“Ich trinke keinen Alkohol mehr” – Worte, die, seit ich sie vor etwa drei Jahren zum ersten Mal ausgesprochen habe, bei meinen Gegenübern auf Unverständnis und Erstaunen treffen. Unverständnis, das wiederum bei mir Unverständnis auslöst. Unverständnis, weil ich es absolut nicht nachvollziehen kann, dass wir in einer Gesellschaft leben, in der es als “abnormal” gilt, wenn man keinen Alkohol trinkt. In einer Gesellschaft, in der man komisch angeschaut wird, wenn man sich gegen Rauschmittel entscheidet und in der die Entscheidung, keinen Alkohol mehr zu trinken, von den meisten Seiten aus nicht verstanden und von vielen auch nicht akzeptiert wird. Aber zuerst einmal eines vorweg:
Das hier soll kein Anti-Alkohol-Beitrag werden. Ich respektiere jeden für seine Entscheidungen und wenn diese Entscheidung ist, zweimal (oder auch sechsmal) in der Woche ein Glas (oder drei oder vier oder fünf) Wein zu trinken, dann ist das okay. Jeder ist für seine eigenen Taten selbst verantwortlich und muss selbst mit den etwaigen Folgen zurecht kommen. Genau dieses Verständnis und diese Akzeptanz erhoffe ich mir aber auch von meinem Gegenüber, wenn ich sage, dass ich keinen Alkohol mehr trinke.
Ein paar Fakten.
Die Österreicher lieben Alkohol. Punkt. Bei so ziemlich jeder Studie, die den Alkoholkonsum betrifft, ist Österreich sehr weit vorne. Laut einer Studie aus dem Jahr 2015 von der OECD liegt Österreich europaweit, was durchschnittliche Menge an getrunkenem reinem Alkohol pro Kopf pro Jahr angeht, sogar auf Platz Zwei und mit 12,2 Liter reinem Alkohol nur knapp hinter dem absoluten Spitzenreiter Litauen (und übrigens 2 Liter über dem EU Durchschnitt).
Ich bin selbst in der Weinregion in Österreich aufgewachsen – der Wachau, die für ihren Grünen Veltliner international bekannt und anerkannt ist. Bei jedem Kellergassenfest, bei jedem kulturellen Zusammenkommen – eigentlich einfach bei jeder Gelegenheit, gibt es Wein. Über Wein gibt es wahrscheinlich genauso viele positive und negative Studien, wie zu Kaffee – da sind sich die Wissenschaftler einfach noch nicht einig. Ich bin mir selbst auch sicher, dass Wein weniger schädlich für den Körper ist, als hochprozentige alkoholische Getränke. Aber nur, weil etwas weniger schädlich ist, heißt das nicht automatisch, dass es gut ist.
Meine Geschichte.
Aber vom gesundheitlichen Aspekt einmal abgesehen – 99% aus meinem Freundes- und Bekanntenkreis würden nie auf die Idee kommen, harte Drogen, wie Heroin oder Kokain, zu nehmen. “Die verändern ja das Bewusstsein und machen abhängig” – JA, definitiv. Aber macht Alkohol das nicht auch?
Ich habe selbst schon relativ früh damit angefangen, Alkohol zu trinken. Hab dann aber, dadurch, dass ich immer in einer Beziehung war und selten fort war, in meiner ganzen Jugend keinen Alkohol mehr – oder kaum Alkohol – getrunken. Irgendwann mit 18 war ich dann wieder Single, und hatte das Gefühl, etwas verpasst zu haben und mich so richtig ausleben zu müssen. Und das hab ich auch getan. Fast ein halbes Jahr lang hab ich mindestens zweimal in der Woche übermäßig viel Alkohol getrunken. Und was soll ich dazu sagen – bei mir selbst, und auch bei den Menschen, die ich kenne, ändert Alkohol definitiv das Bewusstsein. Ich habe in alkoholisiertem Zustand Dinge gemacht, die ich nüchtern zu 100% nicht gemacht hätte. Ich habe mich öfter übergeben, als man es an zwei Händen abzählen kann, bin heulend in irgendwelchen Ecken gesessen, bin mit Männern mitgegangen, die ich nüchtern nicht mal ansatzweise interessant gefunden hätte und hab mich am Ende dieses halben Jahres nicht mehr wiedererkannt.
Warum ich jetzt wirklich keinen Alkohol mehr trinke.
Und irgendwann hat’s mir einfach gereicht und ich wollte nicht mehr. Ich wollte nicht mehr auf ein Rauschmittel angewiesen sein, um beim Fortgehen Spaß zu haben. Ich wollte nicht mehr betrunken wo anders, als daheim, aufwachen. Ich wollte nicht mehr den ganzen Sonntag schlafend oder komplett neben-der-Spur am Sofa verbringen müssen, weil es mir so beschissen geht. Ganz ehrlich – ich hätte auch jetzt nicht mehr die Zeit dafür, dass ich einen Tag in der Woche einfach komplett wegschmeiße.
Ich reagiere mittlerweile wirklich stark auf Alkohol. Sobald ich etwas trinke – und wenn es “nur” ein Glas Wein ist, wache ich am nächsten Tag mit einem komischen Gefühl im Kopf auf. Ich kenne meinen Körper besser, als es mir manchmal lieb ist, und er zeigt mir gerne, wenn ihm etwas nicht passt. Oft reagiere ich auf Alkohol auch mit Migräne, schlecht wird mir eigentlich immer und nicht selten muss ich mich noch am selben Abend deswegen übergeben. Und, ganz ehrlich, warum sollte ich ein Glas Wein oder einen Sekt trinken, wenn mir ein grüner Smoothie oder Leitungswasser eigentlich besser schmecken?
Ich kann an einer Hand abzählen, wie oft ich in den letzten drei Jahren Alkohol getrunken habe. Um die Adventszeit gibt es immer einen Abend, an dem ich zwei oder drei Glühwein trinke. Wobei ich mir nicht sicher bin, ob ich den nicht heuer auch gegen Kinderpunsch austausche. Schmeckt mir sowieso einfach besser und ich kann mittlerweile wirklich sehr gut auch ohne Alkohol Spaß haben – oder sogar noch viel mehr. Und im Sommer trinke ich vielleicht einmal einen Radler. Aber that’s it, das war’s. Mehr trinke ich nicht, und mehr brauche ich auch nicht.
Auch eine Freundin hat vor ein paar Wochen, als wir bei einer Feier waren, und eigentlich so gut wie jeder, außer mir, sehr viel Alkohol getrunken hat, zu mir gesagt, dass es sie überrascht, dass ich ja wirklich ohne Alkohol sehr viel Spaß haben kann, und genauso tanze und mitsinge, wie alkoholisierte Menschen. Ja, kann ich. Ich habe mittlerweile sogar mehr Spaß bei so Feiern, weil ich mich im Nachhinein an alles erinnern kann und am nächsten Tag nicht mit einem dreimal so großen Kopf aufwache.
Die Moral von der G’schicht.
Wie gesagt – das soll kein Aufruf an alle sein, sie mögen doch bitte aufhören zu trinken. Jeder kann das selbst entscheiden und wahrscheinlich ist es auch nicht gesundheitsschädlich, wenn man hin und wieder ein Glas Wein trinkt. Trotzdem ändert auch schon ein Glas Wein das Bewusstsein und greift den Nucleus Accumbens, also unser Lust- oder Belohnungszentrum, im Gehirn an, was zur Sucht führt. Übrigens stimulieren natürlich auch viele andere Dinge, wie ein gutes italienisches 3-Gänge-Menü oder Sex unser Belohnungssystem im Gehirn, jedoch auf eine andere Weise als Drogen. Drogen, egal ob Nikotin, Alkohol oder Heroin, aktivieren die Zellen im Nucleus accumbens für eine längere Zeit, etwa zehn Mal intensiver als zum Beispiel ein gutes Essen, weshalb sie als ein weitaus größeres potentielles Suchtmittel gelten.
Ich habe für mich vor drei Jahren entschieden, dass ich keinen Alkohol mehr brauche – und ich habe diese Entscheidung an noch keinem Tag bereut. Ich bin an keinem Tag aufgewacht und hab mir gedacht “oh ich wäre heute Abend gerne betrunken, damit ich mich am nächsten Tag übergeben kann”. Es gab in diesen drei Jahren noch kein Problem, das ich lieber mit Alkohol als mit einem scharfem Verstand und einem grünen Smoothie gelöst hätte. Und – ich habe das Gefühl des Katers am nächsten Morgen noch keinen Moment vermisst.
Ich respektiere die Entscheidung von Menschen, zu trinken. Genauso sehr würde ich mir aber Respekt von der anderen Seite wünschen, und wünsche mir, nicht bei jedem “Nein” zu Alkohol, schief angeschaut zu werden. Ich würde gerne in einer Welt aufwachen, in der man nicht verurteilt wird, wenn man gegen den Strom schwimmt und in der man nicht zu jeder Gelegenheit ein Glas Sekt aufgedrängt bekommt. In einer Welt aufwachen, in der ich meinen grünen Smoothie trinken kann, während die Person neben mir den dritten Gin Tonic runterkippt, und dabei selbst nicht als prüde oder langweilig abgestempelt werden. Ich wünsche mir eine Welt, in der Alkohol-Abstinenz genauso akzeptiert wird, wie Alkoholkonsum. Und mit ein bisschen (mehr) Toleranz, ist diese Welt auch hoffentlich bald kein Wunschdenken mehr.
134 Kommentare
Es gibt viele gute Gründ eum mit dem Trinken aufzuhören bzw. es auf ein gesundes Maß einzuschränken. Ich bin seit mehr als 20 Jahren Urologe und in meine Praxis kommen viele Männer, die zu viel Alkohol gar nicht als möglichen grund für ihre Erektionsprobleme sehen. Sie sind dann ganz erstaunt, wenn ich ihnen die Zusammenhänge erkläre. Aufklärung und Information sind die eminent wichtig.
Vielen Dank für den tollen Beitrag! Ich finde deine Entscheidung wirklich super!
Ich bin derzeit 25 Jahre alt und trinke seit ich 18 bin keinen Tropfen Alkohol mehr. Mit “keinen Tropfen” meine ich zu 100% keinen Tropfen. Das soll aber auch wie du im Artikel beschrieben hast, nur eine Entscheidung für mich selbst. Ich frage mich nur ab und zu ob ich es mit der Abstinenz übertreibe – ich habe noch nie ein Bier getrunken oder mit Wein maximal meine Lippen befeuchtet. Mittlerweile verspüre ich keinen Bedarf mehr, jemals Alkohol zu trinken. Ich musste mir noch nie bei einer Verkehrskontrolle sorgen machen und ich bringe nach dem Fortgehen meine Freunde mit dem Auto nachhause (und habe trotzdem Spaß). Meine Familie ist da sehr entgegenkommend, ich bekomme beim Anstoßen auch ein Sektglas, aber mit alkoholfreiem Inhalt. Um ehrlich zu sein, an eine Ursache für meine Entscheidung kann ich mich nicht erinnern, es kam einfach so. Vorher habe ich auch fast nichts getrunken.
Ich frage mich nur ab und zu, ob ich es übertreibe.
Liebe Grüße :)
Hi,
ich finde den Beitrag toll. Ich überlege mir gerade ob ich auf ein Festival gehe, da es dort hauptsächlich um Saufen geht und ich seit meinem 16. Lebensjahr keinen Alkohol mehr trinke. Ich lebe auf dem Land, wo ein Leben ohne Alkohol ein Ausschluss Kriterium ist für viele Dinge, z. B. beim Musikverein oder bei Jugendgruppen. Ich habe es trotzdem geschafft und muss aufpassen, dass ich kein Wodka oder anderes in mein Getränk bekomme. Einmal hab ich es untergemischt bekommen unf bemerkt. Ein Freund erklärte sich bereit es für mich zu trinken, da er mir den Druck nehmen wollte. Es war zwar nett, jedoch fühlte ich mich schlecht, da er danach nicht mehr gerade laufen konnte und ich ihm den Kopf beim Kotzen halten musste. Ich fühlte mich schlecht dafür, das ich durch meine Entscheidung andere in solche Situationen bringe. Ich glaube, dass ein Mensch ein Wesen ist, welches nach Normalität sucht und Alkohol und Nikotin und Koffein die einzigen “gewünschten” bzw. tolerierten Drogen sind. Das finde ich schade und hoffe auf Veränderungen.
Wenn ihr bis hier gelesen habt freut es mich sehr und ich bedanke mich bei euch.
Gruß
Ganz große Klasse der Post!
Mit 18 hab ich relativ spät mein erstes Bier getrunken, später folgte dann das erwähnte „halbe Jahr“. Jetzt mit 21 hab ich endlich beschlossen nichts mehr zu trinken, aus ähnlichen, – wenn nicht sogar den gleichen Gründen wie du.
