Weekly review – Week 44

Die letzte Oktoberwoche hatte es noch einmal so richtig in sich. Fünf Mal die Woche arbeiten, 7 Mal die Woche Sport, daneben ein bisschen Herbstputz, immer wieder nach Wien, lernen, mit den Hunden raus, kochen und bloggen. Nie vor halb zwei ins Bett, zwischen 6.30 und 8 Uhr auf (Ausnahme Samstag, Juhuuuu :) ) – Schlafmangel lässt grüßen. Trotzdem war die Woche eine voller schöner Momente, die ich nicht missen möchte, und mit euch teilen möchte.

Montag, 26. Oktober

In Österreich ist am 26. Oktober Staatsfeiertag, das hieß für mich, vor dem arbeiten einfach mal auf der Couch rumlungern und das österreichische Feiertags-Fernsehprogramm ausnutzen. Daneben gab’s diese Lektüre, die ich mir die Woche davor bei Amazon bestellt habe – bin aber erst gaaanz am Anfang, zu mehr war diese Woche leider keine Zeit. Mal schauen, wie ich das Buch schlussendlich finde, ich halte euch auf jeden Fall auf dem Laufenden. Ich habe erst vor kurzem wieder mit dem Lesen angefangen und verschlinge momentan am liebsten diverse Motivations- und Inspirationsbücher. Lest ihr auch gerne? Habt ihr irgendwelche Buchtipps für mich?

Dienstag

Beim Frühstück am Dienstag hab ich endlich die liebe Laura (Instagram: cleanvivant) kennenlernen dürfen. Gemeinsam mit meiner süßen Chrissi (Instagram: healthynot_skinny) waren wir im Hidden Kitchen in Wien. Ich hatte griechisches Joghurt mit selbst gemachtem Granola und frischem Obst. Das einzige, was ich dazu sagen kann – superlecker!  :) Schade, dass alle Leute, die ich über Instagram kennengelernt habe, so weit auseinander wohnen. Perfekt wäre so ein richtig kleines Fitness- Instagram Dorf, mit all den lieben Menschen, die ich mittlerweile kennengelernt habe, auf einem Fleck! :D
Dienstag abends stand übrigens meine erste Spinning Stunde am Programm – ich bin begeistert, und habe mich sofort für die nächste Dienstagstunde wieder angemeldet. Ich habe glaub ich noch nie einen Ausdauersport gemacht, den ich so anstrengend fand. Der Schweiß ist mir von oben bis unten runtergeronnen, das Rad wurde nur so angetropft. Aber dadurch, dass man sich beim Spinning den Schwierigkeitsgrad immer selbst wählen kann, ging es gottseidank nicht nur mir so, und die ganze Gruppe hat geschwitzt, was das Zeug hält, und sich gegenseitig angefeuert – genau so und nicht anders muss Sport für mich sein! :)

Mittwoch

In der Mitte der Woche kam ich endlich dazu das neue „Frisch gekocht“ Magazin zu lesen. Das Magazin kommt einmal monatlich gratis für Billa Club Mitglieder heraus, und ich oute mich ganz offiziell als Fan. Ich liebe es mich durch verschiedene Rezepte inspirieren zu lassen, oder Geschichten anderer kochbegeisterter Menschen zu lesen :)
Was ist eure größte Inspirationsquelle essenstechnisch gesehen? :) Habt ihr Foodblogs, die ihr gerne lest?

Donnerstag

Den Tag mit einem Morgenlauf gestartet, danach ging’s auf zu einem langen Spaziergang mit einer Freundin und ihrem jungen Hund, und wieder danach wurde gebloggt. Wenn ich früh morgens schon so viel Bewegung mache, “vergesse” ich leider oft zu essen. Diese leckere Obstbowl war allerdings ganz schnell gezaubert, und hat mir die nötige Energie für einen langen Arbeitstag geliefert. Pippa war auch ganz neidisch auf meine bunte Schüssel :) Abends beim Heurigen gab’s dann natürlich noch viiiiiel viel mehr zu essen, aber als schneller Snack, wenn ich sonst irgendwie keine Zeit finde, war das perfekt! :)

Freitag

Den halben Freitag habe ich dazu genutzt, neue Rezepte auszuprobieren,  vorzukochen, Essen zu fotografieren, und zu bloggen, zum Beispiel entstand da das Rezept von diesem gesunden leckeren Apfel-Zimt-Schmarren! Vor meinem letzten Abend beim Heurigen gab’s dann noch eine Stärkung in Form von einem starken Coffee-to-go von meinem liebsten Kaffeehaus in der Stadt. Mhhhhh :)

Samstag

Halloween – juhu! :D Scherz, ich bin eigentlich gar kein Halloween Fan. Da traf’s sich ganz gut, dass an dem Tag eine Geburtstagsfeier von zwei meiner besten Freundinnen in Wien stattfand – verkleiden war also gottseidank kein Muss :) Nach einem kurzen Morgenlauf, und nach der Erledigung von unserem Samstags-Großeinkauf ging es dann auch bald ab nach Wien. Mit meiner besten Freundin, meinem Schatz, und jeder Menge (Shopping-) Motivation im Gepäck ab in die Stadt. Nach einem kurzen Vergnügen im Donauzentrum waren wir noch einen Sprung bei Ikea und haben unsere Weihnachtsdekozeug-Sammlung etwas aufgepeppt. Hab ich schon mal erwähnt, dass ich die Weihnachtszeit liebe? Ich glaub ungefähr zweihundert Mal, kann aber nicht oft genug erwähnt werden! :D Abendessen gab es dann endlich mal wieder bei Vapiano, für mich gab’s das Standartprogramm – Papardelle Bolognese, ich liiiiiebe es! :) Nach einer Nachspeise beim Eisgreissler (DANKE, dass ihr Pistazie und Topfencreme endlich wieder ins Sortiment aufgenommen habt….) haben wir den Tag schließlich bei der Feier nett ausklingen lassen. Super schöner Tag mit den liebsten Freunden.

