Weekly review – Week 49

“Lately I’ve been, I’ve been losing sleep. Dreaming about the things that we could be. But baby I’ve been, I’ve been praying hard. Said, no more counting dollars, we’ll be counting stars, oh we’ll be counting stars.”

Diese Zeilen von One Republic treffen diese Woche wohl ziemlich gut! Viel, viel, viel zu wenig Schlaf – viel zu viel zu tun, und viel zu wenig Zeit für mich selbst. Das muss sich auch bald wieder ändern. Wie, wann und inwiefern muss ich aber noch für mich selber rausfinden. Woche 49! 49??? Wieviele Wochen hat das Jahr nochmal? WAHNSINN – bald ist’s schon wieder zu Ende. Bevor ich jetzt aber noch nostalgisch werde, hier ein Überblick über die letzte Woche…

Montag, 30. November

Am Montag hab ich für Pippa ein Weihnachtsgeschenk (+Geburtstagsgeschenk, da sie am 26. Dezember Geburtstag hat) besorgt. Weihnachtsgeschenk für den Hund?! Was ist denn mit der los??? Denken jetzt vielleicht einige. Ok, irgendwie auch berechtigt. Eigentlich wollt ich einfach ein neues Winter-Halsband für sie, da sie sonst nur ganz farbenfroh frühlingshafte in rosa, hellgrün oder türkis hat. Für den Winter “musste” jetzt einfach was winterlicheres her, und damit mein Freund nicht wieder schimpft, hab ich’s als Weihnachtsgeschenk getarnt :D Das Halsband (+ die sündhaft teure Leine, shame on me) zeig ich euch bald, es ist wirklich traumhaft weihnachtlich schön :)

Nach dem Halsband-Kauf ging es zum Spaziergang in den Prater mit der lieben Nina (von Berriesandpassion) und ihrem Tobi. Die beiden haben sich ja so gern, und lieben es im freien herum zu tollen. Und wir Hundebesitzer sind ja auch ganz froh, wenn man dann den restlichen Tag seine “Ruhe” hat und unbesorgt arbeiten kann, während der Hund nebenbei schläft :)

Wir übernachteten die Woche übrigens jeden Tag bei meinem Cousin in der Wohnung in Wien, da er auf Kongress ist, und ich auf seine Katze aufpasse. Pippa und Tante Pinky, die Katze, verstehen sich zum Glück super gut, und Pippa würde ihr am liebsten den ganzen Tag lang das Näschen abschlecken, was Tante Pinky sogar meistens zulässt. So zuckersüß die beiden zusammen.

Dienstag

Mein Dienstag war richtig, richtig langweilig! Da ich am Donnerstag eine wichtige Prüfung hatte, hab ich erstmal ein bisschen gelernt. Die nächsten Tage waren eh vollgestopft genug, sodass ich den Lerntag dringen benötigt hab. Am ersten Dezember, also dem Dienstag, startete übrigens mein Adventkalender. Habt ihr schon fleißig mitgemacht? An dem Tag, an dem ich diesen Beitrag schreibe, also heute am Sonntag, gibt es ein Sportset mit 3 Sport BHs, 1 Short, 1 Sportshirt und Laufsocken zu gewinnen. Findet ihr gut? Dann los, mitmachen. Da noch nicht so viele mitgemacht haben, stehen die Chancen zu gewinnen, auch wirklich gut :) Hier findet ihr alle Infos dazu.

Der einzige Platz, den Pippa übrigens in der Wohnung nicht besetzen darf, ist gleichzeitig der, den sie am liebsten hat. Das Katzenkörbchen! Aber ich kann es ihr nicht einmal verübeln, es ist doch bei uns Menschen genauso. Das, was man haben kann, will man nicht, und das, was man nicht haben kann, will man unbedingt. Hunde sind also wohl doch nicht so anders, als wir Menschen.

Mittwoch

Oh gott, war mein Mittwoch-Vormittag stressig! Freizeitmäßig-gut-stressig, aber trotzdem stressig. Nachdem ich Pippa für die nächsten drei Tage vorgekocht habe (ein paar mehr Infos zu Pippas derzeitigen Ernährungssituation findet ihr in der letzten weekly review), haben wir uns auch schon aufgemacht in den Prater. Es stand wieder ein Spaziergang mit Nina +Tobi und Gyda + Trine am Programm. Die drei süßen Wauzis sind wie wild durchs Laub geflitzt, und uns hat allein schon das Zuschauen dabei so glücklich gemacht. Gibt doch nichts schöneres, als die eigenen Hunde glücklich zu sehen.