Sehr stark. Ich wünsch dir alles Gute auf deinem weiteren alkoholfreien Weg! :)
Ich verstehe dich da wirklich sehr gut!
Ich selbst bin aus NRW, 25 Jahre alt, und habe noch nie im Leben Alkohol getrunken.
Ich habe keinen guten Grund dafür, es reizt mich einfach nicht, und ich habe schon so viele Betrunkene gesehen, dass es mich abstößt.
Dafür muss ich mich immer und immer wieder rechtfertigen, und gucken, wie ich heimlich den Alkohol loswerde, den mir die Oma meines Verlobten immer wieder zum Geburtstag schenkt, obwohl wir uns seit 10 Jahren kennen :D
Ich habe aber die Erfahrung gemacht, dass es im Alter von 14 bis 18 deutlich schlechteren Anklang gefunden hat, als es in meinem jetzigen Alter tut. Vermutlich, weil die Mit-Zwanziger aus eigener Erfahrung schon die schlechten Seiten des Alkohols kennengelernt haben.
Ich sehe das wie du – jeder, wie er möchte! Aber bitte, fragt doch nicht immer, warum ich nicht möchte :)
Ja, ich hab auch das Gefühl ich bin jetzt langsam in einem Alter wo es die Leute nicht mehr verurteilen.
Vielleicht liegt das aber auch daran dass die Leute glauben ich bin jetzt in einem gebärfähigen Alter und trinke deshalb nichts haha.
Hallo HELLOPIPPA,
ich habe deinen Beitrag gerne gelesen. Ich bin 49 und trinke sein ca ~13 Jahren praktisch keinen Alkohol mehr.
Ich habe es einfach immer weiter reduziert und dann gemerkt das ich selbst kleine Mengen am nächsten morgen
merke und es sich einfach nicht gut anfühlt.
Ich fand deine Bemerkung sehr interessant, dass die Leute überrascht waren, das Du auch ohne Alkohol lustig sein kannst und Spass haben kannst.
Ich kann das genau so bestätigen, gehe allerdings einen Schritt weiter.
Mir ist neulich aufgefallen, die Leute, die Alkohol trinken können es nämlich nicht! Ich war neulich auf einer Party und wollte sofort loslegen, aber die anderen mussten erstmal trinken. Vorher lief da nichts.
Ich denke des liegt daran das Alkohol die Emotionen blockiert. Es ist ein Schmerzmittel.
Mit Alkohol können Sich die Leute kurzfristig enthemmen sind aber langfristig gehemmter, da
Sie sich starken Emotionen, durch den Alkohol. nicht aussetzen müssen. Die Hemmschwellen sind bei den Alkohol Trinkern deutlich höher.
LG
Sven
Ja, da hast du recht!
Ich finde Deine Entscheidung super. Ich habe sie leider viel zu spät getroffen. Was heißt zu spät. Besser jetzt als nie. Aber ich zu lange und viel zu viel gesündigt und ich kann Deine Entscheidung sooo gut nachvollziehen. Ich bin heute so glücklich, dass auch ich ohne Alkohol leben kann. Es hat lange gedauert und viele Abstürze und Anläufe gebraucht. Ein Leben ohne Alkohol ist wundervoll. Man erlebt alles intensiver und bewusster und man erinnert sich an mehr. Man ist man selbst und man fühlt sich gut. Auch ohne Alkohol kann man mega viel Spaß haben und abfeiern. Ein Leben ohne Alkohol ist wie ein Gewinn im Lotto. Und das sage ich nachdem ich bestimmt 20 Jahre Alkohol konsumiert habe.
Danke für Deinen tollen Blog!!!
Liebe Grüße, Christian
Oh wie cool zu hören! Besser spät als man kommt nie drauf! :))
Bin erst heute anlässlich Silvester auf deinen Beitrag gestoßen – du sprichst mir sooo aus der Seele!
Mein erster Schnaps mit dreizehn – meine Eltern fanden es lustig. Feiern und Party bis ich siebzehn war – dann kam Silvester. Meine Mitfahrgelegenheit war verschwunden (baute auf dem Heimweg betrunken einen Unfall, bei dem zwei Bekannte im Auto verbrannten). Ich hab mir weiter die Kante und fiel – nachdem ich endlich ein Taxi gefunden hatte – meiner Mutter stockbesoffen in die Arme. Nachdem ich meinen Rausch ausgeschlafen hatte, erfuhr ich von dem Unfall. Mir wurde einiges klar… Mein Vater war Alkoholiker und starb auch später an einer Leberzirrhose. Und ich schwor mir mit 17, keinen Tropfen mehr zu trinken – das habe ich such durchgehalten. Morgen – Neujahr – ist das nun 28 Jahre her. Seit 1992 lebe ich glücklich ohne Alkohol – und kann trotzdem feiern und Spaß haben!
Dir alles Gute auf deinem Weg!
Und wer auch immer deinen Beitrag liest – vielleicht erkennen ja doch einige, dass sie süchtig wurden ohne es zu merken…
Glaubt mir: die letzten 20 Jahre mit meinem Vater waren nicht lustig!
Danke, dass du deine Geschichte hier teilst. Alles Liebe an dich!
Toller Beitrag, danke dafür!
[…] dazu eine Kugel Vanille. Vanille war recht gut, Zabaglione konnte ich nicht essen. Ich trinke ja seit fast vier Jahren keinen Alkohol mehr und bin heute einfach allein schon auf den Alkoholgeschmack und Geruch sehr empfindlich. Der […]
Hallo, Auch wenn dein toller Artikel schon etwas älter ist, bin ich durch verzweifeltes googlen drauf aufmerksam geworden. Zum Glück. DU sprichst mir aus der Seele! Ich trinke auch keinen bis kaum Alkohol ( einmal im Monat ein Glas Wein oder einen Glühwein auf dem Weihnachtsmarkt). Meine Freund und meine Familie trinken viel und gerne und man hat es echt nicht leicht wenn man sich immerzu rechtfertigen muss. Deshalb fand ichs schön zu lesen dass auch andere Menschen die Dinge so sehen wie ich und man damit doch nicht ganz alleine ist :)
Danke dafür!
Ich finde deine Einstellung toll und ich kenne das selber, wenn ich komisch angeschaut werde, wenn ich mal keinen Alkohol trinke. Aber ich finde du kannst nicht sagen, dass die Menschen die Alkohol trinken, gleich es übertreiben und kotzen und am nächsten Tag einen Kater haben. Weil das bedeutet Alkohol zu trinken nicht. Du stellst damit nur Weiß und Schwarz dar, aber nicht, dass viele Menschen einfach ein Normales Maß an Alkhol zu trinken. Also sprich angeheitert sind, aber immer noch bei klaren Verstand und morgens auch normal in den Tag starten können. Das finde ich etwas schade
Sag ich doch gar nicht, dass es alle übertreiben. Der Großteil tut das nicht. Wieviele Menschen ich kenne, die halt nur täglich ein, zwei Gläser Wein trinken. Ist aber halt schon genauso eine Sucht, auch wenn es den Menschen am nächsten Tag gut geht. Genauso wie vieles andere auch eine Sucht ist. Mich stört bei Alkohol nur, dass es in unserer Gesellschaft so arg verharmlost wird.
[…] schon länger folgt, weiß, dass ich selbst keinen Alkohol trinke. Warum, wieso, weshalb könnt ihr hier nachlesen. Punsch trinke ich in der Vorweihnachtszeit trotzdem irrsinnig gerne – einfach ohne […]
[…] ein Video. Wie ich mittlerweile schon sehr, sehr oft erwähnt hab, trink ich selbst keinen Alkohol. Mein Beitrag dazu ist der zweit-meistgelesenste Beitrag auf meinem Blog und die Reaktionen und Gedanken eurerseits […]
[…] – vor allem Zeit, aber auch Freundschaften und – Gedankenlosigkeit. Ich hab vor drei Jahren aufgehört, Alkohol zu trinken und kann heute die Male in den letzten drei Jahren, an denen ich Alkohol getrunken habe (auch […]
[…] gar nicht notwendig. Übrigens ist Alkohol selbst auch eine Kalorienbombe – den wegzulassen hilft also nicht nur eurer Gesundheit, sondern auch eurer […]
[…] nichts mehr für mich sind. Ab und zu schon, ja – da hab ich auch meinen Spaß (ohne Alkohol versteht sich) – aber die meisten Freitage und Samstage sitz ich daheim am Sofa, mit Pippa in […]
[…] 2017 auf jeden Fall runterladen. Auf dem Blog Hello Pippa ist mir ein guter Artikel mit dem Thema „Warum ich keinen Alkohol mehr trinke und warum ich es leid bin, mich dafür zu rechtfertigen&… über den Weg gelaufen! Am liebsten hätte ich sofort selbst in die Tasten gehauen, aber ich finde, […]
[…] 2017 auf jeden Fall runterladen. Auf dem Blog Hello Pippa ist mir ein guter Artikel mit dem Thema „Warum ich keinen Alkohol mehr trinke und warum ich es leid bin, mich dafür zu rechtfertigen&… über den Weg gelaufen! Am liebsten hätte ich sofort selbst in die Tasten gehauen, aber ich finde, […]
Ich selbst trinke jetzt seit 5 Tagen keinen Alkohol mehr… wie sich das anhört… als hätte ich täglich getrunken. Aber das ein oder andere Feierabendbier hat man sich schon gegönnt und da man auf einem Bein ja nicht stehen kann. Leider bin ich so extrem, dass ich entweder alles oder nichts machen will. Ich kenne kaum ein dazwischen. Das hieß für mich: aufhören mit trinken und gleichzeitig mit dem Rauchen. Denn rauchen tue ich nur wenn ich trinke. Es läuft bisher sehr gut. Also mit beidem. Habe es geschafft gestern und heute morgen laufen zu gehen, um auch dort wieder etwas aktiver zu werden. Heute habe ich noch drüber gedacht: ich will mein altes ICH zurück. Das Ich, welches Ballett gemacht und überhaupt Sport und aktiv war. Nach der Pubertät und als der Alkohol ins Leben kam, war ich jemand anderes… jetzt steh ich natürlich vor der Frage: wer bin ich wirklich? – aber diese Frage sollte man sich ja eh hin und wieder stellen. Also werde ich mir die Zeit nehmen sie zu beantworten. Angst habe ich genau vor den Reaktionen: wie bist du schwanger? etc. – darf ein die eigene Gesundheit nicht so wichtig sein? Muss man erst Verantwortung für ein anderes Leben übernehmen, damit es okay ist kein Gift mehr zu sich zu nehmen? – gruselig, dass man sich selbst so wenig wert war all die Jahre. Wünscht mir viel Erfolg auf meiner Reise! Toller Artikel!
Hallo Sarah, cool dass Du keinen Alkohol mehr trinkst. Ich trinke seit 2170 Tagen keinen Alkohol mehr und es ist einfach nur genial. Ich habe eine Zeitlang viel Alkohol getrunken und auch einige peinliche Erlebnisse deshlab gehabt, ähnlich gelagert wie im Artikel von Angie beschrieben. Kann ich auch nur noch den Kopf schütteln und im gleichen Moment denke- einfach genial ich bin endlich frei und freue mich des Lebens. Ich habe damals das Buch von Allen Carr gelesen Endlich ohne Alkohol! Es hat wirklich geholfen ich kann es dir nur empfehlen. Du wirst eine komplett neue Sicht auf Alkohol bekommen. Im Prinzip dreht es die Gehirnwäsche um, der man von kleinauf in unserer Gesellschaft ausgesetzt ist um. Es wird dich in deinem Vorhaben sehr positiv verstärken. Dir alles Gute und ein wirklich superschönes Leben ohne Alkohol. Ach, so nur zu den Reaktionen der Anderen, viele können nicht verstehen, dass ich ohne Alkohol so viel Spass beim Feiern habe, aber oft schwingt dabei Bewunderung mit und das gibt mir noch mal ein richtig erhabenes Gefühl
Ich möchte mich auch mal zu Deinem schönen Beitrag äußern.
Alkohol ist ein Nervengift.
Alkohol macht Abhängig.
Alkohol greift jedes Organ im Körper an.
Alkohol verändert die Persönlichkeit.
Alkohol lässt das Gehirn schrumpfen, selbst bei moderatem Konsum.
Alkohol kann psychosen auslösen und macht depressiv ect….ect….ect
Also, alles richtig gemacht, dem Giftzeug muss keiner hinterhertrauern.
Ich habe früher selbst zu den Leuten gehört die Nichttrinker als “spassbremsende Exoten” bezeichnet haben.
Die Leute fühlen sich teilweise einfach nur selbst ertappt, der Nichttrinker hat tatsächlich Spass ohne sich zu vergiften, das macht den Trinkern ein schlechtes Gewissen.
Oft darf ich mir auch anhören, ich würde mich selber “geisseln, mir eine Askese auferlegen und den anderen Ihren Spass nicht gönnen wollen.
