Meine Lieblinge – Woche 37

Die letzte heiße Spätsommerwoche – und auch, wenn ich jetzt bei einigen auf Unverständnis treffe – ich freu mich schon verdammt auf die kommende Herbstzeit! :) Ich mag Herbst. Ich mag’s, wenn die Kastanien und das Laub auf den Boden fallen und ein ganzer Park in zehn verschiedene Farben getaucht ist. Ich mag’s, wenn die Temperaturen so sind, dass man gerade eine Weste und eine lange Hose anziehen kann – und man weder schwitzt noch friert. Ich mag’s, wenn Pippa wie eine Wahnsinnige durch das Blättermeer am Boden läuft und dabei lauter bunte Blätter durch die Luft fliegen. Ich mag heiße Schokolade, ich mag wärmenden Grießbrei zum Frühstück und ich mag Apfelstrudel. Ja – der Herbst ist definitiv einer meiner Lieblinge. Genauso wie meine Lieblinge der letzten Sommerwoche.

Mein Lieblingslied

Die liebe Tamara hat mir diese Woche im Kaffeehaus das neue “Fifty Shades Darker” Titellied vorgespielt. Ich muss ja zugeben – ich hab noch nicht einmal den ersten Teil gesehen (mag ich aber bald nachholen), aber das Lied macht mir richtig Lust auf den zweiten Teil (übrigens auch der Trailer, schaut echt spannend aus). Ich hab ja am Handy auch eine ruhigere, langsamere Coverversion von Beyonces “Crazy in love”, die ich auch heiß liebe. Das ist aber momentan mein Favorit. Ernst, verrucht – und irgendwie verzweifelt. Ich mag’s! :D

“I look and stare so deep in your eyes
I touch on you more and more every time
When you leave I’m begging you not to go
Call your name two or three times in a row
Such a funny thing for me to try to explain
How I’m feeling and my pride is the one to blame
Cause I know I don’t understand
Just how your love can do what no one else can

Got me looking so crazy right now
Your love’s got me looking so crazy right now (your love)
Got me hoping you’ll page me right now
Your kiss got me hoping you’ll save me right now
Looking so crazy, your love’s got me looking
Got me looking so crazy, your love”

Mein Lieblingsmoment

Ich liebe es, andere zu überraschen und glücklich zu machen. Oder anderen einfach nur mit einem freundlichen, ehrlichen Lächeln ein paar Sorgen abzunehmen und versuchen, sie dazu zu bringen, die Welt positiver zu sehen. Diese Woche habe ich meine liebe Tamara (das wunderbare Mädel, das mir täglich meinen Kaffee im Kaffeehaus zubereitet und mir mit ihren Geschichten den Tag versüßt) mit einem leckeren Apfelkuchen zum Geburtstag überrascht – und sie hat sich soooo darüber gefreut! :) Und genau das hat wiederum mich so gefreut! :)
Und weil das Rezept (obwohl’s eigentlich ein Unfall-Rezept war) so gut geworden ist, hab ich’s euch heute morgen gleich hier auf den Blog gestellt. Also wer’s noch nicht gesehen hat, vorbeischauen. Es ist super einfach und dabei richtig lecker! :)

Mein Lieblingsessen

Ich versuche mich ja seit einiger Zeit wieder vegetarisch zu ernähren (ein längerer Beitrag dazu kommt am Mittwoch online), und setze dabei viel auf frisches Gemüse und Obst und allgemein (fast) nur frische, selbst gekochte Speisen. Meine Lieblings-Veggie-Speise momentan ist Couscous mit frisch gegartem Gemüse, getrockneten Tomaten, Mozzarella und ganz viel Gewürzen – ich sag’s euch, ich könnte mich reinlegen. Couscous-Gemüse-Pfanne gab’s diese Woche sicher viermal und jedes Mal hab ich mich sooo darauf gefreut! :) Ich hoffe, dass ich mich nie daran satt esse (sowas kommt bei Überkonsum ja doch recht gerne vor), weil momentan gibt’s kaum etwas, auf das ich mich so sehr freue, wie auf meine Couscouspfanne! :D