Nach dem Spaziergang ging es mit Kathi und Chrissi frühstücken ins Ulrich. Mein ehemaliges Lieblingslokal, von dem ich aber dieses Mal etwas enttäuscht war. Mein Smoothie war wirklich abartig scharf (und ich bin da normalerweise nicht sehr empfindlich…), und das Porridge der beiden anderen Mädels auch viel zu kernig und nicht wirklich gut. Naja, vielleicht bekommt es nochmal eine Chance, aber momentan zieh ich das 7*, das ganz in der Nähe davon ist, tausend Mal vor.

Nach dem Frühstück bin ich, nach einem kurzen Abstecher im bunten Hund (Pullover bestellt für Pippa), auch schon schnell wieder zurück in die Wohnung, da ich wirklich ganz dringend lernen musste. Donnerstag Früh Prüfung, also recht viel Zeit ist nicht mehr geblieben!

Donnerstag

Nachdem ich Pippa beim Hundesitter Flo (meinem Bruder) abgegeben hatte, hab ich rasch die Prüfung geschrieben, die erstaunlicherweise sogar besser ausgefallen ist als gedacht. Das genaue Ergebnis hab ich noch nicht, aber es war wirklich halb so schlimm wie erwartet.

Nach der Prüfung hab ich Pippa wieder abgeholt und wir haben uns auf den Weg in die Stadt zum Weihnachtsbummel gemacht. Eigentlich wollte ich viel mehr kaufen (Weihnachtsoutfit, Adventskalendergeschenke, Weihnachtsgeschenke,…), hab dann aber leider nur ganz wenig gefunden. Als Trost hab ich mir dann aber ein Eis vom Eisgreissler, meinem Lieblingseisgeschäft, geholt und dann war ich auch wieder besänftigt :D Eis geht bei mir immer, auch bei Eiseskälte vor dem Weihnachtsbaum. Ich liebe übrigens momentan den Goldschmuck, der überall untergemischt wird. So auch zu diesen schönen roten und weißen Rosen – alles vergoldet, sooo schön! :)

Freitag

Endlich Freitag, endliiiiiich seh ich meine liebste Bianca wieder!!!! Wir waren in meinem neuen Lieblingsfrühstücklokal, dem 7* in der Siebensterngasse. So leckere Sachen. Die Bianca ist übrigens für mich das beste Beispiel für “Wie im TV Menschen und Tatsachen verdreht werden”. Ich hab sie schon vor Austrias Next Topmodel kennengelernt, und sie sofort als einen der liebsten, offensten und freundlichsten Menschen beschrieben. Auch wenn ich ihren Auftritt im Fernsehen immer fleißig verfolgt habe, für mich zählen die Werte und die Art, die ich von ihr als Mensch im “realen Leben” kenne. Und die sind mehr als toll.

Samstag

Am Samstag ging es endlich wieder für ein paar Stunden heiiiiim, nach Krems, da meine Schwiegermama Hochzeit hatte. Ich durfte endlich die ersten Türchen im Adventskalender öffnen (die Schokolade nehm ich übrigens zum Backen, und ess das nicht alles so auf :D), hab meinen Freund wieder gesehen, ein paar Keksi genascht (Rezepte für Linzer Augen und Vanillekipferl findet ihr schon auf meinem Blog, der Rest folgt…) und hab schöne Stunden verbracht. Abends ging es in mein Lieblingslokal zum Burger essen. Mhhhhhhh – ich kann einfach nicht widerstehen. Es war ein super schöner Abend aber als wir um 1 Uhr Früh wieder in Wien angekommen sind, habe ich mich (nachdem ich die Woche fast jede Nacht nur 4, höchstens 5 Stunden Schlaf hatte) gefreut, am Sonntag endlich mal zumindest bis 7.30 ausschlafen zu können.