Der Alkohol ist auch in Deutschland gesellschaftlich so verwurzelt, da zeigen nur die wenigsten Menschen Toleranz wenn man nüchtern bleibt.
Ich habe auch nicht das Gefühl dass sich das irgendwann mal ändern wird.
Also, weiterhin ein klaren Kopf und auf ein schönes nüchternes Leben !
Liebe Angie,
ich bin durch Zufall auf deine Seite gestoßen und der Beitrag hat mir sofort gefallen. Ich trinke immer mal wieder am Wochenende im Freundeskreis, und wenn dann leider ohne Limit. Ich habe schon oft versucht, nur ein oder zwei Gläser zu trinken, aber das funktioniert leider nicht. Natürlich folgen dann Blackouts und der schreckliche Tag danach. Ich habe im Rausch schon oft Dinge getan, die ich nüchtern niemals tun würde und habe damit mir sehr wichtige Leute extrem verletzt. Daher habe ich nun den Entschluss gefasst, keinen Alkohol mehr zu trinken.
Ganz liebe Grüße und danke für den tollen Beitrag!
Lia
Hallo Angi, ich finde diesen Beitrag wirklich sehr toll und kenne viel Facetten davon aus meinem eigenen Leben. Ich weiß, wie sehr man sich da oft in der Öffentlichkeit rechtfertigen muss. Ich musste ein wenig schmunzeln, denn die Formulierung “Jeder ist für seine eigenen Taten selbst verantwortlich und muss selbst mit den etwaigen Folgen zurecht kommen.” kenn ich von mir -und hab mir damit auch Verständnis und Akzeptanz erwartet.. Allerdings bin ich mittlerweile zu dem Schluss gekommen, dass diese Formulierung schon eine Wertung enthält und ich mich da schon mit meinem Nicht-Trinken ein wenig “drüber” gestellt habe -und es daher auch nicht verwunderlich war, dass mir meine Umwelt jetzt nicht mit strahlender Offenheit entgegengetreten ist.
glg
Claudia
Hallo Claudia! Danke für dein Kommentar! :)
Also ich glaub nicht, dass ich mich da wo drüber stelle – ich sag das ja genauso zu mir selbst “hey du isst liebend gerne Zucker – musst halt mit den Folgen selber zurecht kommen”. Ich glaub einfach, dass es falsch ist, immer jemand anderem, sei es die Lebensmittel- Zucker- oder Alkoholindustrie oder überhaupt der “Gesellschaft” die Schuld zu geben, warum’s einem gerade oder gestern Nacht so oder so gegangen ist. In Wahrheit ist man halt selbst Schuld, an dem, was man tut. Und genau das wollt ih damit eigentlich auch vermitteln.. :) Hoffe, das ist nicht allzu falsch rüber gekommen.
Alles Liebe an dich!
Hallo, nein überhaupt nicht. Ich hab ja eher eh über meine eigenen Gedanken dazu in der Vergangenheit reflektiert. Dein Post hat für mich über mich viel Klarheit gebracht! Danke dafür!!! Lg Claudia
Hallo Angie,
dein Beitrag hier inspiriert mich dazu, meine eigene Geschichte zu dem Thema zu erzählen:
Ich bin in einem Umfeld aufgewachsen, wo Alkohol zu jeder Feier dazugehört. Lange Jahre habe ich mitgefeiert und auch getrunken, jedoch ohne dabei jemals über die Stränge zu schlagen – im Gegensatz zu vielen Bekannten und Freunden.
Eines Abends jedoch hatte ich wenig Lust, sowohl auf die Feier an sich als auch auf Alkohol. Ich bin aus Höflichkeit zwar zu der Party gegangen, jedoch ohne Getränke im Gepäck zu haben. Als ich also mit leeren Händen vor der Tür stand, wurde ich sofort verwundert angesehen und gefragt, ob ich nichts zu trinken dabei hätte. Als ich erklärte, dass ich nichts trinken möchte, wurde ich ausgelacht und den Rest des Abends mehr oder weniger von allen ignoriert. Ich bemerkte hinterher, dass es mir trotzdem besser gefiel, nüchtern geblieben zu sein.
Bei den nächsten Feiern trank ich ebenfalls keinen Alkohol. Mehrfach wurde ich gefragt, ob ich ein Glas vom Alkohol von jemandem abhaben möchte, was ich aber dankend verneinte. Schließlich sagten mir meine Freunde, es sei unhöflich und beleidigend gegenüber dem jeweiligen Gastgeber, wenn ich nichts trinken würde. Zudem müsste ich, selbst wenn ich nüchtern bleiben wollte, mindestens eine Flasche Whisky oder ein anderes alkoholisches Getränk mitbringen, das gebiete die Etikette. Ich sah jedoch nicht ein, Geld auszugeben, damit andere Leute sich betrinken konnten – zumal z. B. “billiger” Whisky für 15 bis 20 € den Leuten nie gut genug war. Es musste schon ein “edlerer Tropfen” sein, den ich als Mitbringsel zu liefern hätte.
Stattdessen brachte ich mir in der Folgezeit alkoholfreie Getränke wie z. B. Cola selbst mit, da mir das Trinken von Cola etc. der Gastgeber sowie der anderen Gäste verwehrt wurde, schließlich brauchten diese es zum Mischen, wie es hieß. Nicht einmal ein Glas Leitungswasser wurde mir fortan erlaubt. Doch ich hatte nicht damit gerechnet, dass man so dreist sei, mir dann meine eigene Cola abzunehmen, damit diese dann auch zum Mischen verwendet werden konnte.
Auf einer späteren Feier wurde dann die neue Freundin eines Bekannten als eine Art “Aufnahmeritual” mit Gewalt zum Alkoholverzehr gezwungen, obwohl sie sich dagegen geweigert hatte. Ich wollte dazwischen gehen, wurde jedoch nur selbst Opfer diverser Beleidigungen und Gewaltandrohungen. Daraufhin wurde ich nicht mehr zu Feiern eingeladen, wollte solchen Begebenheiten aber ohnehin nicht weiter beiwohnen.
Leider wollte keiner aus der “Clique” danach weiterhin mit mir befreundet sein, da man mir durch den Verzicht auf Alkohol eine “lebensverneinende und ungesunde Einstellung” attestierte.
Wenig später bin ich ohnehin meiner Freundin zuliebe zu ihr in ein anderes Bundesland gezogen und hoffte, hier neue Freunde zu finden. Doch leider hat das nicht funktioniert. Überall, wohin ich gehe und egal, mit was für Menschen ich versuche mich anzufreunden (und ich habe mittlerweile schon so ziemlich alles durch, was das angeht): Wenn man keinen Alkohol trinkt, ist man nichts wert. Meine Freundin ist tatsächlich die einzige Person, die es akzeptiert, dass ich nichts trinken möchte. Die Reaktionen ihrer Freunde und aller anderen Leute, die ich hier kennengelernt habe, reichen von angeblicher Besorgnis über meinen geistigen und körperlichen Gesundheitszustand (ständig wird mir gesagt, dass Alkohol ja ein körpereigener Stoff sei, den die Leber tagtäglich produziere und der ihr zurückgeführt werden müsse, damit man gesund bleibt – der dauerhafte Verzicht auf Alkohol sei daher versuchter Selbstmord) bis hin zu Versuchen, mich mit körperlicher Gewalt zum Alkoholverzehr zu zwingen.
Ich bin nun also 35 Jahre alt, habe abgesehen von meiner Freundin keinerlei soziale Kontakte und sitze abends und an Wochenenden fast immer allein zuhause herum. Die einzige Ausnahme sind Abende, an denen meine Freundin auch mal daheim ist, allerdings geht sie wie auch heute Abend oft mit ihren Freunden feiern. Und warum das alles? Weil ich nichts trinke (ohne dass ich mich je bewusst dazu entschieden hätte, aber beim Gedanken an Alkohol bekomme ich ein ganz schlechtes Gefühl und eine “innere Stimme” verbietet mir quasi selbst das Trinken. Mit dieser Tatsache allein habe ich kein Problem und lebe seit Jahren alkoholfrei und zufrieden, abgesehen davon, dass ich keine Freunde habe).
Probiert habe ich es mit allen erdenklichen Menschen, von Studenten Anfang 20 bis hin zu Anwälten um die 50 – früher oder später wollen alle “einen mit mir trinken gehen” und wenn ich dann keinen Alkohol zu mir nehme, war’s das über kurz oder lang mit der Freundschaft.
Fragt man Leute dazu um Rat, gibt es zumeist zwei Varianten:
1) Man soll sich eine Ausrede einfallen lassen, warum man nichts trinke. Mein Problem dabei: Ich hasse es zu lügen und finde, dass eine Lüge vor allem kein guter Start für eine Freundschaft ist.
2) Ich soll “mich nicht so anstellen und einfach mittrinken, macht doch jeder”. Warum ich das nicht tue, brauche ich wohl nicht zu erklären.
Offensichtlich muss man sich also verstellen, um anderen Leuten zu gefallen – dann bleibe ich doch lieber weiter alleine.
Beste Grüße
Sven
Liebe Angie,
ich bin echt begeistert! Auch bei diesem Thema teile ich mal wieder deine Meinung! Danke für diesen inspirierenden Post! Viele Grüße Danielle
Hallo ein sehr gelungener Betrag!! Ich verzichte auch größtenteils auf Alkohol außer jetzt in der Weihnachtszeit vielleicht mal einen Glühwein oder selten mal einen sehr guten Wein zu einem speziellen Anlass. Als Studentin werde ich dann sehr oft komisch angeguckt, vor allem vin Jungs wenn diese “einen ausgeben” wollen und man dann nur eine Cola oder ein Wasser möchte. Früher habe ich oft Ausreden wie “ich fahre” gesucht mittlerweile sage ich einfach dass ich fast nichts trinke und gut ists. Allerdings wird man dann sehr oft als “langweilig, spießig, etc” abgestempelt und erst wenn die Leute mal mit mir weg waren kommt dann die Aussage “Wow du hast ja wirklich viel Spaß auch ohne Alkohol” und auf den Kater am nächsten Tag kann ich auch sehr gut verzichte! Allerdings bekomme ich seit neustem auch manchmal die Reaktion “Ich wünschte ich könnte auch einfach nichts trinken” was mich einerseits wundert aber andererseits auch hoffen lässt dass sich die Einstellung gegenüber “Nicht-Alkohlikern” ;) bald ändert :) alles in allem ein super Post mit dem ich mich zu 100% identifizieren kann! 😊
Hey!
Ein spannender Beitrag! Ich bin immer wieder verwundert, in was für einem toleranten Umfeld (Freunde, Bekannte, Kollegen) ich aufgewachsen bin und auch jetzt lebe. Ich trinke fast keinen Alkohol, höchstens mal ein Glas Weißwein zu Weihnachten oder ein Glas Sekt zu Silvester, aber auch nur wenn ich wirklich Lust darauf habe (das habe ich erst in den letzten paar Jahren angefangen (und ich bin 36 Jahre alt), weil es mir wirklich auch schmeckt). Das eine Glas kommt also durchaus vor und bei einem Glas habe ich auch noch nicht das Gefühl, dass ich da irgendwie angetrunken bin. Mehr als ein Glas wird es aber nicht, denn das würde ich sicher merken.
Selbst in der Jugendzeit, als alle Freunde anfingen, sich übermäßig zu besaufen, wurde immer akzeptiert, dass ich keinen Alkohol trinke. Nie habe ich deswegen einen dummen Spruch gehört oder jemand hätte versucht, mich zu überreden. Auch im Kollegenkreis war das von Anfang an voll akzeptiert. Man muss es ja nicht übermäßig heraushängen lassen. Wenn angestoßen wird, dann nehme ich meine Selter genauso im Sektglas, wie die anderen ihren Sekt und gut ist.
Von daher, wenn ich das alles hier so lese, dann bin ich wirklich dankbar für mein Umfeld. Das wird mir heute so richtig bewusst.
LG
Yvonne
Ich trinke auch keinen Alkohol. Es ist kein Tabu und wenn ich mal ausgehe und im Club feiern möchte, dann trinke ich auch mal was. Aber ansonsten trinke ich NIE. Keinen Glühwein, kein Bier, keine Mischgetränke, NIX. Warum? Es schmeckt mir ganz einfach nicht. Und warum sollte ich nur aus “sozialen” Gründen etwas runterwürgen, wenn ich viel lieber einfach nur den O-Saft trinken mag…?
Ich muss mich auch JEDES Mal dafür rechtfertigen, als sei es eine Krankheit, keinen Alkohol zu mögen/trinken und das nervt!