Sonntag

Um zwei Uhr in der Nacht wieder daheim in Krems angekommen gab’s eine schlimme Überraschung für uns. Unsere große Hündin Luna (hier könnt ihr mehr über sie lesen) ist ein wirklich verfressenes Tier, und schlägt, sobald sie Essbares findet, immer zu. Vor etwa vier Tagen hatte ich Mini Chocolate Chip Muffins gebacken, zum ersten Mal in meinem Leben mit Birkenzucker. Diese standen, auch während wir weg waren, noch auf dem hohen Küchenkästchen hinter verschlossener Wohnzimmertür. Diese Tür dürfte unsere Luna in unserer Abwesenheit aufbekommen haben, auf das Küchenregal gesprungen, und die ganzen Überbleibsel der Muffins zur Gänze aufgefuttert haben. Von diesen Mini Muffins waren in etwa noch die Hälfte da, umgerechnet 40 Gramm Birkenzucker. Wie wahrscheinlich die meisten von euch schon wissen, ist Birkenzucker (Xylit) für Hunde absolut giftig und in großen Mengen tödlich. Schon bei geringen Mengen kommt es zur Unterzuckerung, was beim Hund wiederum zu Erbrechen, epileptischen Anfällen, Koordinationsschwierigkeiten, und vielem mehr führen kann. Ab 4-5 Gramm pro Kilogramm Körpergewicht ist es meistens tödlich, da es zu Leberschäden, Darmblutungen, etc. führen kann. Unsere kleine (gottseidank doch ziemlich schwere) Fressmaschine kam in etwa auf 2 Gramm pro Kilogramm Körpergewicht. Laut Internet auch schon höchst toxisch. Die erste Phase der Unterzuckerung dürfte bei ihr nicht eingetroffen sein, da in der ganzen Wohnung nicht das kleinste Anzeichen eines Anfalls, oder sonstigem, zu sehen war. Aber auch so war es wirklich ein riesengroßer Schock für uns, und ich hab bei Anblick der leeren Muffinschüssel erstmal eine halbe Stunde lang nur durchgeheult. Danach haben wir dem Tierarzt unseres Vertrauens auf die Mailbox gesprochen, der uns auch prompt zurückgerufen hat (um halb drei in der Früh, muss hier mal bitte lobend erwähnt werden…). Er hat uns Tipps gegeben, beruhigt, gemeint, dass wir einstweilen außer warten leider eh nichts machen können. Wir haben ihr dann, auf Rat des Tierarztes, ganz viel Aktivkohle zu essen gegeben, die die toxischen Substanzen aus Darm und Magen etwas filtrieren sollte. Auch zum „Frühstück“ am Sonntag gab es dann noch einmal Aktivkohle.  Mittwoch müssen wir zur Blutuntersuchung, wo kontrolliert wird, ob die Leber eventuell Schäden davon getragen hat. Und jetzt?! Naja, der Hund hat vom ersten Moment an absolut kein Anzeichen gegeben, dass es ihm schlecht geht. Luna verhält sich wie immer, wedelt freudig mit dem Schwanz, hat Hunger, mag spazieren gehen – ja, einfach so, als wäre nie etwas gewesen. Deswegen hoffe ich jetzt einfach ganz ganz fest, dass bei der Blutuntersuchung alles gut ist, und Lunas Saumagen wirklich alles aushält. Drückt uns auf jeden Fall bitte ganz ganz fest die Daumen, ich könnt es mir nie verzeihen, wenn meiner Großen etwas fehlen würde. Ihr könnt euch sicher vorstellen, was für große Vorwürfe ich mir die ganze Nacht lang gemacht habe, weil ich die Mini Muffins nicht gleich in den Kühlschrank geräumt habe, und was für Zweifel mein Freund hat, ob er die Wohnzimmertür auch wirklich ganz fest verschlossen hat, obwohl wir beide wissen, dass Luna auch Türen aufmachen kann.  Bis 7 Uhr in der Früh war ich schließlich wach, und hab Luna heulend in meinen Armen gehalten. Nachdem sie in der ganzen Zeit ohne Schmerzen friedlich geschlummert hat, habe ich mich danach getraut auch einzuschlafen, und bin zumindest noch zu 2 Stunden Schlaf gekommen. Für mich war diese Nacht wirklich die allerschlimmste seit langem, wenn nicht sogar die schlimmste, die ich je hatte. Angst zu haben um die Menschen, oder die Wesen, die einem am wichtigsten sind, gehört zu meinen ärgsten Alpträumen – und genauso war es heute leider, beziehungsweise ist es trotz ganz großer Hoffnung immer noch. Also seid euch immer der Vergänglichkeit des Lebens bewusst – trifft sich ja ganz gut, dass heute Allerheiligen ist. Das Leben ist ein Geschenk, genießt jede Sekunde die ihr habt, mit den Menschen (und Lebewesen), die euch am wichtigsten sind. Es kann, so schlimm es auch ist, leider viel zu schnell vorbei sein. Lacht, lebt, liebt – seid glücklich. Vergebt, vergesst, verliert – aber steht immer wieder auf. Versucht euch ein Leben aufzubauen, das ihr gerne lebt, ein Leben, das es wert ist zu leben. Und das genießt ihr jede Sekunde mit euren Lieblingsmenschen. :)