Sonntag

Nach einem Frühstück am Hotelbuffet mit der lieben Julia, auch eine Bloggerin, die ich durch Instagram kennengelernt habe, hab ich mich zu Fuß auf den Weg heim gemacht. Währenddessen habe ich meiner besten Freundin eine Sprachnachricht aufgenommen, und bin irgendwie immer nachdenklicher geworden, und bin es auch jetzt noch.
Ich hab durch Instagram ganz tolle Menschen kennengelernt, wie auch die ganz ganz tolle Julia. Je mehr ich aber in diese Blogger- und Instagram”Szene” hineinrutsche, umso mehr merke ich, wie man plötzlich anders behandelt wird, je mehr Follower man bekommt, oder wie man plötzlich an “Wert” zunimmt, je nachdem was und wie viele Kooperationen man hat. Plötzlich reden Leute mit einem, die sich davor “zu gut” dafür waren, auf deine Kommentare auf Instagram wird plötzlich geantwortet, und du wirst ernst genommen, sobald die Leute merken, dass vielleicht auch nicht nur die Followeranzahl zählt, sondern auch die Aktivität der Follower, die Anzahl der Likes und die Interaktivität von einem Blogger mit seinen Followern.
Ich behaupte jetzt auch gar nicht, dass das bei jedem Blogger der Fall ist, ich kenne unzählige Mädels, die superlieb, super engagiert und bemüht sind, und auf die das alles ganz und gar nicht zutrifft. Trotzdem finde ich es einfach schade, wie man plötzlich an Bedeutung zunimmt, je höher (d)eine Anzahl an Followern in einer imaginären Welt ist.
Ich antworte (fast immer) jedem, ganz egal ob 5 Follower oder 50000. Ich höre oft als Argument “Ja aber, ich bekomme so viele Kommentare, ich hab gar nicht die Zeit jedem zu antworten.” Ist das so? Meine Follower sind irrsinnig aktiv (danke nochmal dafür!). Ich bekomme bei einem durchschnittlichen Bild zwischen 20 und 50 Kommentare, während manche “großen” Accounts nicht mal 10 bekommen (auch hier nochmal – ich spreche nicht von allen Accounts, und mir ist bewusst, dass es durchaus schwieriger ist, wenn man 200 Kommentare pro Bild bekommt, wie es bei ein paar Accounts der Fall ist – aber auch da gibt es die einen und die anderen, manche die zumindest immer wieder allen zusammen ihren Dank aussprechen, und manche, die nicht einmal das tun). Ich antworte jedoch jedem einzeln, weil ich es einfach gerne mache und finde, dass man, wenn sich jemand schon die Mühe macht ein Kommentar zu schreiben, auf dieses auch kurz eingehen kann. Und wenn ich mich vor dem Schlafengehen nochmal 10 Minuten nur dem Kommentare beantworten widme – ich mache es einfach. Für mich geht der Sinn von Instagram oder einem Blog einfach irgendwie verloren, wenn absolut keine Interaktion zwischen Blogger und Leser mehr besteht. Wenn jemand jetzt meint, er hat noch nie Kommentare beantwortet, und wird das auch nicht machen – gut, jeder wie er meint! Was ich damit eigentlich ansprechen wollte, ist dieses “ich antworte nur den größeren und wichtigeren Accounts auf ihre Kommentare, den anderen nicht”. Das ist etwas, was meiner Meinung nach einfach gar nicht geht, und genau in diese Sparte von “wichtiger und unwichtiger” fällt. NIEMAND, kein Mensch, ist mehr “wert” als ein anderer Mensch, auch nicht in der Bloggerszene.
Ich denke, es ist auch klar, dass sich jeder über Gratisprodukte, Eventeinladungen, oder neue Kooperationen freut. Ist doch auch ganz normal. Aber genau deshalb sollten manche Blogger wirklich aufhören sich für so wichtig zu nehmen, und endlich wieder daran denken, dass sie nur durch genau diese “kleinen” Accounts, für die sie oftmals nicht einmal ein “Danke” übrig haben, so “groß” geworden sind, und genau diese “kleinen” Accounts ihnen genau dieses Leben ermöglichen. Aufhören, immer arroganter zu werden, sobald sie zu immer mehr und mehr Events eingeladen werden. Aufhören, sich besser vorzukommen als andere, nur weil sie eine größere Anzahl von Menschen erreichen. Aufhören, Instagram und das Bloggen als Konkurrenzkampf zu sehen. Aufhören, Neid und Missgunst auf die Tagesordnung zu setzen. Und ab und zu vielleicht auch einmal aus ihrer kleinen “Blogwelt” aufwachen, und statt “dollars” vielleicht einfach einmal “stars” counten (um irgendwie an den Anfang anzulehnen…) :D

(Ein großes Danke und Chapeau hier an dieser Stelle auch an meine liebsten, absolut nicht arroganten oder eingebildeten, immerzu hilfsbereiten, auf dem Boden gebliebenden, realistischen Lieblingsblogger: Julia, Kerstin, Nora, Klara, Lou, Flori, Kati, Angie, Diana, Vivi, und viele mehr..)