Ich kann Dich daher absolut verstehen. Großartiger Post ;-)
Lieben Gruß
Hannah von
http://justlikehannah.de/
[…] Blogpost über keinen-Alkohol-mehr. Ich habe noch nie durch einen Beitrag so viel positive Resonanz bekommen – ich war absolut […]
Ein wirklich schöner Beitrag! Auch ich stoße mit meinem “Nein Danke, ich trinke keinen Alkohol!” Stets auf hochgezogene Augenbrauen und bekomme oft den blöden Spruch zu hören: “Na, da verpasst du aber was!” Bei mir ist das aber leider auch ein wenig schlimmer, da ich den Geruch z.B. Von Bier eklig finde und Probleme habe, neben jemand zu sitzen, der eins trinkt! Ich finde es im Restaurant auch stören, wenn ein Bierglas neben meiner Cola light transportiert wird und rieche dann an meinem Glas! Da bin ich halt schon extrem! Aber ich habe Freunde, die vorwiegend alle auch keinen oder nur selten Alkohol trinken! Das passt dann! LG Verena
Ach was, echt? So schlimm ists bei mir nicht– Trinkst du immer schon nichts?
Liebe Angie!
Punkt 1 – du hast hier einen wirklich gelungenen Beitrag geschrieben!
Punkt 2 – ich verstehe ganz genau, was du meinst. Auch ich verzichte aus diversen Gründen auf Alkohol und stoße dabei eigentlich immer auf Unverständnis. Man wird teilweise sogar ausgeschlossen, weil man eben nicht mit der Masse mitzieht. Traurig, aber wahr.
Um ehrlich zu sein, fiel es mir anfangs schwer, das Unverständnis der anderen zu ‘verkraften’ & blieb lieber daheim, als allen das ‘nein, icj trinke nichts’ näher zu erklären. Mittlerweile ist es mir ziemlich egal, auch wenn ich eben eine Ausnahme darstelle!
Liebe Grüße 😊
Ich find’s gut, dass du mittlerweile drüber stehen kannst – alles andere macht auch, glaub ich, besonders dich selbst unglücklich! Einfach nicht so viel Wert darauf legen, was andere denken – das macht das Leben um eiiiiiniges angenehmer… Alles Liebe und Gute dir für die Zukunft, liebe Elisa! :)
Angie – ich liiiiiiebe diesen Beitrag! Alles was du geschrieben hast, schildert im Grunde auch genau meine “Alkohol-Geschichte”! Nur, dass die übertriebene Alkohol Phase leider etwas länger andauerte in der Jugend. Ich bereue zwar (fast) nichts, muss aber noch heute oft den Kopf schütteln, wenn ich daran denke was ich meinem Körper angetan hab. Ich fühlte mich gerade so bestätigt, als ich gelesen hab, dass du die selben Erfahrungen machst, was “unsere Gesellschaft” angeht. Ich kann es einfach nicht nachvollziehen… wieso kann ich mit einem Wasser (oder sonst was) nicht genau gleich gut anstoßen wie mit Alkohol? Wieso muss es “eh nur das eine Glas zum Anstoßen” sein, wenn ich das nicht will/brauch?! Zum Glück wissen die meisten Menschen in meinem Umfeld bereits bescheid, denn irgendwann ist man es leid, sich dafür zu rechtfertigen KEINEN Alkohol zu trinken…
Danke für den Beitrag <3
Laura
http://www.meet-laura.com
Mir geht’s genauso – meine Freunde wissen und verstehen es mittlerweile total gut und da bin ich auch froh darüber.. :) Ich hoffe, dir gehts gut liebe Laura und wir sehen uns bald mal wieder!? :)
Jaaa danke, mir gehts super! Und jaaa ich hab mir ganz fest vorgenommen Anfang Jahr dann bald nach Wien zu kommen! :)
Toller Beitrag Angie! :) Ich trinke auch seit ich 18-19 bin nur noch wenig Alkohol. Und ich kenn das zu gut, wenn man mich nach meinem Lieblingsgetränk fragt, sage ich immer “Smoothies” und werde dafür komisch angeguckt.. Aber was solls! :) Am Ende ist jeder selbst für sich verantwortlich und wenn man meint, dass man Unmengen an Alkohol braucht um einen tollen Abend zu haben, dann ist das zwar etwas traurig, aber jeder muss es selbst wissen. Genauso wie du wünsche ich mir da dann einfach nur auch Respekt andersrum. Ist im Prinzip das gleiche wie beim Veganismus. :)
Mach weiter so, ich lese deinen Blog echt gerne!
Liebe Grüße,
Lena
Oh ich liebe auch grüne Smoothies! Es gibt echt kaum Besseres in meinen Augen – mhhh! :) Genau, mit Veganismus gibts sicher noch viiiiel mehr Probleme – aber das ist halt wieder ein anderes Thema.. :)
Alles Liebe auch an dich, Lena! :)
Hi Angie,
Toll, dass es noch Gleichgesinnte gibt. Ich hab dem Alkohol auch bis auf ein, zwei Glühwein in der Weihnachtszeit mehr oder weniger abgeschworen. Ich bin zwar nie so richtig eskaliert, aber ich mag das Gefühl, betrunken zu sein, einfach nicht besonders. Man sagt ja mit Alkohol borgt man sich die Fröhlichkeit vom nächsten Tag aus und wenn ich so daran zurückdenke, wenn ich mal verkatert war, dann stimmt das absolut. Werde auch immer schräg angeschaut, aber ich denke mir, warum sollte ich trinken, nur weil es andere tun? Ja, manchmal mag ich ein Glas Wein, aber dann weil ich Lust auf den Geschmack habe und nicht auf den Alkohol.
Toll, dass du so standhaft bleibst und gratuliere zur super Willensstärke :)
Liebe Grüße,
Julie
Und das ist auch richtig so! Wenn’s einem gut schmeckt, sagt ja auch niemand gegen ein paar Gläser Wein was. Ich finds nur immer so arg, wieviel manche trinken, obwohls ihnen beim Runterkippen schon das Gesicht verzieht. Wobei – ich trink auch Gingershots, also muss ich das wohl wieder zurück nehmen haha.
Ich wünsch dir alles Liebe für die Zukunft! :)
Liebe Angie,
ich finde den Beitrag sososo schön und es kommt mir vor, als würdest du meine Geschichte erzählen. Allerdings hat meine Auslebphase kein halbes Jahr, sondern eher 2 Jahre gedauert und ich gebe zu, dass es eine großteils super geniale Zeit war, aber dass ich so viele Dinge getan habe, an die ich heute gar nicht mehr denken kann, ohne dass ich mich vor mir selbst geniere… Und ich habe auch mehrmals die Erfahrung gemacht, dass man kaum akzeptiert wird, wenn man nicht “mitläuft”… ich hab zum Glück einige Freundinnen, die schon seit Jahren oder eine auch noch nie Alkohol getrunken haben und ich gebe zu, ich habe vor einigen Jahren nie verstanden, warum sie nichts trinken und damals war ich diese unglaublich nervige Person, die sie immer dazu drängen wollte, Alkohol zu trinken. Ich hab mich bei ihnen so oft entschuldigt, weil ich sie jetzt einfach so gut verstehen kann und sie sind mir zum Glück nicht böse, aber erleichtert, noch jemanden auf ihrer “Seite” zu haben ;) Ich finde es heute auch richtig schlimm, dass wir in einer Gesellschaft leben, in der es NORMAL ist Alkohol zu trinken (und in meinem Fall auch Tiere zu essen), aber man komisch angeschaut wird, wenn man sagt, dass man keinen Alkohol trinkt (und vegan ist)… aber ich sehe trotzdem immer mehr die Tendenz dahin gehen, dass auch das schön langsam akzeptiert wird und wer weiß, vielleicht wird es irgendwann wirklich einfach “Normal” sein, keinen Alkohol zu konsumieren… und wie du schreibst, Alkohol ist genauso eine Droge wie Nikotin und Heroin… also sollt sie meiner Meinung nach genauso verboten werden. Ich bin kein Fan von Verboten, aber das würde den Menschen vielleicht die Augen vor der Gefahr von Alkohol öffnen. wahrscheinlich hast du heute schon viele solcher Geschichten gehört, aber vor einigen Jahren hat sich ein Schulkollege und guter Freund von einem Freund (ich hab ihn auch gut gekannt) im Rausch vor den Zug geworfen… er war damals 17. So das ist jetzt viel länger geworden als gedacht. Und wie du auf SnapChat gesagt hast – du hast zum Nachdenken angeregt und ich finde es auch ganz ganz wichtig solche Themen anzusprechen, vor allem, wenn man wie du so ein große Reichweite hat. Danke dafür!
Ja die fehlende Toleranz gibts halt leider auf sooo vielen Seiten. Damals wie ich selbst noch Veganer war, hab ich das auch so arg mitbekommen. Wobei da vor 8 Jahren die meisten Menschen noch nicht mal gewusst haben, was Veganer sind. :D Ach wie arg. Das tut mir sehr Leid für deinen Freund (und natürlich auch für dich) – es ändert halt sooo arg das Bewusstsein und man kennt das ja selbst, man heult über Dinge, über die man am nächsten Tag nur noch den Kopf schüttelt. Wenn wegen so etwas dann Menschenleben draufgehen müssen ist das halt nochmal eine ganz andere Geschichte und wahnsinnig bedrückend. :( Allles, alles Gute dir für die Zukunft!
Da hast du recht. Und ja, das kann ich mir vorstellen… :D:D
DANKE, ich wünsch dir auch ALLES ALLES GUTE und es ist eine Freude, dir zu folgen <3
Hallo Angie,
ganz, ganz toller Blogbeitrag! Auch ich kenne das Problem sich dafür rechtfertigen zu müssen nur allzu gut. Ich bin jetzt 18 und habe eigentlich nie wirklich getrunken und auch das bisschen wurde im letzten Jahr immer noch weniger. Sei es wegen dem Sport, der Akne und weil es mir schlicht und einfach nicht schmeckt. Meine engsten Freunde haben das eig. immer akzeptiert aber viele Bekannte versuchen immer wieder mich als “verkehrt” darzustellen und wollen mich sozusagen bekehren. Das nervt mich wirklich so arg, weil warum bitte soll man sich dafür rechtfertigen müssen? Ich will nicht jedem meine eigenen, persönlichen Beweggründe dafür erklären müssen. Frage ich denn sie warum sie sich zulaufen lassen?
Ich kann mich wirklich sehr, sehr gut mit deinem Post identifizieren und wünsche mir genauso wie du, dass unsere Gesellschaft endlich toleranter wird!
Ich arbeite neben der Schule im Gastgewerbe und bin echt immer wieder geschockt wie selbstverständlich Alkohol für alle ist, warum kann es dann nicht einfach selbstverständlich sein nichts zu trinken?? Ich kann dies einfach nicht nachvollziehen…
Beste Grüße Hannah
Hallo Hannah,
Ich wünsche dir alles, alles Gute für die Zukunft und hoffe, du triffst auch bald auf noch mehr Akzeptanz von deinen Bekannten. Das mit dem Gastgewerbe kenn ich auch – da ist das halt nochmal eine ganz andere Welt…
Respekt!
Ich, als Alkohol-Verzichter, kenne genau diesen Blick, den die Menschen einem am Montag morgen zeigen, wenn sie erfahren, dass man das Wochenende nicht dazu genutzt hat, sich einen Kater zu machen.
In Norddeutschland mag der ganze Weinkult nicht ganz so doll sein, dennoch finde ich deinen Aufruf zu einem toleranterem Umgang mit Nicht-Trinkern mutig und lobenswert.
Nicht Alkohol zu trinken ist nichts, wovor man sich schämen braucht!
Danke für deinen Artikel!
Viele Grüße
Jan-Lk Else
(http://derblog.jlelse.eu)
Haha JA, so “Was, du warst am Wochenende nicht fort?! Was hast du denn dann gemacht?!” Ähhh vielleicht den Samstag Abend mit dem Freund daheim am Sofa genossen, oder mit Freunden beim Bowlen oder daheim. Und den Sonntag? Um 7 aufgestanden, zum Sport, Spazieren gegangen, Kuchen gebacken, die family besucht, gebloggt, einen Spieleabend mit Freunden gemacht – JA, soviel kann man erledigen, wenn man nicht mit einem Mordsschädel aufwacht. :)
Also das ist ein toller Beitrag. Und ich bewundere es, wie stark du das durchgezogen hast!
Ich selbst habe es auch schon oft probiert komplett zu verzichten, aber ich wurde doch immer wieder schwach.
Der einzige Nachteil, wenn man nicht trinkt, ist, dass es oft den Personen, die drum herum sind, unangenehm ist zu trinken. Weil dann ja plötzlich einer merkt, dass man nicht mehr normal ist. Weil ja, Alkohol geht definitiv aufs Bewusstsein. Aber das ist dann halt auch irgendwie nicht dein Problem :D
Also vielleicht nehme ich deinen Artikel als Ansporn und trinke in Zukunft auch mal auf der ein oder anderen Party nichts :)
Danke für die Inspiration!
