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Seit drei Jahren beschäftige ich mich jetzt mit dem Thema Nachhaltigkeit – mein Badezimmer ist erst nach und nach ‚grüner’ geworden. Warum? Ich war (und bin immer noch) der Meinung, dass ich erst mal alle Produkte, die ich noch daheim habe, aufbrauchen möchte, bevor ich mir grünere, natürlichere Alternativen für mein Öko Bad zulege. Mittlerweile ist’s soweit und ich verwende nur noch Naturkosmetik, mache viel selbst und kaufe viel unverpackt. So wurde aus dem gewöhnlichen Bad mein Öko Bad, das ich euch heute ein bisschen genauer vorstellen möchte.
Ich freu mich riesig, dass ich für diesen Beitrag mit Pandoo zusammenarbeiten darf. Pandoo setzt sich gegen Einwegplastik und Abholzung jahrhundert-alter Wälder ein und setzt auf einen schnell nachwachsenden Rohstoff: Den Bambus. Bambus wächst bis zu 1,6 Meter pro Tag, so können große Mengen im Jahr gefällt werden, ohne dass der Bestand gefährdet wird. Bei Bambuspflanzen ist es außerdem so, dass beim Fällen eines Bambushalms nicht die ganze Pflanze stirbt, sondern aus dem weitflächigen Wurzelsystem ständig neue Pflanzen nachwachsen. Es gibt etwa 1400 Sorten von Bambus und die Möglichkeiten diesen einzusetzen sind nahezu unbegrenzt – so kann Bambus als Alternative zu Plastik, Baumwolle oder „gewöhnlichem“ Holz eingesetzt werden. Mehr zum Thema „Warum Bambus“ könnt ihr hier nachlesen.
Also: Mein Öko Bad. Ich zeig euch ein paar, oder eigentlich alle meiner liebsten Beauty- und Gebrauchs- Produkte. Alles, was ich täglich so verwende und brauche. Ich hab in meinem Schrank noch ein paar andere Produkte, wie Bäder oder Aromaöle. Da ich die aber nicht so oft nutze, habe ich mich auf’s Wesentliche beschränkt. Einzig: Meine Menstruationstasse habe ich vergessen mit auf’s Bild zu packen und eigentlich ist die auch nicht sonderlich spannend. Falls ihr euch noch nie darüber Gedanken gemacht habt, ich bin seit einem Jahr großer Fan der Menstruationstasse und verwende sie in Kombination mit Menstruationspanties super gerne. So, jetzt aber.
Mein Öko Bad
Waschbare Abschminkpads
Ich liebe diese Alternative zu Einweg-Wattepads und bin großer Fan. Ich geb die wiederverwendbaren Abschminkpads nach Gebrauch immer in den Beutel und wasche dann alle gemeinsam in der Waschmaschine. Ich verwend die Abschminkpads nicht zum Abschminken, sondern wenn ich mein Gesicht mal reinigen möchte. Dafür benutze ich das Mizellen-Reinigungsgel von der Naturkosmetik Marke Acaraa. Warmes Wasser ins Gesicht, Reinigungsgel einmassieren und mit den Abschminkpads abnehmen. Tut so gut.
Aktivkohle Lufterfrischer
Habe ich im Bad, im Auto und im Schlafzimmer. Überall, wo ein bisschen frischere Luft halt nicht schaden kann. Die von Pandoo haben auch ne Schlaufe am Eck, so dass man sie überall befestigen kann. Gibt’s in drei Größen, ich habe einen Großen im Bad und Kleinere in meiner Kleider-Kommode.
Festes Haarshampoo
Ich verwende ja hauptsächlich Roggenmehl zum Haare waschen, hin und wieder nehme ich aber auch festes Haarshampoo. Ich hab mir vor einiger Zeit zwei verschiedene in einem Naturkosmetik Shop in New York gekauft. Eines davon ist schon aus, das Zweite ist dieses von Camamu, das werde ich jetzt dann testen.
