Mehr als das halbe Monat im Juli war ich im Ausland – ich war über zwei Wochen in Griechenland und Mazedonien, war fast eine Woche in Berlin und nur ein bisschen über eine Woche daheim. Diese Woche daheim hab ich dafür umso mehr genossen und wieder gemerkt, wie sehr ich daheim liebe und schätze. Und obwohl ich so viel gereist bin, ist im Juli so, so viel passiert. Also du schöner Juli! Du warst, ich war …
… überwältigt
von der Menschheit! Ja, normalerweise zweifle ich uns Menschen ja gerne an, weil ich zu oft nicht glauben kann, was auf der Erde so vor sich geht. Im Juli war ich aber zum ersten Mal, seit sehr langer Zeit, mal wieder überrascht und überwältigt. Ich hatte auf Instagram ja erzählt, dass wir einen kleinen Hund auf einer Raststätte in Serbien gefunden haben. Dann gefragt, ob irgendjemand irgendjemanden aus Serbien kennt, der diesen Hund von der Raststation holen kann und über drei Wochen in seine Obhut nehmen kann. Dann würden wir ihn auf der Heimfahrt wieder mitnehmen. Mir war selbst bewusst, wie unmöglich das klingt und ich hab wirklich nicht damit gerechnet, dass diese Geschichte noch irgendwie ein Happy End nimmt. Hat sie aber! Eine liebe Followerin von mir hat eine Cousine in Serbien, diese wiederum kennt einen Tierarzt, der bereit war, sie abzuholen und zu Emir, der sich in der Nähe Belgrads einiger Hunde angenommen hat, zu bringen. Und jetzt – jetzt ist Boo in Österreich, ich bin irrsinnig dankbar und glücklich und vor ein paar Tagen haben wir auch beschlossen, dass Boo endgültig bei uns bleiben kann und jetzt Teil unserer, nun fünfköpfigen, Familie ist. Überwältigend.
… entspannt
zum ersten Mal seit langem! Mai und Juni waren super stressig und ich wollte bewusst viele Dinge noch vor dem Urlaub im Juli erledigen, sodass sich dann im Juni natürlich einiges an Arbeit angesammelt hatte. Im Juli hatte ich Entspannung also ganz dringend notwendig – und das hat in Griechenland auch super geklappt. Ich bin ja eigentlich gar nicht so, dass ich gerne nur am Strand liege und nichts mache – aber im Juli war es genau das, was ich gebraucht habe. Nach einer Woche am Strand war mir dann aber schon wieder richtig langweilig und ich war froh, dass es weiterging. Zu viel Entspannung kann ich dann wohl doch noch nicht.
… am Genießen – 24/7
Wenn ich etwas die letzten Monate gelernt habe, dann, dass man das Leben immer, immer, immer genießen und wertschätzen soll. Niemand weiß, wann es vorbei sein wird, niemand weiß, wieviel Zeit er noch haben wird. Also die Zeit, die man gerade hat und durchlebt, genießen. Im Juli hab ich zu dem Thema auch noch einen Blogpost geschrieben. Könnt ihr hier gerne nachlesen.
… home-bound
im Herzen! Auch wenn ich soviel auf Reisen war, war mein Herz ständig daheim und ich hab gemerkt, wie gern ich mein neues Zuhause mittlerweile gewonnen habe und wie ungern ich es verlasse. Da wir uns entschlossen haben, Boo zu behalten, habe ich nun auch den Surfurlaub Ende August in Portugal abgesagt. Ein Welpe erfordert dann doch sehr viel Zeit und da wir ja noch zwei Hunde haben (also drei jetzt insgesamt) wollte ich meinen Freund mit dieser Aufgabe nicht alleine lassen. Im Oktober verreisen mein Freund und ich dann nochmal gemeinsam mit den Hunden, und danach bin ich wahrscheinlich wieder in New York. Bis dahin, also für die nächsten zweieinhalb Monate, heißt es aber erstmal: Home Sweet Home. Ankommen, einleben, die kleine Boo daheim willkommen heißen und zuhause Abenteuer erleben und Erinnerungen schaffen. Herrlich.
… verliebt, sehrsehr!
ins Skateboarden! Schon in New York hatte ich mir ja ein Skateboard von Bureo gekauft. Auf dieses Modell bin ich zum ersten Mal am Lush Summit in London aufmerksam geworden, als eine Vortragende auf der Bühne über ihre Freunde, die aus Plastik aus dem Meer Skateboards herstellen, geschwärmt hat. Ich bin als Teenie ein bisschen gefahren, dann aber ewig nicht mehr, und wollte wieder anfangen. Als ich mir also ein neues Skateboard zulegen wollte, war klar, dass es wenn das Ahi von Bureo werden wird. In New York hab ich das Skateboard dann im Patagonia Shop gekauft und im Koffer mit heimgenommen. Im Urlaub bin ich endlich dazu gekommen das Board auszuprobieren und bin seitdem schwer verliebt. Mittlerweile fahre ich fast jeden Tag und bekomme endlich mehr Stabilität und Gefühl für das Board. Ich hab mich sogar so verliebt, dass ich wieder Probleme mit meinem Knie bekommen habe, weil ich so oft fahre. Gerade sitze ich im Zug nach Feldkirch für drei Tage in Vorarlberg mit Alma – zumindest hier hat mein Knie dann ja mal Pause. Aber bestimmt nicht lange, ich bin nämlich verliebt, sehrsehr!
6 Kommentare
…überwältigt, entspannt, 24/7 genießen, home-bound, verliebt! I feel you, Angie! <3
Sehr schön geschrieben!
<3 !
Mal wieder eine richtig schöne Review!! Ich kann dir nur zustimmen – nach Hause zu kommen ist mindestens genau so schön wie zu verreisen :) Hat eben alles seine Vor- und Nachteile :)
Es ist so so schön, dass ihr Boo gerettet habt und er nun wirklich bei euch bleibt *-* Er ist aber auch wirklich ein süßes Kerlchen! <3
Wie schön, dass es so liebe Menschen gibt, die euch dabei geholfen haben!
Liebste Grüße und einen wundervollen August!
Pauline <3
https://mind-wanderer.com/2018/07/31/tropical-summer-feelings-july-2018/
Hi Pauline,
Ich bin auch sehr froh dass Boo bleibt. :)
Wieder ein toller Monatsrückblick liebe Angie, so wie immer! Es sind eigentlich meine liebsten Posts auf deinem Blog. <3 <3 <3 So so schön geschrieben!
Liebe Grüße, Sandra
Aw, das freut mich!