Liebe Grüße, Dorie
http://www.thedorie.com
Hallo Dorie,
Ja genau – ich lese gerade das Buch “The life changing magic of not giving a fuck” und es ist grandios und spiegelt genau das wieder was du sagst – NICHT MEIN PROBLEM! :D
Alles Liebe,
Angie
Wow! Hier hast du ja was losgetreten. Ich trinke auch nicht sehr sehr selten in zwei Jahren einmal vielleicht. Ich werde aber in meinem Freundeskreis respektiert nur wenn die Leute mich nicht kennen kommt es mal vor das jemand fragt. Das wars dann. Sollten mir penetrante Personen über den weg laufen drehe ich mich nach dem zweiten Angebot weg und gehe. Er will nicht verstehen dann lass ich es! Viel zu viel verschwendete Energie sich darüber zu ärgern ausserdem ist dies auch eine Art von Akzeptanz. Im dem ich mich umdrehe und gehe akzeptiere ich das er nicht verstehen will 😊 Ich hatte in meinem ganzen Leben nur zwei mal einen Kater das hat gereicht. Wir kann man sich sowas nur freiwillig antun! Ausserdem es wird immer erzählt was man so für alkoholerlebnisse hatte aber niee wird auch nur ein Wort über den nächsten morgen oder Tag erzählt! Das finde ich schrecklich. Bei meinem ersten Kater dachte ich, ich bin krank?!!!??!!!! Dein Beitrag ist übrigens toll. Hat mir supper gefallen.
Liebe Grüße
Hallo Yasmin,
Ja wahnsinn, mir gehts auch in erster Linie um das Gefühl am nächsten Tag und das einfach der ganze Folgetag verdorben ist. Aber manche haben dieses Gefühl auch nicht so schlimm, denen gehts gar nicht so schlecht vom Alkohol. Das merkt denk ich eh jeder selber! :)
Angie, ich LIEBE diesen Blogartikel! Tatsächlich schreibe ich seit Tagen an etwas Ähnlichem und komme nicht recht voran, aber Du hast die richtigen Worte gefunden!
Ich kann das so gut nachvollziehen. Ich habe ebenfalls etwa vor 3 Jahren aufgehört, Alkohol zu trinken, nachdem mir mein Leben einfach zu schade war, um nach dem Feiern drei Tage lang zu leiden und Depressionen zu zelebrieren. Und tatsächlich: Ich bin noch nie morgens aufgewacht und habe bereut, am Vorabend nichts getrunken zu haben. Andersherum jedoch schon oft genug ;)
Also für etwas mehr Toleranz auf dieser Welt!
xx
Paula
http://www.laufvernarrt.de
Ich bin schon sehr gespannt auf deinen Artikel dazu! :)
Liebe Angie, es ist so schön mal genau solche einen Post zu lesen. Ich war noch nie wirklich der Freund von Alkohol. Warum? Weil ich einfach nichts daran finden konnte. Meist hat es mir nicht geschmeckt und dann muss ich es ja auch nicht trinken, wenn ich es nicht mag. Aus diesem Grund habe ich irgendwann einfach gesagt, dass ich es einfach nicht trinke. Und klar, da wurde ich natürlich schief angeschaut und musste einige Fragen über mich ergehen lassen. Immer musste ich mich rechtfertigen und irgendwann kann das schon ziemlich nervig werden. Deshalb freut es mich umso mehr, mit dir eine Gleichgesinnte gefunden zu haben :)
Liebe Grüße
Kathleen von http://www.kathleensdream.de
Ich wünsch dir alles Gute auf deinem weiteren Weg, liebe Kathleen! :)
Ich kenne das nur zu gut, trinke seit etwa 4 Jahren keinen Alkohol mehr und muss mich immer rechtfertigen. Am liebsten mag ich die Frage “wirklich nie?”
Fürs trinken muss sich ja auch niemand rechtfertigen…
Liebst,
Ulrike
Jaaaa, die Frage kenne ich. Wobei ich bei mir ja sagen muss, ne einmal im Jahr trink ich einen Radler – und dann lachen mich erst Recht alle aus, sowas wird ja gar nicht mehr als Alkohol wahrgenommen in unserer Gesellschaft! :D
Wow liebe Angie, so toll und wahr geschrieben!!! Ich selber trinke kein alkohol, bin auch fünfzehn, aber meine Mitschüler, die ein Jahr jünger sind trinken schon alle und ehrlich gesagt finde ich es einfach abnormal! Meine Eltern trinken zwar nicht wenig, aber auch nicht wirklich viel, sie trinken, weil ihnen der Wein schmeckt und nicht, weil sie in guter Stimmung sein wollen… Auf jeden Fall finde ich gut, dass du kein Alkohol trinkst trotz dem, dass es wahrscheinlich alle anderen um dich tun, vielleicht hast dus damit nicht leicht, das glaube ich, aber sicher findest du Menschen, wie die Jules oder die Steffi, die es verstehen, akzeptieren und selber auch kaum Alkohol trinken!!! ;))
Mit liebsten Grüßen
Sandra von http://www.shineoffashion.com
https://www.instagram.com/sandraslusna/
Ach ja klar, mittlerweile akzeptieren das sowieso alle meine Freunde und mein Partner trinkt selbst auch nicht (mehr). Insofern hab ichs jetzt eh leichter aber anfangs war es schon für manche ein richtiges Problem. :) Naja, ich wünsche dir, dass es bei dir so bleibt und wenn nicht, dass du mit deinen Entscheidungen immer glücklich bist! :)
Liebe Angi! :)
Ich hab gerade deinen Beitrag gelesen und kann dir komplett zustimmen. Ich selbst trinke auch keinen Alkohol – und das schon immer! (Ich bin übrigens 21;) Fast alle in meinem Freundeskreis jedoch schon.
Oft wurde ich blöd angeschaut und von Fremden werde ich immer noch fast jedes Mal gefragt, ob ich leicht irgendeine schlechte Erfahrung damit gemacht hätte.
Dass ich aber einfach keinen Alkohol trinke, weil es mir nicht schmeckt und ich für mich keinen Sinn dahinter sehe, verstehen die Wenigsten.
Darum freue ich mich umso mehr, wenn ich so Dinge, wie in deinem Post lese bzw. höre und es doch noch andere Menschen gibt, die ihr Leben auch ohne Alkohol genießen können! :)
Und, wie du oben auch erwähnst, sollte das jeder für sich entscheiden, welche Einstellung er dazu hat.
Was mich manchmal nur etwas nervt ist, wenn andere dir zwanghaft etwas zu Trinken “andrehen” möchten – ich geh ja auch nicht zu jedem beim Fortgehen hin und versuche in davon zu Überzeugen, dass nur “nichts-trinken” richtig ist! :)
In diesem Sinne beende ich meine Rede wieder und möchte dir nur noch sagen, dass ich ein großer Fan von deinen Texten bin und ich ständig auf deiner Seite herumstöbere und deine Rezepte ausprobiere! :)
Liebe Grüße,
Mara :)
Ach was, Respekt – dann hast du das ja noch früher eingesehen als ich! :) Ja genau, jeder so wie er möchte – dieses Aufzwingen nervt mich aber auch einfach nur und das hat für mich auch definitiv etwas mit Nicht-Respektieren zu tun.. Danke dir für die lieben Worte Mara, das bedeutet mir viel! :)
Hallo liebe Angie,
was für ein toller Beitrag, vielen Dank dafür! Und ich weiß genau, was du meinst. Ich habe – recht lange – sehr viel Alkohol getrunken. Meistens auf Feiern, manchmal auch zu Hause mit Freunden. Und ich kann bestätigen: man tut Dinge, die man nüchtern niemals tun würde. Mir sind leider des öfteren solche Dinge passiert und seit ein paar Wochen habe ich einfach keine Lust mehr auf Alkohol. Was meinst du, wie meine Freunde geguckt haben, als ich das erwähnte. Ich war wahrscheinlich die letzte, von der sie das erwartet hatten.. auch von meiner Familie durfte ich mir Sprüche anhören. “Bist du krank?”, “Was ist los mit dir?” Spätestens dann weiß man, dass man zu viel trinkt. ;-) Naja, ich war auch schon oft feiern ohne einen Tropfen Alkohol zu trinken und was soll ich sagen – tolle Abende! Und ich fühle mich auch viel besser, wenn ich nicht trinke und kein schlechtes Gewissen haben muss, weil ich mich daneben benommen habe oder mit einem Kater am nächsten Tag kämpfen muss. Ich finde toll, dass du das durchziehst und das Thema so offen behandelst! :) Weiter so, du bist ein tolles Vorbild!
Liebe Grüße,
Maj-Britt
http://www.dailymaybe.de
Hahah JA! Wenn man schon so eingestuft wird, dann merkt man glaub ich eh selbst, dass irgendwas falsch läuft.. Und wie du sagst – man kann auch sooo gut ohne Alkohol eine wunderbare Zeit haben!! :)
Liebste Angie (und sowieso mit Julsie absolute Lieblingsbloggerinnen),
wie immer ein super Beitrag aber dennoch etwas traurig. Traurig weil Respekt in unserer Gesellschaft wohl wirklich (leider) immer weniger anzutreffen ist. WARUM sollte man sich überhaupt rechtfertigen müssen? Wieso kann man sein Leben nicht einfach selbst gestalten und Entscheidungen treffen ganz OHNE zweifelhaftes oder unverständnisvolles Nachfragen anderer. Ich verstehe es nicht und es geht auch nicht in meinen Kopf. Super, dass du durch deinen Post die Aufmerksamkeit wieder auf genau diesen fehlenden Respekt lenkst. Ich hoffe, du wirst in Zukunft keine komischen Kommentare auf deine Aussage mehr bekommen, sondern stattdessen Zuspruch, dass es toll ist ohne Alkohol glücklich zu sein.
Herzallerliebst und Danke für alle deine tollen Beiträge,
deine Sandra (aus dem bierreichen München)
PS: Woche drei beim Haare waschen mit Lavaerde – es pendelt sich glaube ich jetzt richtig ein :)
Hallo Sandra,
Danke dir für deinen lieben Kommentar. Das mit dem gegenseitig Respektieren sehe ich genauso – ich respektiere ja Menschen, die trinken genauso – darum meine ich auch, dass ich mir den Respekt von der anderen Seite genauso wünsche. Naja – hoffentlich irgendwann kein Wunschdenken mehr.
Liebe Grüße in meine Lieblingsstadt! :)
Hi,
eigentlich sollte es keine große Sache sein, wenn man kein Alkohol trinkt, aber ich kenne ähnliche Situationen, in denen man komisch angeschaut wird, wenn man keinen Alkohol trinkt. Für gewöhnlich bestelle hier in Dublin meistens eine Coke, wenn ich mit meinen Freunden in den Pub geh. Oft wird es als uncool oder übertrieben aufgefasst, und ich werde überredet doch ein Pint zu trinken. Echt lächerlich. Aber ich bleib bei meiner Coke.
LG Myriam
Respekt an dich, dass du hier so standhaft bleibst! :) Und – in Dublin sieht ja das Coke zumindest so ähnlich aus wie das Landesbier Guiness! :D
Hallo!
Auch ich trinke seit zwei Jahren nix mehr. Davor hatte ich mal so eine Phase wo ich meinte ich muss wieder jung sein und war mindestens zweimal die Woche mit meinem partner in Kneipen. Ich wurde fett, meine Haut war komisch, die Wochenenden waren am arsch und allgemein sah ich zehn Jahre älter aus. Was bei Anfang 40 echt hart ist. So ohne geht’s mir super. Ich geh viel Sport machen und fühle mich klasse. Leider treffe ich selbst bei meinem Partner auf inaktzeptanz. Mir fehlt nix und Party kann ich nüchtern viel besser machen!
Ich versteh dich sooo gut – hab auch gerade mit einer Freundin geredet, dass man vom Alkohol halt wirklich schlechte Haut bekommt. Ich wünsche dir alles, alles Gute für die Zukunft und hoffe du triffst bald auf mehr Akzeptanz, auch von deinem Partner!
Hallöchen :),
ich finde deinen Beitrag mehr als gelungen und er spricht genau das an was ich auch denke. Klar ab und zu genieße ich auch ein Weibchen, aber seit circa 5 Jahren trinke ich so gut wie kein Alkohol. Zu Anfang waren meine Freunde recht überrascht und erstaunt, denn ich konnte im Gegensatz zu vielen auch Spaß haben ohne Alkohol und noch länger feiern als andere. :) Und ich bin froh, dass es auch andere gibt die wenig bis gar kein Alkohol brauchen. Denn seien wir mal ehrlich, es kostet mehr als es einem was bringt und man kann auch viel mehr Spaß an etwas haben ohne, da man es viel bewusster wahrnimmt :).