Gesichtspflege
Zur Gesichtspflege verwende ich das Augen- und das Gesichtsserum von Acaraa. Dazu mische ich das ‚add’ ‚glow’ von Ringana. Ein Tropfen zur Gesichtscreme und das Gesicht strahlt gleich noch ein Stückchen mehr. Zur Reinigung verwende ich eben das Mizellen Reinigungsgel. Zusätzlich zu den Abschminkpads verwende ich auch manchmal diesen Natur-Schwamm von Acaraa aus Roter Tonerde. Der ist in trockenem Zustand ganz hart, in Verbindung mit Wasser wird er dann ganz weich und ist super angenehm auf der Haut.
Bambus Waschlappen
Ich hab wirklich selten etwas so Weiches in der Hand gehabt, wie die Waschlappen von Pandoo. Ich verwend sie einfach zum Abtrocknen von meinem Gesicht, weil mein #1 Öko Tipp und Must-Do am Morgen ist: Das Gesicht mit kaltem Wasser waschen. Punkt. Wenn ich das mal an einem Tag nicht machen kann fühlt’s sich direkt so an, als würde etwas fehlen. Das gehört für mich zur Morgenroutine dazu, wie Zähne putzen. In New York habe ich in einem Zero Waste Shop aber auch eine Anleitung gesehen, wie man selbst Reinigungstücher herstellen kann. Die haben dafür einfach so Waschlappen in einen großen Glasbehälter gegeben und alle Tücher mit einer Rinse aus: 1 1/2 Becher Wasser, 1 Teelöffel Apfelessig, 2 Teelöffel Olivenöl Seife, 2 Teelöffel Kokos- oder Jojoba-Öl, 1 Esslöffel Aloe Vera und 6-8 Tropfen ätherisches Öl nach Wahl – übergossen. Die Waschlappen dann nach dem Gebrauch waschen und wiederverwenden. Ich hab dieses „Rezept“ noch nicht ausprobiert, kann mir aber vorstellen, dass es super gut zur Haut ist – sind ja nur natürliche „gute Zutaten“ drin. :)
Deodorant
Als Deo verwende ich entweder das Citrus Deodorant von Weleda oder die Deo Creme von Ringana. Ich mag die beide total gerne, muss aber bei beiden im Sommer auch mal nachsprühen. Das ist für mich aber in Ordnung: Hauptsache kein Aluminium und synthetischer Dreck.
Stay Fresh
Ein Ringana Produkt, das ich sehr feiere. Den Schaum pumpt man einfach aufs Toilettenpapier und kann sich so untenrum waschen. Man bekommt dadurch wirklich das Gefühl, man wäre wieder sauber und frisch, weil man’s halt auch ist. Besonders für die Campingbus-Reisen werde ich Stay Fresh brauchen und verwenden.
Feste Massage-Body-Butter
Das Vanille-Kakao-Massage-Herz habe ich mal bei Lush bekommen und lieb’s sehr. Nach dem Duschen, wenn die Haut noch warm und ein bisschen feucht ist, verwende ich den Massage-Bar am liebsten. Ist super angenehm und hinterlässt einen angenehmen Duft.
Zahnpastatabletten
Die Zahnpastatabletten habe ich von Original Unverpackt und die habe ich beim Campen immer dabei. Klassische Zahnpasta ist oft voll mit Mikroplastik-Partikeln und die haben in der Natur einfach Nichts zu suchen. Das ist eine super Alternative zu herkömmlicher Zahnpasta, die ich bei den Ausflügen mit unserem August in Kombination mit meiner Bambus Zahnbürste verwende.
Bambus-Wattestäbchen
Ja, ich weiß, eigentlich sollte man keine Ohrenstäbchen zum Ohrenputzen verwenden – ich tu’s aber immer noch gerne. Ich mag einfach das Gefühl vom Stäbchen im Ohr, gehe aber schon viel sorgsamer damit um. Abgesehen davon verwende ich die Bambus-Wattestäbchen um etwaige Mascara-Reste zu entfernen oder den Hunden Zahnstein-Reste zu entfernen. Mhhhh.
