig nach Duftstoffen, Silikonen und Tensiden gemacht haben.
Ich bin super gespannt, wie sich meine Haare in den nächsten Wochen tun. Ich hoffe, dass ich das Projekt auch wirklich durchziehen kann und nicht vorzeitig abbrechen muss. Ich werde euch auf jeden Fall nach ein paar Wochen einen Lagebericht geben. Nachdem ich zwar lange darüber nachgedacht habe, das Projekt aber dann doch relativ spontan gestartet habe, musste ich mich auch erst richtig einlesen, damit ich keine groben „Fehler“ mache. Ich bin aber einfach ein Mensch, der Dinge gerne selbst ausprobiert, bevor er darüber urteilt. Ganz egal, wie es im Endeffekt ausgehen wird – ich lass mich überraschen, freu mich darauf und bin sehr gespannt.
Fair Fashion
Kleidung ist immer ein heikles Thema und schöne, passende Kleidung ist schwer zu finden. Fair Fashion ist ein Thema, mit dem ich mich bis vor kurzem gar nicht auseinandergesetzt habe. Wir haben zum Teil Ansprüche an unsere Kleidung, die schlichtweg unrealistisch sind. Gute Qualität, angenehm zu tragen – und natürlich soll’s auch preiswert sein. Irgendwie sollte einem jeden klar sein, dass das nicht ganz funktionieren kann. Eine Jeans, die bei uns 10 Euro kostet, kann nicht unter fairen Bedingungen produziert worden sein. Das zu glauben ist einfach nur naiv. Aber auch, wenn die Jeans 100 Euro kostet, heißt das nicht, dass die Produzenten fair bezahlt worden sind. Das kann ganz schön schwer verständlich sein und es ist definitiv ein Themenbereich, mit dem ich mich noch viel länger auseinandersetzen muss, damit ich den Durchblick (oder zumindest einen kleinen Einblick) habe.
Ich sage nicht, dass ich in Zukunft ausschließlich fair produzierte Kleidung kaufen werde. Ich habe aber vor kurzem meinen Kleidungskasten radikal ausgemistet, die ausgemisteten Sachen verkauft, und möchte zukünftig bedachter einkaufen. Auf alle Fälle weniger einkaufen und bei jedem Stück, das ich mir kaufe, auch überlegen, ob ich das Stück wirklich brauche. Und bei den Sachen, die ich mir kaufe, vielleicht auch öfter auf fair fashion setzen. Einfach, weil sich ein T Shirt, das „made in Germany“ ist besser anfühlt als ein T Shirt „made in bangladesh„.
Be the change you wish to see in the world
Und warum jetzt eigentlich das Ganze? Warum mache ich mir auf einmal so viele Gedanken um die Umwelt? Warum mach ich mir das Leben selbst schwer, wenn ich’s eigentlich viel leichter haben könnte?
Eines meiner liebsten Zitate, weil es einfach so herrlich wahr ist – „Was ich nicht weiß, macht mich nicht heiß“. Bis vor kurzem habe ich zwar viel über Tierkonsum nachgedacht, mich aber mit Plastikmüll, Mikroplastik, oder Kinderarbeit relativ wenig befasst. Ich bin nicht stolz darauf, aber ich hab lieber weggeschaut, als zu versuchen, aktiv etwas zu ändern. Wegschauen ist in den meisten Fällen halt einfacher. Aber nur weil es einfacher ist, heißt es noch lange nicht, dass es richtig ist – und das ist mir in den letzten Wochen bewusst geworden.
Ich will nicht, dass Tiere für mein Verlangen nach Fleisch sterben müssen. Ich fühle mich schlecht, wenn ich weiß, dass ich mitverantwortlich bin, wenn es im Jahr 2050 mehr Plastik im Meer geben wird, als Fische. Und dass Blut an meiner Kleidung klebt, ist auch nicht unbedingt ein gutes Gefühl.