Liebe Grüße
Ariana
Du sagst es! :) Ich freue mich auch, dass ich Momente viel fester und bewusster wahrnehme und mich auch noch länger daran erinnern kann. :) Alles Gute dir für die Zukunft! :)
Toll, dass endlich mal jemand dieses Thema anspricht! Ich trinke auch fast nie Alkohol und musste mich deswegen schon sehr oft rechtfertigen, denn die meisten Menschne verstehen das nicht und bezeichnen einen dann als Mauerblümchen oder Lamgweilig. Aber dann frage ich mich immer warum sollte ich auch Alkohol trinken, denn er schmeckt mir nicht wirklich und schlechtbgehts mir dann außerdem. Finde es aber sehr traurig wie die Gesellschaft mit diesem Thema umgeht und wie ein Genussmittel zum Alltäglichen und unverzichtbaren wird.
Daumen hoch für deine tollen Beitrag.
LG
Julia :)
Hallo Julia,
Danke dir für deine Meinung – ich sehe das genauso. Mich schreckt’s auch einfach, dass es so alltäglich angesehen wird, Alkohol zu konsumieren. ABER – jedem das seine. Ich finds nur arg, wenn man selbst dann eben verurteilt wird, nur weil man da aus der reihe tanzt…
Hey Angie,
Was für ein offener, ehrlicher Beitrag! Und sehr spannend geschrieben!
Das ist wirklich ein Thema, das in Wahrheit vermutlich viele Leute betrifft. Ich kann mich an einen Jungen aus meiner Klasse erinnern, der auf Parties nie Alkohol trinken wollte, den aber alle immer so lange genervt haben, bis er es doch getan hat. Ich konnte nur ihm zureden, dass er das nicht müsse, aber eigentlich hätte ich das den anderen sagen sollen. Immerhin haben die ihn nicht respektiert. Heut würde ich das so machen, damals war ich vielleicht noch nicht mutig genug.
Jedenfalls finde ich deine Entscheidung absolut nachvollziehbar und respektabel. Alkohol muss einfach nicht sein und wirklich jeder sollte das einfach akzeptieren. Wir können ja zusammen daran arbeiten, dass es so ist. Dein Beitrag war schon ein guter Schritt dazu, denke ich :D
Liebe Grüße,
Laurel
Ja, ich kenn auch einige so Fälle – früher hab ich auch noch so gedacht, dass es cooler ist, zu trinken. Und jetzt denk ich mir so – häh? Was soll daran cool sein?! :D Aber wie du sagst – gemeinsam daran arbeiten, gemeinsam toleranter sein (in vielerlei Hinsicht) – dann bin ich positiver Dinge, dass bald mehr Akzeptanz in der Hinsicht herrscht. :)
Das machst Du richtig so. Für Dich, nicht für andere und Du schuldest auch niemanden eine Erklärung =)
Ganz liebe Grüsse aus Zürich,
Paula
Ganz liebe Grüße zurück! :)
Hallöchen!
Ich versteh dich voll, ich trinke auch so gut wie nie Alkohol, eigentlich ziemlich selten, und wenn dann auch wirklich nur so viel, dass ich weiß, dass ich danach keinen Kater haben werde. Einerseits liegt es sicher daran, dass ich nur selten fort gehe und wenn ich fort gehe, ich meistens mit dem Auto unterwegs bin, andererseits ist es mir einfach um den Tag danach und um das Geld zu schade. Da trink ich lieber etwas alkoholfreies und kann am nächsten Tag dafür auch den ganzen Tag normal erleben und muss mich nicht im Bett vor Kopfschmerzen winden.
Und da ich sehr selten fortgehe, vertrage ich auch einfach gar nichts mehr und deswegen lasse ich es am liebsten einfach weg.
Alles Liebe
lisa
Jeppp – für mich ist auch das “am Tag danach” Argument am wichtigsten, weil ich einfach wirklich so schlecht damit zurecht komme. Und ich kanns mir momentan einfach nicht erlauben, dass soviel Zeit drauf geht, nur weil ich mir am Vorabend eingebildet habe, ich müsse rauchig sein.. :)
Moin Angie,
ich finde es super, dass du nicht mehr trinkst und noch viel besser, dass du einen Post darüber schreibst. Ich hab Jahre lang immer wieder gedacht ich wäre komisch, weil alle anderen immer Bier oder Wein in ihre Einkaufswagen packen, ich aber nicht. Schon schräg, dass man sich deswegen überhaupt komisch vorkommt. Heute ist es nicht mehr so, soll doch jeder trinken was er will, ich verzichte. Und mal ehrlich, die kompett kaputten und verkaterten Sonnatge vermiss ich bestimmt nicht.
Weiter so und alles Gute
Alexander
Da geb ich dir recht – ich vermisse auch gar nichts dran! :)
Hey Angie,
Auch ich finde deinen Beitrag ganz ganz toll & auch sehr mutig von dir :) Ich finde es sehr gut das soviele junge Menschen anders denken über Alkohol, ist ja in der heutigen Zeit wirklich erfrischend und einfach nur positiv. Ich selbst habe früher sehr viel Alkohol getrunken, hab wirklich viel Party gemacht, bin auch mit Männern mitgegangen wo ich mich später furchtbar geschämt habe und ich nüchtern das einfach nie, nie, niemals gemacht hätte. Alkohol kann einen Menschen so sehr verändern und seit über 2 Jahren hab ich mich dazu entschieden so einen Weg nicht mehr einzuschlagen. Ich kann es selber nicht genau erklären, ich wachte einfach mal wieder mit nem Mordskater auf und hab gewusst dass es vorbei ist. Ich möchte das nicht mehr. Ich habe mich jetzt nicht dazu entschieden nie wieder Alkohol zu trinken. Ich mag einen guten Rotwein und mein Freund ist Pole und da trinken wir auch gerne mal Wodka. Aber ich habe mich bewusst dazu entschieden nicht mehr über den Durst zu trinken bzw einfach soviel zu trinken dass ich kein Erinnerungsvermögen mehr habe. (Ist leider vorgekommen bei mir.) Tja, that’s Life – Menschen werden älter. Sie machen Erfahrungen und verändern sich. Ich bereue das was ich getan habe auch nicht, auch wenn es sich so liest :D, aber ich wäre jetzt nicht da wo ich jetzt bin, hätte ich dies oder das nicht gemacht. Ich finde jeder muss selber wissen was für einen Weg er gehen möchte :) Ich danke dir sehr für deinen ehrlichen Beitrag und wünsch dir noch einen schönen Mittwoch ! :) ;-)
Ja das mit den Männern kenn ich auch – Alkohol beeinflusst einfach so das Wahrnehmungsvermögen und die Entscheidungsfähigkeit. Naja, schön, dass du einen für dich so guten Weg gefunden hast! :) Bei mir hat das auch erst mit dem “Alter”… kommen müssen! :D
Liebe Angie, so ein super Beitrag! Ich trinke auch so gut wie nie Alkohol, weil mir Wein bzw. “guter” Sekt nicht schmecken und ich auch nicht einsehe warum ich das meinem Körper antuen soll, wenn es für mich kein Genuss ist. Was mir schmeckt sind Sachen, die in Richtung “Alkopop” gehen, also Coctails oder Mischgetränke. Aber den vielen Zucker in Kobination mit Alkohol will ich meinem Körper auch nicht antun. Da trink ich lieber eine Saftschorle. Und falls ich mal einen kleinen Schluck Sekt fürs Gefühl mittrinken will, dann mach ich das auch. Allerdings stoße ich damit auch auf viel Unverständnis, v.a., weil ich mich auch vegan ernähre und viel Sport mache. Manchmal hab ich das Gefühl, ich bin für andere Leute das personifizierte schlechte Gewissen und sie wollen mich nur deswegen überreden “mich mal abzuschießen”, damit sie für sich selber sehen, dass es normal ist zu trinken, zu rauchen und nicht gut auf seinen Körper zu achten. Aber warum bitte? Ich bin ein lebensfroher lustiger Mensch und bin auch so schön fröhlich und ausgelassen genug. Da brauch ich nix was mich benebelt, ich will gerne Herr meiner Sinne bleiben. Wie du früher, biete ich mich bei Veranstaltungen oft als Fahrer an, dann muss ich mich nicht erklären.
Ich liebe Deinen Blog und freu mich immer über neue Beiträge!
Liebe Grüße
Constanze
Ja genau den Aspekt finde ich auch ganz wichtig – ich glaub manche reden einem selbst dann nur ein schlechtes Gewissen ein, weil sie selbst ein schlechtes Gewissen haben. Bei dem Veganer und Vegetarier Punkt merkt man das find ich immer noch besser als beim Alkohol. Hut ab auf jeden Fall vor deiner Entscheidung und danke dir für die lieben Worte!
Schön das ich mit dieser Einstellung nicht alleine bin. Allerdings muss ich dazu sagen, dass ich nie diese Phase hatte in der ich sehr viel Alkohol getrunken habe.
Während meiner Ausbildung habe ich oft mit meinem Kollegen und meinem Chef abends nach Feierabend noch ein Bier getrunken, wenn der Tag wirklich schrecklich anstrengend gewesen war oder es noch etwas zu besprechen gab. Gehörte dann einfach zu diesem Auskotzritual dazu und tat uns allen gut.
Seit meine Tochter auf der Welt ist vertrage ich keinen Alkohol mehr. Bereits nach einem kleinen Glas Bier bin ich angetrunken und könnte sofort einschlafen. Nicht so schön, wenn man gerne mal ein Radler trinkt, bei dem ist es nämlich auch so.
Aber Spaß kann man auch ohne Alkohol haben und wie du bereits sagtest, man weiß am nächsten Tag noch alles. Wenn ich mich an eine Fete nicht erinnern möchte, dann gehe ich da gar nicht erst hin und versuche nicht die Erinnerungen die ich eventuell haben könnte ich Alkohol zu ertränken.
Vielen Dank für deinen Artikel und liebe Grüße aus Hamburg
Jean
JA, seh ich genauso. Wenn ich mich nimmer daran erinnern kann, wozu geh ich dann überhaupt erst hin?! :D Ich wünsche dir einen wunderbaren alkoholfreien Abend mit deiner Tochter – genießt es! :)
Hey Angie, ich bin wirklich happy eine Gleichgesinnte gefunden zu haben! Auch ich habe zwischen meinem 18.-20. Geburtstag vielleicht 3 alkoholische Getränke zu mir genommen! Diesen Sommer war ich dann in Italien und hab mit meiner besten Freundin jeden zweiten Tag mal einen Aperól getrunken aber das war schon das höchste der Gefühle! Ich gehe gern forn und tanzen, aber Alkohol brauche ich schon lange nicht mehr um dabei Spaß zu haben! Ich kann es einfach nicht nachvollziehen wie sich Menschen in unserem Alter ‘volllaufen’ lassen und das auch noch lustig finden – find ich persönlich echt wiederwertig! Aber ich geb dir komplett recht, dass es manchmal wirklich mühsam ist sich immer dafür rechtfertigen zu müssen, dass man nichts trinkt…ob beim Vorglühen, bei Events oder beim Familienfest! Ich finde es toll, dass du da so dahinter stehst und den Alkohol genauso wenig brauchst wie ich❤️
Alles Liebe,
Eva
http://www.bitsandbobsbyeva.com
Hallo Eva, ach was, witzig – hab gar nicht gewusst, dass du so darüber denkst – woher auch, eigentlich! :D Ich hab, mit 18, eben schon echt ziemlich viel getrunken und das hat dann aber auch gereicht. Und gebracht hat’s mir im Endeffekt gar nichts. Ich finds auch bei Events immer sehr unangenehm, wenn man zum Teil schon um 10 vormittags den Sekt in die Hand gedrückt bekommt – ähhh, nein, danke, ich trink da lieber meinen Kaffee. :D Ich wünsch dir auf jeden Fall einen schönen Tag und hoffe, wir sehen uns bald wieder! :)
Hallo Angie! =)
Zuerst sei einmal erwähnt, dass dein Artikel offensichtlich eine große Wirkung erzeugt und sehr viele Leute anspricht. Das ist gut, denn es ist wichtig. Wer sich gegen den leichten Weg entscheidet braucht Mitstreiter! ;)
Ich selbst komme aus Deutschland und werde im Januar fünf Jahre komplett ohne Alkohol sein. Nicht einmal ein Radler oder andere Ausnahmen – gibt es meist auch alles in leckerer alkoholfreier Variante. =)
Mein “Augenöffner” war tatsächlich die Polizei, die mich mit deutlich zu viel Promille auf dem Fahrrad erwischt hat. Die Geschichte möchte ich aufgrund der Länge nicht weiter ausführen, aber zwei Situationen sind mir aus dem Nachspiel doch sehr im Kopf geblieben:
Zuerst war da mein Bruder, welcher sagte: “Also ich weiß ja nicht. Du bist doch schon extra Fahrrad gefahren” Damit war er auch nicht allein. Meist hieß es auch “nur Fahrrad gefahren”.