Toilettenpapier
Das Toilettenpapier hab ich von Pandoo bekommen und was soll ich sagen: Ich hatte noch nie so weiches, angenehmes Toilettenpapier. An dem Tag, als ich’s bekommen hab, war auch eine Freundin bei mir, die (nach eigenen Angaben) super empfindlich ist, was Toilettenpapier angeht. Auch die war restlos begeistert. Das Bambus-Toilettenpapier kommt auch ganz ohne Plastikverpackung aus. Wenn ich kein Bambus-Toilettenpapier verwende, dann eines aus recyceltem Papier – das ist nur leider nicht so weich.
Andere Produkte
Haaröl gebe ich mir gerne in die Haarspitzen – hier verwende ich das von Acaraa. Ich bin ja mit reiner Haut gesegnet, habe aber immer mal wieder so ganz vereinzelte Pickelchen. Gegen die verwende ich das S.O.S. Spot Treatment von Weleda – und meistens verschwinden so die Pickel über Nacht. Das Zahnöl von Ringana habe ich gerade zum Testen bekommen und muss ich erst ausprobieren, das Deo liebe ich, wie gesagt, schon länger. Die Ahava Gesichtscreme mag ich ganz gerne und verwende ich, wenn ich besonders motiviert bin, zusätzlich zum Gesichts- und Augenserum von Acaraa. Das Trockenshampoo von Lush habe ich schon mindestens 2 Jahre lang und mag es sehr gerne. Ist im Prinzip aber nur Maisstärke mit ein bisschen Duft, also theoretisch könnt ihr da auch einfach nur Maisstärke auf eure Kopfhaut streuen.
SO, das war so ein kleiner großer Einblick in mein Öko Bad, alle meine liebsten Badezimmer-Produkte. Fast alle dieser Produkte verwende ich wirklich täglich, so als kleine Morgen- und/oder Abendroutine. Ich hoffe, ich konnte euch ein bisschen inspirieren, euch zeigen, dass Öko auf gar keinen Fall langweilig sein muss, und hab’s geschafft euch zu mehr Bambus und weniger Plastik zu inspirieren. Falls ihr noch Fragen zu den Produkten, zur Anwendung oder zu meinem Öko Bad habt – gerne her damit. Und schaut euch wirklich gerne im Pandoo Shop um – das ist eine ganz, ganz tolle Marke. Neben den Produkten, die ich euch hier im Beitrag vorgestellt habe, gibt’s im Shop zum Beispiel auch noch schnelltrocknende Bambus-Handtücher (haben wir auch im Bus, als Alternative zu den ungemütlichen Mikrofaser-Tüchern), Mehrweg-Strohhalme, eine Haarbürste, Kaffeebecher, diverse Spiele, und und und.
5 Kommentare
Hey, vielen Dank für den tollen Artikel. Die Rinse werde ich auf jeden fall ausprobieren, das kannte ich bisher noch nicht, kann mir aber sehr gut vorstellen, dass es funktioniert.
Ich glaube, so wie du es von dir selbst erzählst, ist genau der richtige Ansatz. Nicht alles auf einmal mit einem großen Knall auf “nachhaltig” umstellen wollen. Damit stresst man sich erstens total und wenn man deswegen noch benutzbare Produkte wegwirft, hat wirklich niemand etwas gewonnen. Besser Schritt für Schritt vorgehen.
Auf unserer Webseite, bei der es vor allem um nachhaltig Putzen und Nachhaltigkeit im Alltag geht, haben wir deswegen ein Projekt gestartet: Zimmer für Zimmer zu mehr Nachhaltigkeit im Haushalt. Schau doch mal vorbei, vielleicht inspirieren wir uns bei diesem Thema ja gegenseitig =).
Hey! Durch deinen Blogpost habe ich ein paar neue Alternativen entdeckt die ich vorher noch nicht kannte um etwas nachhaltiger im Altag zu sein. Vor allem die wiederverwendbaren Wattepads werde ich mir mal genauer anschauen.
Alles Liebe!
Kathy x
Cool, freut mich! :)
Hey, danke für die Inspiration, werde garantiert mal das eine oder andere austesten :)
Statt den “herkömmlichen” Deos kann man auch einfach Kokosöl mit Natron mischen – das verteilt man dann einfach unter den Achseln und es hält den ganzen Tag über.
Muss ich mal ausprobieren! Danke für den Tipp! :))