Anzeige
Schon seit einigen Jahren träume ich von einer eigenen Drohne, aber irgendwie habe ich die Entscheidung, mir eine zuzulegen, dann immer aufgeschoben. Vor ein paar Wochen ist der Gedanke daran wieder stärker geworden. Ich wollte meine Foto- und auch Videoaufnahmen auf ein höheres Level heben und mich ein bisschen weiterentwickeln, wieder neue Dinge lernen, mich kreativ anders ausdrücken und wachsen. Für mich stand aber auch fest, dass ich, wenn ich mir eine Drohne kaufe, sie nicht neu, sondern wiederaufbereitet oder gebraucht kaufen werde. Seit einigen Jahren schon achte ich darauf, zum größten Teil nur noch wiederaufbereitete Elektrogeräte zu kaufen. Warum, wieso, weshalb, und mehr Infos zu meiner neuen alten Drohne verrate ich euch gleich.
Wiederaufbereitete Geräte
Wenn man wiederaufbereitete Elektrogeräte kauft, tut man nicht nur der Umwelt Gutes (dazu weiter unten mehr), sondern auch der eigenen Geldbörse – man spart so nämlich immer Geld. Wiederaufbereitete Elektrogeräte sind preiswerter als neue, oft mit einer wirklich großen Preisersparnis. Meine Drohne habe ich im B-Ware Center von eBay bestellt. Dort findet man über 3 Millionen generalüberholte und retournierte Geräte und Vorführmodelle.
eBay B-Ware
Im B-Ware Center von eBay spart ihr bis zu 50% (im Vergleich zur UVP von Neuware) auf eure Elektrogeräte. Besonders bei höherpreisigen Geräten macht das schon wirklich einen großen Unterschied. Die Geräte sind alle von qualifizierten Händler*innen geprüft und immer zu 100% funktionsfähig. Anhand von Fotos und einer ausführlichen Artikelbeschreibung könnt ihr auch immer einsehen, woher euer Produkt kommt und in welchem Zustand es sich befindet.
Was mir auch immer ganz besonders wichtig ist – auf alle Geräte bekommt ihr 12 Monate Garantie, zusätzlich zu den 14 Tagen Rückgaberecht und dem eBay-Käuferschutz.
Im B-Ware Center gibt’s natürlich nicht nur Drohnen, sondern allerlei Elektrogeräte, Möbel, Fahrräder, Instrumente, und und und. Es gibt Smartphones, Kameras, Laptops, große Haushaltsgeräte, kleine Haushaltsgeräte, Spielekonsolen und vieles mehr. Es lohnt sich also wirklich, dort vorbeizuschauen.
Aber warum ist es eigentlich so wichtig, wiederaufbereitete, generalüberholte oder gebrauchte Elektrogeräte zu kaufen, anstatt immer neu zu kaufen?
Das Problem mit dem Elektromüll
Elektromüll ist in vielerlei Hinsicht problematisch.
In Österreich produzieren wir jedes Jahr mehr als 83 000 Tonnen Elektromüll, pro Einwohner*in sind das 9,7 Kilogramm. Dabei wissen wir oft gar nicht, was eigentlich alles unter „Elektromüll“ fällt und richtig recycelt gehört. Nicht nur große Haushaltselektrogeräte oder Smartphones, auch blinkende Kinderschuhe oder USB-Sticks gehören dazu.
2019 gab es weltweit den Rekord an produziertem Elektromüll – 53,6 Millionen Tonnen. Das größte Problem dabei? Nur etwa 17% des Elektromülls werden, global betrachtet, in formellen Recyclingzentren mit angemessenem Arbeitsschutz und Umweltauflagen recycelt. 17%. Das ist nicht viel. Europaweit liegt der Prozentsatz zwar bei 42,5%, aber auch das ist nicht genug.
In diesen formellen Recyclingzentren wird im ersten Schritt die „Schadstoffentfrachtung“ durchgeführt. Das heißt, dass giftige Stoffe wie Blei, Arsen, Cadmium oder Quecksilber aus den Elektrogeräten entfernt werden.
Und auch wertvolle Rohstoffe wie Eisen, Aluminium, Kupfer, Gold, Silber und Palladium können durch richtiges Recycling wiedergewonnen werden.