Ich selbst war immer so dankbar. Hätte ich mich an der Stelle, an der mich die Polizei abgefangen hatte, langgelegt, hätte mich jedes Auto bestimmt erwischt! Aber ich war ja “nur” mit dem Fahrrad unterwegs…
Die zweite Situation war dann bei der MPU (“Idiotentest”). Drei Mal wurde ich gefragt, was denn dagegen spräche, wieder Alkohol zu trinken. Zwei Mal habe ich mir irgendwelche Gründe aus dem A… gezogen (immerhin war ich schon ein Jahr ohne und wusste da schon, dass ich dabei bleibe). Erst beim Dritten erwiderte ich deutlich genervt, dass ich gar keinen Grund sehen würde, warum ich denn unbedingt wieder trinken müsse und was diese Fragerei überhaupt solle. (Die Reaktion der Psychologin offenbarte, dass das offensichtlich die richtige Antwort war)
In dem Gespräch wurde mir das erste Mal wirklich bewusst, wie “normal” Alkoholkonsum in unserer Gesellschaft überhaupt geworden ist und was für ein Sonderling ich nun geworden war – also, zusätzlich zu dem bereits vorhandenen Anlagen. =P
Jedenfalls kann ich persönlich nicht sagen, dass es für diese Entscheidung Neid oder fehlende Akzeptanz gäbe. Mir begegnen die Menschen eher mit Respekt, sind jedes Mal aufs Neue erstaunt und drücken mir ihre Anerkennung aus. Da ich in der Gastro tätig bin, rede ich eben recht oft darüber, da viele Gäste recht regelmäßig gerne einen mit dem Kellner oder Barkeeper trinken möchten.
Mein Fazit? 1. Halte dich an die Leute, die es respektieren und dich unterstützen. Dann rücken die unverständlichen Kommentare ganz von alleine in den Hintergrund.
2. Das ist nur ein Schuss ins Blaue. Ich kann mit diesem Punkt falsch liegen und möchte dich definitiv nicht attackieren!! Aber ich lese sehr viel Frust aus deinen Worten. Solltest du diesen Frust dann auch nach Außen präsentieren (SOLLTEST!), wenn das Thema im Gespräch aufkommt, lädt es dein Gegenüber zur Diskussion ein. Einerseits wollen Menschen Recht haben, andererseits – und das ist viel wichtiger – fühlen sie sich schnell angegriffen. Immerhin zeigst du ihnen ungewollt ihre “Fehler” auf.
Dafür muss man Verständnis haben, denn der leichteste Umgang mit Verletzbarkeit ist Angriff, Niederreden und evtl ebenfalls zu verletzen.
SOLLTE! Ich Recht haben, WÜRDE ich einfach zu einer natürlicheren Ausstrahlung raten. Es ist ja selbstverständlich, dass du nicht mehr trinkst. Projeziere das nach außen, versuche deutlich zu machen, dass es eine rein persönliche Entscheidung ist und deine Mitmenschen sollten verständnisvoller reagieren.
Wer Verständnis einfordert, muss zuvor Verständnis ausstrahlen, um es ebenfalls zu schenken. Denn es zu sagen und zu vermitteln, gehen nicht selbstverständlich einher.
Wie gesagt, dass war ein kompletter Schuss ins Blaue, aus meinem Bauchgefühl heraus. Sollte es nicht zutreffen, ignoriere die Zeilen bitte einfach. =)
Denn keinesfalls möchte ich dich kritisieren! Deine Entscheidung verdient Respekt und zurecht auch Verständnis und Anerkennung. Ich wünsche dir, dass du die Kraft hast, dabei zu bleiben. Denn an dunklen Tagen wissen wir alle, dass es einfacher ist, den Kopf für ein paar Stunden zu betäuben. Das nicht zu tun, braucht jedes Mal neue Stärke.
Nochmal danke für die Zeit und Mühe, die du in diesem Artikel gesteckt hast. Offensichtlich war es sehr wichtig.
Lg,
Stefan von Schlechterstuhl.de
Hallo Stefan! :)
Also erstmal – Respekt für deine Entscheidung! Ich schau auch gleich auf deinem Blog vorbei, dein Kommentar hat mich irgendwie gepackt.
Nein, also mit deiner Aussage liegst du falsch – ich ignoriere sie aber trotzdem nicht. :) Ich bin gar nicht frustriert – fragt mich jemand aus Interesse, warum ich nicht mehr trinke, erkläre ich das auch ganz ruhig und gerne – damit habe ich überhaupt kein Problem. Was mich nach drei Jahren nur langsam nervt, ist die Tatsache und die Sorte Menschen, die einem nach dreimaligen Ablehnen immer noch ein Glas Sekt in die Hand drücken – das find ich irgendwo respektlos. Mein Freund hat auch einmal in einem Nachtlokal gearbeitet und wenn er ablehnen wollte, beim gängigen Stamperl mitzutrinken, wurde sein “Nein” kein einziges Mal akzeptiert. Ich glaube, gerade bei jungen Männern ist das nochmal ein Stück schwieriger.
Ich denke schon, dass ich dabei bleiben werde – mittlerweile gehe ich lieber eine Stunde zum Sport, wenn mir der Kopf raucht. :) Was machst du, wenn du den Kopf mal gerne frei haben möchtest? :)
Alles Liebe,
Angie
Liebe Angie,
Das ist wirklich einer deiner besten Beiträge, und ich respektiere es 100%, dass du keinen Alkohol mehr trinkst. Leben und leben lassen heißts doch so schön, oder? Ich selbst trinke auch nur noch selten Alkohol – ab und zu ein Glas Wein mit meinem Freund, ein Bier beim gemütlichen Zusammensitzen im Pub und jetzt in der Weihnachtszeit wird es sicher den ein oder anderen Glühwein geben. Aber von übermäßig trinken halt ich gar nix mehr. Genau wie du vermiss ich das Gefühl, einen Kater zu haben, absolut gar nicht mehr. Und am Sonntag nach dem Ausgehen aufzuwachen, und sich trotzdem frisch und munter fühlen, hat bei mir mit Lebensqualität zu tun. Wieso sollte ich mich so betrinken, dass ich im Endeffekt einen Tag in meinem Leben verliere, den ich mit so viel nützlicheren Dingen füllen kann, als mit Kopfweh und Übelkeit auf dem Sofa zu liegen? Ganz ganz toller Beitrag!
Alles Liebe,
Lisa <3
Ja! Genau das meine ich – ich liebe das Gefühl, mit einem klaren Kopf aufzuwachen. Und genau das will ich mir auch nie wieder nehmen lassen! :)
Ich bin ein sehr toleranter Mensch und sehe es wie du, dass letztlich jeder selbst zu entscheiden hat, wie er sein Leben gestaltet. Wenn nun aber in meinem Bekanntenkreis plötzlich jemand vegan lebt, gänzlich auf Alkohol verzichtet oder sein Auto verkauft, dann hinterfrage ich das, weil es mich interessiert. Und ja, es ist dann schon ungewöhnlich, wenn ein Freund/Bekannter auf Fleisch verzichtet, weil er doch immer so gerne Steaks gegessen hat. Und ebenso würde ich verduzt schauen, wenn eine Freundin mir sagt, dass sie keinen Alkohol (mehr) trinkt, obwohl sie sonst auf jeder Party dem Alkohol nicht abgeneigt war. Vielleicht interpretierst du die Reaktionen einiger Leute einfach falsch.
Ich habe in meinem Leben nie viel Alkohol getrunken. Ich bin da auch eher ein Genussmensch. An einem heißen Sommertag lasse ich mir nach der Arbeit mal einen kühlen Cocktail schmecken, zur Adventszeit einen leckeren Punsch und auch einem gepflegten Glas Wein bin ich nicht abgeneigt. Und genau deshalb würde ich auch nicht komplett auf den Alkohol verzichten wollen. Ich trinke ihn nicht, um mich zu berauschen sondern in der Tat, weil es mir schmeckt.
So wie du es beschreibst, hattest du ja in deinem Leben schon eine Phase, bei dem du es mit dem Alkoholkonsum übertrieben hast. Da wiederum kann ich verstehen, wenn du sagst, so willst du es nicht mehr und deshalb verzichtest du komplett.
Viele Grüße
Vera
Genau dagegen sagt auch niemand was – wenn jemand trinkt, weil es ihm schmeckt und er will – dann bitte, gerne! :)
Wenn jemand interessiert nachfragt, warum ich keinen Alkohol trinke, antworte ich ihm auch gerne – das kommt vielleicht falsch rüber. Ich hab nur in den drei Jahren mittlerweile wirklich zum Teil dreiste Dinge erlebt und mir absurde Dinge anhören dürfen, und irgendwann ist man genau das einfach Leid. Auch meine ich damit eher diese Situationen, in denen man nach dem dritten Ablehnen trotzdem ein Glas Sekt in die Hand gedrückt bekommt mit den Worten “ach ein Glaserl geht doch eh…”. Sowas hat für mich dann einfach was mit Respektlosigkeit zu tun. Wenn ich verzichten will, dann will ich verzichten, weil ich verzichten will – und nicht weil ich glaube, dass ein Glaser “nicht geht”. Als mein Bruder nach jahrelangem Fleisch-über-konsum Vegetarier geworden ist, habe ich ihn natürlich auch gefragt, warum – Interesse ist hier ja auch wirklich erlaubt und wie gesagt, Interesse in dieses Thema kritisiere ich auch gar nicht. Es ist einfach eher diese Intoleranz und der Fakt, dass es so “normal” ist, zu jeder Gelegenheit Alkohol (von manchen Leuten!) wirklich aufgedrängt zu bekommen, die mich stören.
Danke dir aber für deine Meinung und lass dir deinen Punsch bei den Weihnachtsmärkten schmecken! :) Ich trinke dann einen Kinderpunsch für dich mit und genieße meine Waffel dazu – mhhhhh! :)
Hallo Angie,
ich verstehe ehrlich gesagt nie, warum man sich ständig rechtfertigen muss, wenn man seine Lebensweise ändert. Klar – binde ich es jeden auf die Nase & versuche Menschen zu missionieren, darf ich über eine genervte Umgebung nicht verwundert sein. Aber wenn man einfach für sich entscheidet etwas zu tun oder eben nicht mehr zu tun, ist es meiner Meinung nach eine Unsitte der Umgebung mit Vorwürfen oder blöden Sprüchen zu reagieren. Ähnliche Erfahrungen machen ja auch oft Menschen die mit Abnehmen anfangen oder Fleisch in ihrer Ernährung minimieren. Ich habe aber oft die Vermutung, dass die Menschen mit der Kritik am neuen Verhalten anderer Menschen weniger die Person gegenüber meinen, sondern eher etwas vor sich selbst rechtfertigen wollen, da sie im Kern wissen, dass der andere mit seinem neuen Verhalten nicht soooo falsch handelt.
Ich finde übrigens, dass Kinderpunsch oft viel besser schmeckt als Glühwein für Erwachsene :)
DANKE – genau das, was du beschreibst, unterschreibe ich sofort. Ich glaube viele reflektieren mit ihren Aussagen dann eher nur ihr eigenes Verhalten. Und ja, wenn man ständig öffentlich darüber redet, braucht man sich nicht wundern, wenn andere ihre Meinung dazu abgeben. Aber nur, wenn man ablehnt, gleich andere Meinungen aufgedruckt zu bekommen, finde ich irgendwo falsch.. :) Und JA, ich liebe Kinderpunsch… :)
Hallöchen,
ich bin da ganz bei dir. Ich muss sagen, dass ich eigentlich noch nie wirklich ein Trinker war… aber der meiste Alkohol schmeckt mir auch einfach nicht… und warum soll ich etwas trinken, was nicht schmeckt und mich dazu noch geistig umnebelt?! Habe ich noch nie verstanden. Klar trinke ich auch mal ein Glas Sekt oder einen Likör, aber wenn man jedes Mal nach dem Ablehnen eines solchen Getränkes gefragt wird, ob man denn schwanger sei, dann läuft das irgendwie in die falsche Richtung. Und wenn ich nicht der Fahrer bin, dann denken andere wohl, dass ich doch was trinken MUSS.
Nein, ich bin froh, dass ich auch fast ohne auskomme und mir die eventuellen Peinlichkeiten sparen kann. ;-)
Viele Grüße
Bloody
Dem stimm ich 100% zu! Ich bin eine Süße und mir schmeckt eigentlich nur süßer Alkohol, sprich in Cocktails etc. – dann schmeckts mir aber trotzdem immer noch besser ohne Alkohol, warum darf ich mir dann also keinen alkoholfreien Cocktail bestellen? Macht genauso viel Spaß.. :)
TEILE DEINE ANSICHT ZU 100%!