Ich weiß, dass ich sicher nicht von heute auf morgen die Welt verbessern kann. Ich weiß aber, dass ich es schaffen kann, jeden Tag ein besserer Mensch zu sein als den Tag davor – wenn ich mich nur ein bisschen bemühe. Ich weiß, dass ich noch sehr viel lernen muss und dass ich bestimmt noch sehr viele „Fehler“ auf meiner Reise machen werde. Und wahrscheinlich auch oft Rückschläge zurückstecken muss und schwach werde. Es wäre naiv zu glauben, dass ich mich nur noch vorbildlich verhalte, nur noch fair einkaufe, nie wieder Fleisch esse oder mir nur noch Mehl in die Haare schmiere. Ich weiß aber, dass es sich lohnen wird. Und ich weiß, dass jeder dazu beitragen kann, dass die Welt morgen ein Stück besser ist.
Ich will nicht Moralapostel spielen – jeder kann und soll genau das dazu beitragen, was er für richtig und wichtig hält. Ich weiß auch, dass mein eigener Komfort unter meinem neuen Vorhaben leiden wird – ich habe mich trotzdem für den schwierigen Weg entschieden. Wofür entscheidest du dich?
32 Kommentare
[…] 2016 beschäftige ich mich intensiv mit dem Thema Fair Fashion und habe H&M, Primark, Zara und co. […]
[…] in dem Sinne, dass ich kaum mehr einkaufe, mich mit meinem Blog selbstständig gemacht habe, großen Wert auf die Umwelt lege, meine Abende am liebsten mit einem Buch im Bett verbringe und mich sehr für Nachhaltigkeit stark […]
[…] ich mir vor etwa zwei Jahren zum ersten Mal in den Kopf gesetzt habe, etwas an der Welt zu bewirken, mache ich einiges. Ich mache vieles, aber ich mache nicht alles. Manche Dinge fallen mir leichter, […]
[…] gut einem Jahr hab ich beschlossen, dass ich so, wie bisher, nicht mehr weitermachen möchte. Ich hab dem Überkonsum den Kampf angesagt, hab angefangen, Plastik zu reduzieren und mich immer […]
[…] ist jetzt knapp acht Monate her, dass ich angefangen habe, mir mehr Gedanken um unseren blauen Planeten zu machen. Ich bin meinem Entschluss damals treu geblieben und arbeite nach wie vor daran, jeden Tag ein […]
[…] Ich konnte mich endlich gegen meinen Freund durchsetzen und hab den Fernseher aus dem Schlafzimmer verbannt. Nicht falsch verstehen – ich mag fernsehen, aber ich finde einfach, dass im Schlafzimmer nicht unbedingt ein Fernseher stehen muss. Außerdem finde ich immer weniger Gefallen an inhaltslosen Filmen und nehme mir die Zeit am Abend lieber um für mich zu sein und auf meinem Lesestuhl zu sitzen und ein gutes Buch zu lesen. Was ich aber in letzter Zeit immer lieber habe, sind gute, informative, Dokumentationen. So hab ich zum Beispiel erst diese Woche „Before the flood“ gesehen und die Dokumentation „Plastic Planet“ hat definitiv mein Konsumverhalten beeinflusst. […]
[…] ein paar Monaten habe ich euch ja verraten, dass ich in Zukunft mehr Wert auf Nachhaltigkeit legen will. Ich kaufe weniger ein, brauche […]
Liebe Angie!
Super toller Beitrag! Ich werde mich daran glaube ich auch mal versuchen! Danke dass du mich zum Nachdenken angregt hast! Ich fahre schon jeden Tag mit dem Fahrrad in die Schule, da ich Gott sei Dank nicht weit habe & versuche so oft es geht ohne plastiktüten auszukommen ( es sei denn ich vergesse meinen beutel) aber daran kann ich auf jeden fall noch weiter arbeiten und auch mein Fleischkonsum ist in den letzten wochen wieder mehr angestiegen, was ich allerdings schon versuche größtmöglich wieder zu verbessern, da ich oft in der schulkantine nur Fleisch esse wenn es nix besseres gibt ;) Freue mich auf dein update!
Liebe Grüße
Danielle <3
Freut mich, wenn ich zum Nachdenken anregen kann.