Mein Lieblingsprodukt

Meine Gitarre war diese Woche wieder jeden Abend im Einsatz und war mein Lebens- und Energieretter. Wann immer mir alles zu viel wird, nehme ich meine Gitarre in die Hand und spiel “Wonderful Tonight” zwei-, dreimal nur für mich durch. Ich hab vor ein paar Jahren in der Musikschule angefangen Gitarre zu spielen, aber recht weit über die Lagerfeuerakkorde bin ich nicht hinausgekommen. Heute spiel ich Gitarre hauptsächlich zur Entspannung, weil ich dabei wirklich gut runterkommen kann. Ich kenn das Lied mittlerweile auswendig und setz mich einfach mit Gitarre ins Bett und spiel und sing eine Weile so vor mich hin. Dabei sind meine Finger beschäftigt und ich könnte gar nichts anderes nebenbei machen, auch wenn ich noch so sehr wollen würde. Darum wie gesagt – meine Gitarre, mein Lebens- und Energieretter der Woche.

Mein Lieblingsblogpost

Ich liebe es auf Urlaub zu sein. Genauso liebe ich es aber auch vom Urlaub wieder daheim anzukommen. Wenn man dann noch den ganzen Urlaub mitgefilmt hat, um daheim Erinnerungen zu haben, macht’s das Heimkommen noch schöner. So ging’s mir diese Woche mit meinem Kurzurlaub in Kärnten und dem Urlaub in Berlin. Beide Male habe ich kurze Videos gedreht und hab mir so das Fernweh ein bisserl erleichtert! :)

Vlog über Berlin

Vlog über Kärnten

Mein Lieblingsgedanke

Normalerweise schreibe ich an so einem “Meine Lieblinge” Beitrag etwa zwei bis drei Stunden (mit Bildern dafür raussuchen, zweimal Korrektur lesen, SEO optimieren,…) und erledige das meistens am Samstag oder manchmal direkt am Sonntag. Diesmal fehlte mir irgendwie die Inspiration und ich hab um vieles länger gebraucht als sonst, hab mich dabei immer mit anderen Dingen abgelenkt, und hatte ganz komische Stimmungsschwankungen. Kurze Zeit lang war ich glücklich, hab rasch niedergeschrieben, was mir in den Sinn gekommen ist.

Und dann – wieder ganz komische Stimmung. Irgendwie nachdenklich, irgendwie selbstkritisch, irgendwie sehr hinterfragend. Warum mach ich das eigentlich alles? Ich hatte nie den Plan eine “Person des öffentlichen Lebens” zu werden – warum lass ich jetzt so viele Menschen an meinem Leben teilhaben? Ich bin dankbar für jede inspirierende Diskussion mit euch. Ich bin dankbar für jedes Mädel, das ein Foto mit mir machen will (auch wenn ich mir dabei immer noch sehr, sehr komisch vorkomme). Ich bin dankbar für eure Tipps und Ratschläge, wenn ich mal Fragen habe. Und ich bin dankbar für eure positiven Worte, wenn ich gerade down bin.

Ihr sagt mir immer, ich bin so taff und stark – und ja, ich hab mir mittlerweile eine starke Hülle aufgebaut, aber innendrin bin ich immer noch ein sehr empfindliches Mädel. Ein Mädel, das sich negative Kritik stark zu Herzen nimmt. Ein Mädel, die die Probleme von euch, die ihr mir erzählt, (zu) nahe an sich ranlässt. Ein Mädel, das sich manchmal zwar wie eine Maschine vorkommt, in Wahrheit aber keine ist. Ein Mädel, das Schlaf braucht, ein Mädel, das manchmal eine Schulter zum Anlehnen braucht, und ein Mädel, das niemals all das, was sie sich vornimmt, unter einen Hut bringen kann. Und auch ein Mädel, dem manchmal einfach alles zu viel ist. Und auch, wenn ich normal eigentlich immer positiv eingestellt und sehr, sehr glücklich mit meinem Leben bin – es ist okay, manchmal Schwäche zu zeigen und es ist okay, dass auch manchmal Tränen fließen. Das macht nicht schwach, das macht einfach nur menschlich.