Wird das Elektrogerät nicht fachgerecht entsorgt und kommt nicht in ein Recyclingzentrum, wird das Gerät im Restmüll verbrannt, die wertvollen Rohstoffe gehen verloren und die giftigen Stoffe gelangen in die Umwelt.
Eine große Menge des Elektromülls wird außerdem nicht hier verarbeitet, sondern landet in Entwicklungsländern wie Nigeria, Ghana, Pakistan, Indien oder China. Der Elektromüll wird dort eben meistens nicht in richtigen Recyclingzentren verarbeitet, sondern in sogenannten „Hinterhofwerkstätten“, oft von Frauen und Kindern und mit bloßen Händen.
Ohne Schutz sind sie so den enthaltenen Giftstoffen ausgesetzt. Blei (kann die Fortpflanzung beeinträchtigen), Quecksilber (kann die Nerven schädigen), Cadmium (verursacht Nierenschäden). Bei der Verbrennung von PVC Kunststoffen entstehen außerdem Giftstoffe wie Dioxine, Furane und polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe – die zuerst ungeschützt in die Atemwege der Arbeiter*innen gelangen und danach in der Umwelt landen und so Böden und Wasser vergiften.
Durch den Kauf neuer Elektrogeräte und nicht-fachgerechte Entsorgung alter Geräte tragen wir also indirekt einen Teil dazu bei, dass es im Globalen Süden zu immenser Umweltverschmutzung und gravierender Menschenrechtsverletzung kommt.
Deshalb – Elektrogeräte so lange wie möglich verwenden, reparieren lassen und, wann immer möglich, nicht neue, sondern wiederaufbereitete Elektrogeräte kaufen, sodass wertvolle Ressourcen gespart werden.
Meine Drohne
So, und nach diesem sehr ernsten (aber umso wichtigeren!!) Teil jetzt ein paar mehr Details zu meiner Drohne. Ich habe mich, nach längerer Recherche, für die Dji Mavic 2 Pro entschieden. Hauptgrund: Die Bildqualität. Ich habe lang überlegt zwischen der Dji Mavic Mini und der Dji Mavic 2 Pro. Nach längerem Abwägen habe ich dann aber gemerkt, dass für mich und meine Bedürfnisse die Dji Mavic Pro 2 die passendere Drohne ist, mit der ich sicher lange Zeit glücklich sein werde. Im eBay B-Ware Center gab es einige Händler*innen, die mein gewünschtes Modell verkauft haben. Ich habe mich schließlich für ein Angebot um 1199€ entschieden, neu ist der UVP dieser Drohne mit dem Zubehör 1499€.
Geflogen bin ich mit meiner neuen Drohne übrigens noch nicht so oft, weil ich erst eine Versicherung abschließen und meine Genehmigung abwarten musste. Jetzt darf ich aber offiziell und bin mir sicher, dass ich euch in Zukunft ganz viele traumhaft schöne Aufnahmen, die ich damit gemacht habe, zeigen kann.
Quellen Thema Elektromüll:
https://reset.org/knowledge/elektroschrott-e-waste
https://www.global2000.at/elektroschrott
https://help.orf.at/v3/stories/2877240/
https://www.zeit.de/wissen/umwelt/2020-07/elektroschrott-zunahme-un-bericht-umweltschutz?utm_referrer=https%3A%2F%2Fwww.google.com%2F
2 Kommentare
Dann bin ich mal sehr gespannt auf deine Fotos! Siehst du dann auf dem Handy, was du gerade fotografierst, oder wie funktioniert das?
Ich glaube, bei einem so teuren Teil hätte ich Sorge, dass ich es versehentlich abstürzen lasse… wenn ich mich da so an die Erlebnisse mit einem ferngesteuerten kleinen Flugzeug erinnere, mit dem wir als Kind bei einem Freund gespielt haben… das Ding war zum Glück sehr robust. :D
Liebe Grüße
Anne
Genau, man sieht am Handy immer wo man fliegt und wie’s davor/darunter ausschaut haha.
Also die, die ich habe ist wirklich schon seeeeehr selbsterklärend und einfach konzipiert – ich hab null Ahnung vom Fliegen und komm damit trotzdem zurecht :)) Aber ich versteh deine sorge haha.