Aber du machst ja auch wirklich schon sehr viel in der Richtung! Als ich noch in der Schule war, hab ich mich relativ wenig damit beschäftigt – muss ich ganz ehrlich zugeben…
Also weiter so! Du machst das ganz, ganz toll! :)
Hallo liebe Angie! :)
Ich habe gerade deine Lieblinge dieser Woche gelesen, und somit auch diesen Blogpost – und das war mein Lieblingsblogpost der Woche :) besonders der Punkt mit dem Fleischkonsum. Nach dem Lesen ist mir irgendwie aufgefallen, dass ich Fleisch nur aus Gewohnheit esse und nicht wirklich, weil ich Lust drauf hab. Deswegen werde ich jetzt so lange kein Fleisch essen, bis ich wieder SO RICHTIG Lust drauf hab und mir es dann auch erlauben. Ich habe selbst einen Hund, und der Punkt mit dem auf dem Kopfpolster schlafen lassen hat mich zum Nachdenken gebracht. Bezüglich der Plastiktürme versuche ich da auch schon mein bestes, Plastik zu vermeiden. Ganz klappts leider nicht – aber besser als gar nix dagegen zu tun! :)
Liebe Grüße,
Lisa
P.s. Dieser Blogpost hat mir mal wieder gezeigt, wieso du meine Lieblingsbloggerin bist ;)
Hallo Lisa,
Es freut mich, dass ich zum Nachdenken anregen konnte. Im Endeffekt muss dann eh jeder machen, was er für richtig hält – aber darüber nachdenken ist ja schon mal ein großer Schritt! :) Hut ab auch dass du versuchen magst, nur noch Fleisch zu essen, wenn du Lust darauf hast – oft isst man’s einfach aus Gewohnheit – „weil’s halt alle essen…“
Vielen Dank für deine netten Worte – das bedeutet mir viel!
Alles Liebe,
Angie
[…] bin diese Woche über meinen Schatten gesprungen und hab meine größte Vorhaben für die nächste Zeit mit euch geteilt – und mich damit irrsinnig angreifbar gemacht. Was, wenn ich scheitere? Was, […]
toller beitrag! ich finde es toll, dass du dir über solche dinge gedanken machst und versuchst, dinge besser zu machen. sehr vorbildlich. :-)
Vielen Dank Martina – ich geb mein Bestes.
Es zeugt von viel Verantwortung sich diesem umfassenden Thema zu stellen und alleine dafür zolle ich dir meinen Respekt. Ich habe mich im Rahmes meines Jobs relativ lange mit dem Thema Nachhaltigkeit beschäftigt und egal, welches Metier ich betrachtete, alles konnte nachhaltiger gestaltet werden. Nicht nur die ökonomische und ökologische Perspektive ist wichtig, sondern auch die soziale und ich hatte irgendwann das Gefühl, dass man diesem Sujet gar nicht gerecht werden kann. Allerdings bin ich dann zur Überzeugung gekommen, dass jeder noch so kleine Schritt wahnsinnig viel bedeuten kann und das ist es, worauf es meines Erachtens am Ende ankommt: Dass jeder seinen Beitrag leistet. Der eine macht das, indem er auf Fleisch verzichtet, dafür aber nicht auf seine Langstreckenflüge verzichten mag, die andere hingegen radelt jeden Tag zur Arbeit, achtet dabei aber womöglich nicht umfassend auf Mülltrennung – nobody´s perfect, aber die kleinen Dinge sind es, die was auslösen! Tolles Thema, was du aufgegriffen hast!
Allerliebst
Melia Beli
http://www.meliabeli.de
Du sagst es, und genau das ist’s auch was ich meine! :) Ich gehe (fast) nur zu Fuß oder fahre öffentlich, weil ich selbst gar kein Auto habe. Wenn möglich fahre ich auch Auto oder Zug anstatt zu Fliegen. Aber trotzdem gibt es dann noch andere Punkte, bei denen ich mich selbst an die Nase nehmen muss und mir schwer tue. Das ist aber einfach menschlich. Man kann nicht überall perfekt sein und den besten Beitrag leisten. Solange man macht, was man kann, und versucht besser zu werden – was soll man noch mehr machen!
Danke für deinen schönen, sinnvollen, konstruktiven Kommentar! :)
Alles Liebe
Angie
Huhu, ich finde deinen Ansatz super. Ich achte selbst darauf so nachhaltig wie möglich zu leben. Und daher vorab: Ich möchte dich überhaupt nicht angreifen oder irgendetwas in Frage stellen. Ganz im Gegenteil, mich interessiert deine Einstellung zu meiner Frage wirklich, weil ich Ähnliches nun schon öfter gelesen habe: ich lese nun ständig von Bloggern, dass sie ganz hip keine Plastiktüten mehr nutzen. Das eingeschweißte Bio-Gurken-Beispiel habe ich nun schon gefühlt 20 mal gelesen und alle waschen ihre Haare nun mit Roggenmehl (ich bin sehr auf deinen Bericht gespannt). Gleichzeitig haben aber fast alle eine Nespresso-Kooperation am laufen. Daher frage ich mich, weil ich das hier jetzt nicht gelesen habe (und hoffentlich nicht überlesen): Wie stehst du denn zu den Nespresso Kapseln? Eine der größten Energie- und Abfall- „Verbrechen“. Die müssten doch auch ganz oben auf deinem Plan stehen, oder? Natürlich wird ständig daran gearbeitet, dass die Kapseln nachhaltiger werden. Aber im Vergleich zu der Mehl-Papierverpackung ist das Ganze ja noch eine Katastrophe. Oder gibt es da jetzt eine umweltfreundliche Lösung?
Wie gesagt, ich hoffe du fühlst dich dadurch nicht angegriffen. Ich würde mich aber sehr über eine Einschätzung freuen!
Viele Grüße
Sarah
Hallo Sarah! :)
Ja, keine Frage, momentan geht der „öko-Trend“ stark um aber ich find es ist auch endlich mal ein guter Trend! :) Unter meinen Blogger Freunden (und da gibts einige) gibts (noch) keinen einzigen der seine Haare mit Roggenmehl wäscht (leider) – ich kenne dazu nur maddie von dariadaria und muss mich derweil auf ihre Tipps verlassen.
Oh schön dass du das Thema mit Nespresso ansprichst! JA, Nespresso gehört zu Nestle und beim ersten Nespresso Event, auf dem ich war, war auch meine erste Frage an die Dame – ob Nespresso wirklih so schlecht ist, wie man glaubt und hört. Und du wirst dich wundern (ich hab mich auch gewundert!) Nespresso macht viel viel mehr, als man als Konsument denkt (zumindest in Österreich).
In Österreich gibt es eine Maschine, die die Nespresso Kapseln zu 100 % (nicht nur das Alu wie in anderen Ländern), recyceln kann. Der Kaffeesud wird zu Biogas umgewandelt und die ganze Gemeinde, wo diese Maschine steht, lebt nur vom Strom, den die Nespresso Kapseln abwerfen. Andere Länder arbeiten schon daran, das Konzept von Österreih zu übernehmen- weil es eben einzigartig und gut ist.
Nespresso macht auch mehr in Nachhaltigkeit als andere Kapselfirmen – die Bauern werden auch so gut’s geht fair bezahlt, bekommen eine Pensionsvorsorge (was einzigartig ist!) und sie schauen auch, dass sie nicht nur von einer Mononkultur beziehen sondern viele kleine Bauern unterstützen.
Wäre das nicht der Fall gewesen, wäre für mich eine Kooperation mit Nespresso auch nie in Frage gekommen. Aber wie gesagt – meine erste Frage an die Nespresso Dame war die gleiche und so kann ich auch hinter der Kooperation stehen. Bald habe ich übrigens auch eine Koop mit Nespresso die sich ganz ums Thema Recycling drehen soll – also da kommt noch mehr! :)
Hoffe ich habe deine Frage ein bisserl beantwortet. Verzeihe die Tippfehler im Text, aber ich wollt dein Kommentar noch schnell beantworten bevor ich zum Ikea fahr neue Aufbewahrungsgläser zu kaufen (weil ganz hip keine Plastiktüten mehr! :D )
Danke für dein konstruktives Kommentar! :)
Alles Liebe, Angie
Hallo Angie,
vielen Dank für die ausführliche und interessante Antwort. Das muss ich mir mal genauer ansehen. Schön zu hören dass sich auch in der Richtung etwas tut. Ich hatte bisher nur von einem ähnlichen Projekt in der Schweiz gehört, das dann aber eingestellt wurde. Wieder was dazu gelernt.
Ich geh dann jetzt mit dem Jutebeutel einkaufen ;-) Schönen Tag dir noch!
Sarah
Super Artikel und bitte bitte gib dann mal ein Update, wie Deine Haare die Methode vertragen, das finde ich total spannend und würde es auch gerne mal ausprobieren…
Wie machst Du das eigentlich mit Hundefutter? Barfen? Bio? Oder sogar vegetarisch ernähren? Das finde ich auch schwierig und ist einer der Gründe, warum ich keinen Hund habe (Hauptgrund ist allerdings zu wenig Zeit, leider).
Liebe Grüße, maren
Ich bin auch super gespannt. Bis jetzt bin ich bei 10 Tagen und alles läuft super – ich hoffe, es bleibt so (daumendrücken).
Also – ich habe meinen Hund lange gebarft (in der Früh Flocken oder Reis mit Karotten, abends rohes Fleisch). Hat eine Zeit lang super geklappt, dann ist Pippa aber so heikel geworden, dass sie den Reis nicht mehr wollte. Jetzt bekommt sie in der Früh Bio Hundefutter (leider sehr teuer) aber mit Fleischanteil (sehr hoch) und abends nochmal Fleisch angebraten mit Gemüse. Also ich koche momentan so halb für sie. Ihr schmeckt momentan fast nur Fleisch oder leckerli und was anderes isst sie nicht. Da sie sehr schlank ist, kann ich nicht einfach sagen, sie bekommt nichts, bis sie das frisst. :) Vegetarisch ernähren würde ich meinen Hund nie. Ich merke, wie sehr Pippa Fleisch liebt und sie stürzt sich darauf wie eine Hyäne. Ihr das zu verweigern, nur weil ich Fleischkonsum nicht gut finde, wäre meiner Meinung nach ein bisserl Quälerei.:)
Alles Liebe
Angie
Dank für Deine Antwort. Ja, ich finde es auch total heikel, Tieren, die halt einfach Fleischesser sind, Fleisch vorzuenthalten. Toll, dass Du Biofutter kaufst!
Wegen der Haare drücke ich Dir weiter die Daumen und fände einen Zwischenstand nach sechs oder acht Wochen prima. Hab eine gute Woche!
Wirklich toller Beitrag liebe Angie! Mir geht es mit der Ernährung so ähnlich wie dir, aber wenn ich Vegetarier sein würde, dann bringt mich mein Papa um! Aber ich lese auch immer mehr davon und höre auch vieles und finde es auch relativ unfair, dass andere Lebewesen dazu sterben, dass wir sie dann essen können! Was die Essensplanung angeht, dann bin ich in letzter Zeit deutlich besser geworden und mache immer solche Speisen nur aus dem, was zuhause ist! ;D Danke für den tollen und inspirierenden Post!
Mit liebsten Grüßen
Sandra von http://www.shineoffashion.com
http://www.instagram.com/sandraslusna/
Als ich mich vegan ernährt hab, haben meine Eltern das auch nie wirklich gut geheißen, irgendwann ham sie’s dann aber akzeptiert – es ist ihnen ja auch nichts anderes übrig geblieben. :) Mittlerweile bin ich halt in einem Alter, in dem ich mir in der Hinsicht halt nichts mehr „drein reden“ lasse. Aber mein Freund war auch sehr traurig, als ich ihm gesagt hab, dass ich jetzt in Zukunft nicht mehr so viel Lasagne und Burger mit ihm essen werde… :D
supersupersupertoller Beitrag, meine liebe!!! vor allem das mit dem müll!! hoffe, dass du viele personen damit erreichst <3 :)
Danke, du Liebe! :)
Super Post liebe Angie! Mir geht es mit der Ernährung ziemlich gleich wie dir. Mich plagen die gleichen Gedanken. Vielleicht auch, weil das Thema gerade bei uns Blogger Mädels gerade so aktuell ist und vor allem die Jules und Du mir noch mal richtig die Auen geöffnet haben. Ich lasse das Fleisch und auch Fisch zur Zeit weg, eben weil ich es nicht ‚brauche‘, aber ich sage wie du auch nicht, dass ich Vegetarierin bin, denn das wäre mit zu viel Einschränkungen und Verboten verbunden, die ich mich schon lange genug hatte. Deshalb finde ich deine Einstellung auch zu 100% die richtige :)
Und was das Thema Müll und ach die Essenplanung angeht kann glaube ich JEDER mit ein paar einfachen Änderungen den Schritt in die richtige Richtung tun :)
Xoxo
Du sagst es. Ich hab mir ja auch ne Zeit lang alles verboten und darin will ich einfach nie wieder zurück. :) Drum – wenn ich mal Lust auf Fleisch hab, werd ich das wahrscheinlich auch essen. Derweil ist die Lust aber absolut nicht da. :) Ich find’s auch sehr gut, dass du dir nichts verbieten willst – irgendwie ist doch alles, was „zu streng“ ist, auf irgendeine Weise nicht gut. Und wenn’s zwar gut für die Welt aber total schlecht für den eigenen Körper und die Psyche ist, bringt das ja auch nichts… :)
So ein toller Beitrag Angie ❤️ Das mit dem Müll ist wirklich schrecklich. Ich habe das Gefühl, dass immer mehr Sachen darin verpackt werden. Ich achte beim Einkauf darauf, so wenig Plastik wie möglich mit nach Hause nehmen zu müssen und so den Müllkonsum zu reduzieren. Es ist einfach schrecklich, dass so viel Müll in der Natur landet. Ich bin gerade in Florida und habe auf meiner Reise einige Strände besucht. Was da teilweise auch für Müll angespült wurde ist einfach nicht nachzuvollziehen. Und da sah ich auch noch, wie ein kleiner Vogel an einem Stück Plastik nagte. Ich bin vorsichtig zu dem Vogel gegangen und habe im das Plastikteil erst einmal weggenommen, bevor er sich daran noch verletzt hätte.
Auch ich versuche nicht mehr so viel an Lebensmitteln unnötig zu verschwenden. Wenn etwas übrig bleibt, dann frieren wir es oft auch ein, wenn wir wissen, dass wir es in der Woche nicht mehr essen werden. Und mit dem Fleischkonsum geht es mir eigentlich genau wie dir. Ich esse kaum Fleisch bzw. in letzter Zeit eigentlich gar nicht. Wenn ich Lust darauf haben sollte, dann esse ich es, aber achte dann auch darauf, was ich für ein Fleisch verwende. Bei mir handelt es sich da wenn sowieso eher um Geflügel. Genauso wie beim Fleisch, achte ich auch beim Fisch, woher dieser kommt.
Ich könnte noch so viel mehr zu deinem Beitrag schreiben, weil du hier wirklich ein sehr gutes Thema angesprochen hast, belasse es aber bei dem, was ich geschrieben habe ;)
Liebe Grüße,
Kathleen von http://www.kathleensdream.de
Ja genau – mittlerweile bekommt man in den gewöhnlichen Supermärkten ja fast nichts mehr unverpackt. Sogar Bio Gurken sind in Plastik eingeschweißt – wo ist da der Sinn?! Das mit dem Vogel ist ja eine arge Geschichte – ich hätte an deiner Stelle wahrscheinlich das gleiche gemacht, irgendwer muss ja helfen…
Wirklich toller Beitrag angie 😘 Gerade was Müll und essensplanung angeht , bin ich auch deutlich besser geworden. Mit dem Fleisch essen geht es mir auch ähnlich .
Liebe Grüße
Melina
@linas__life
Danke dir für deine Nachricht. Genau, jeder macht einfach das, was für ihn selbst passt! :)