Ich sehe es genau so und auch ich trinke schon lange keinen alkohol mehr (ein sekt zu weihnachten ist vl die ausnahme)
und ich kann es genauso so wenig wie du verstehen warum man als “antialkoholiker” immer komisch angeschaut wird und als spaß bremse abgestempelt wird!! das ist nicht fair!
also ich bin froh das leute wie du so ehrlich ihre meinung teilen und so vl ein paar menschen einsehen das man auch lustig sein kann ohne alkohol und das man die meinung anderer einfach akzeptieren sollte!
❤️
LG tanja :)
Ja ich hab ja auch die ein, zwei Termine im Jahr, wo ich mich vielleicht zum Alkohol überzeugen kann – dann aber einfach, weil ich Lust drauf hab, und nicht, weil die Gesellschaft es von mir verlangt. Alles Gute weiterhin mit deiner Entscheidung! :)
Wirklich toller Blogpost Angie 😌💕 und so eine Welt, wünsche ich mir auch 😔🙏
Liebe Grüße
Marcel
:) <3
Spannender Artikel.
Hat mich gleich angesprochen, da ich seit August ebenfalls eine ähnliche Entscheidung getroffen habe. Allerdings aus einem anderen Grund als den gesundheitlichen. Ich hab einfach gesehen, was es mit Freunden macht, welche Entscheidungen man zu Gunsten des Alkohols fällt. Und ich hab jemanden kennen gelernt, der ein total lustiger Kauz ist und eben nichts trinkt.
Trotzdem möchte ich mal in den Raum werfen: Intolerant sind die Menschen doch eh nicht Oder wirst ud gleich ausgeschlossen? Will kener mehr was mit dir unternehmen? Es ist eben nunmal etwas besonderes, auf Alkohol gänzlich zu verzichten, da sind die anderen nunmal neugierig :) Ich finde das halb so dramatisch und würde da nicht von Intoleranz reden wie du es tust.
Im Gegenteil: Man hat meist gleich mal einen Gesprächsanfang :)
Erstmal – Respekt vor deiner Entscheidung. Gerade als Mann kenn ich noch mehr Fälle, wo andere einem Alkohol regelrecht aufzwingen wollen.
Nein, ausgeschlossen werde und wurde ich (gottseidank) nie. Ich finde es aber schon eine Art Intoleranz und Respektlosigkeit, wenn man, wenn man sagt, man trinkt nichts, mit 9323028 Fragen gelöchert wird und einem Leute fünfmal das Glas Sekt doch in die Hand drücken wollen “ah ein bisserl geht doch schon”. Wenn jemand höflich nachfragt, hab ich damit überhaupt kein Problem! Ich find es nur respektlos, wenn die Entscheidung nicht akzeptiert wird und mir das Gegenüber dann trotzdem Alkohol hinstellt.
Dramatisch ist es auch nicht – das hab ich nie behauptet. In drei Jahren hab ich nur jetzt schon ziemlich viel erlebt und mir viel dazu anhören dürfen – und irgendwann ist man’s einfach Leid, sich zu rechtfertigen.. :)
Hello Angie,
ich verstehe dich sehr gut! Mir war schon als Teenager Alkohol ziemlich egal, da er mir – in welcher Form auch immer – nicht geschmeckt hat. Heute trinke ich ab und zu gerne mal ein Glas Hugo, einen Aperitiv, einen Glückwein oder beim Fortgehen sogar mal Cocktails – ingesamt ist das aber trotzdem nicht sehr oft.
Ich bin der Ansicht, dass viele Menschen Probleme damit haben “loszulassen” wenn sie ausgehen und hauptsächlich zum Alkohol greifen um lockerer zu werden. Darum sind wohl viele auch überrascht wie viel Spaß auch ohne Alkohl möglich ist ;-)
Auf der anderen Seite komme ich aus einer Familie in der sehr gerne Wein zum Essen und Anstoßen getrunken wird, daher finde ich auch absolut nichts verwerfliches daran, wenn einem Alkohols schmeckt. Nur sollte man, wie du schreibst, die Entscheidung aus persönlicher Überzeugung/Vorliebe fällen und nicht aus gesellschaftlichem Zwang…
Mittlerweile schaffe ich es auch drüber zu stehen wenn jemand ein blödes Kommentar schiebt, denn ich weiß ja, dass ich keinen Alkohl brauche um Spaß zu haben und meine Freunde sowie meine Familie wissen das ebenso.
Herzliche Grüße
Franziska
Ja und das ist auch vollkommen okay. Wenn das jemand braucht, um lockerer zu werden und keine Probleme am nächsten Tag bekommt und noch zurechnungsfähig ist, sagt ja auch niemand was. Mein Standpunkt ist halt nur, dass ich gerne hätte, dass auch niemand was sagt, wenn man mal nicht trinkt. :) Ich komme auch aus einer Weintrinker-Familie und sage auch nichts, wenn beim Essen oder am Abend Wein getrunken wird – gar nichts. Nur find ichs trotzdem nicht “normaler” wenn getrunken wird, als wenn nicht getrunken wird. :) Ich hoff übrigens, wir sehen uns bald mal wieder!! :)
Stimmt, wobei ich es schade für diejenigen finde, wenn es nicht möglich ist “einfach so” loszulassen…
Ich versteh eh worauf du hinaus willst, wobei ich schon das Gefühl habe, dass es tendenziell besser wird. Auch mit dem normaler stimme ich dir zu – wie’s ist so ist es halt an diesem oder jenem Abend, da muss man nicht immer alles in Frage stellen.
Gleichfalls! Ich hoffe auf Dezember, da hab ich dann mal länger Urlaub ;-)
Ich hab auch das Gefühl, wobei ich nicht weiß, ob das nicht nur der Fall ist, weil wir reifer und älter werden und da allgemein andere “Probleme” wichtiger sind, als dass man keinen Alkohol trinken mag??! Haha…
Wow, das ist ein wirklich toller Beitrag Angie 🤗
Der Freundeskreis vom meinem Freund hat mich auch immer schief angeguckt wenn ich nichts trinken wollte oder mir einfach trotzdem was mitbestellt, das war so nervig 🙄 ich finde auch, dass man es zumindest akzeptieren soll, wenn jemand nichts trinken mag! Leben und leben lassen.
Es ist wirklich erstaunlich, dass viele doch so sehr auf ihre Gesundheit bedacht sind, aber dabei auf dem einfachsten Wege trotzdem solch schädliche Mittel konsumieren.
Ich persönlich trinke ab und an mal gerne ein Glas Wein, aber nicht wegen des Alkohols sondern weil es mir so schmeckt 😅
Liebe Grüße!
Ja ich glaube gerade Männer verstehen das oft nicht. Da ghört halt das Nachmittagsbiertschi manchmal schon richtig zum Tagesablauf. :) Aber wie du sagst – Leben und leben lassen. Und wenn’s dir schmeckt, dann ist das gut so und du solltest auch nicht auf das “hin und wieder” verzichten! :)
Hi Angie!
Ich trinke inzwischen seit zwei Jahren überhaupt keinen Alkohol mehr. Ich fahre zu jeder Gelegenheit mit dem Auto, dann muss ich mich nicht rechtfertigen :D
Liebe Grüße,
Christina
Früher, als ich noch weiter von der Stadt weggewohnt habe, habe ich das auch immer gemacht, wenn ich mal nicht trinken wollte – weil es der einzige Weg war, bei dem’s (die meisten) Menschen widerstandslos akzeptiert haben… :D
Hallo Angie,
ein wirklich sehr gute Entscheidung auf Alkohol verzichten! Ich habe diese Entscheidung vor gut 5 Jahren getroffen und bin froh darüber. Die ersten beiden Jahren habe ich es lediglich vermieden mich an den Wochenenden zu betrinken, mittlerweile bin ich gute 2-3 Jahre quasi komplett weg davon. Klar ab und an (vielleicht 2 Mal im Jahr) trinke ich ein Radler mit Alkohol wenn es denn mal keines ohne gibt. Ich glaube aber da nehmen andere beim Essen mehr Alkohol auf als ich.
Ausschlaggebend bei mir war damals die anstehende Geburt meiner ersten Tochter, das hat einiges geändert in meinem Leben. Ich wollte auf keinen Fall einer der Väter sein der seinem Kind auf dem Spielplatz keuchend hinterher läuft und beim Spielen außer Atem kommt. So habe ich mit dem Laufen angefangen und dann nach und nach den Alkohol weggelassen als ich damit begann gezielt auf gewisse Distanzen zu trainieren.
Es ist einfach Mist, wie du schreibst wenn man Sonntag auf der Couch dahin vegetiert und entweder früh laufen gehen wollte oder die Kinder auf einem rumturnen.
Anfang des Jahres kam dann bei mir noch ein weiterer Schritt dazu, ich habe angefangen auf Fleisch zu verzichten und meide mittlerweile soweit es geht alle tierischen Nahrungsmittel. Du kannst dir also vorstellen was für ein komischer Kauz ich bin als nahezu veganer, nichtrauchender 100 Kilometerläufer :) Meist spricht aus den anderen aber nur der Neid weil es jemand geschafft hat auf gewisse (ungesunde, unmoralische, unethische) Dinge zu verzichten und sie eben nicht.
Alkohol und auch Nikotin sind in unserer Gesellschaft anerkannte Drogen, die definitiv stark gesundheitsgefährdend sind. Aber das kümmert weder den Staat noch die Abhängigen.
Ich wünsche dir weiterhin viel Spaß ohne Alkohol und lass dich nicht beirren. Es ist dein Körper und nur du darfst entscheiden was du ihm zuführst und was nicht, da bist du niemandem (außer ggf. irgendwann deinen Kindern) Rechenschaft schuldig.
Gruß
Sascha
Oh wie toll, dass du diese Entscheidung für deine Tochter getroffen hast!! :) Ich versteh’s aber so! Gerade das mit dem, dass es einem am nächsten Tag so schlecht geht, hat mich auch davon überzeugt. Ich will mir einfach diesen Tag in der Woche nicht nehmen lassen – so viele Zeit hab ich gar nicht mehr offen.. Und das mit dem veganen… Ich war ja vor circa 8 Jahren schon mal vegan und da war das bei weitem noch nicht so entwickelt wie heute – was glaubst du, wie dumm ich da manchmal angeredet wurde.
Respekt aber hier auch an dich für deine Entscheidung – und ich finde veganer, nichtrauchender, nichttrinkender 100 Kilometerläufer ist eine Bezeichnung, auf die man definitiv mehr als stolz sein kann! :)
Jetzt habe ich doch erstmal schauen müssen wie “alt” du bist als du schreibst du hättest vegane Ernährung vor 8 Jahren schon mal probiert :)
Krasse Schritte die du da vollzogen hast, ehrlich. Ich denke huetzutage ist es deutlich einfacher sich als Veganer ausgewogen zu ernähren als noch vor ein paar Jahren. Dem Zuführen von Supplementen stehe ich auch nicht so skeptisch entgegen, viele Omnivoren werfen sich täglich ihre Vitamine in Form von Tabeletten ein ohne drüber nachzudenken. Sobald ein Veganer / Vegetarier aber zufüttern muss, ist das sofort ein Hinweis auf eine Mangelernährung :)
Ich sehe das aber so wie du, soll jeder mache wie er will und jedes Stück Fleisch dass irgendjemand weniger isst, hilft gegen Tierleid. Eine 100% Lösung wird es nie geben schätze ich, ist aber auch nicht nötig in meinen Augen.
Gruß
Sascha
Angefangen hab ich mit 12, und war von 12-14 Veganer.. :) Das kannst du in meinem Beitrag “Wie ich vom Veganer zum Vegetarier….” nachlesen. Wenns dich interessiert, gerne Mal in die Suchleiste eingeben. Heute bin ich 22. :)
Jeder, was er braucht. Ich nehme, für meine Schilddrüse, zum Beispiel auch Zink und Selen ein – weil es bei meinen Beschwerden hilft. Und da ich jeden Tag trainiere auch Magnesium. Würde ich als Veganer erwähnen, dass ich das einnehme, würde es bestimmt schon zu Diskussionen führen. Ich gebe dir hier also 100% Recht. Tanzt man aus der Reihe, hat man immer irgendwo mit Diskussionen zu rechnen – ich glaub, das macht unsere Gesellschaft aber auch einfach irgendwo aus. Solange die Diskussionen sachlich sind, und nicht persönlich angreifen, ist das auch irgendwo okay, denke ich..
Bei meiner Recherche nach deinem Alter bin ich auf genau den Artikel gestoßen :)
Diskussion ist absolut in Ordnung und erwünscht, wenn man aber Dinge grundelgend anders macht als andere (kein Alkohol, kein Fleisch, viel Sport etc) dann habe ich die Erfahrung gemacht dass der Diskussionspartner oft sehr schnell unsachlich wird weil ihm einfach die Argumente ausgehen, er es aber nicht wahrhaben will dass er auf dem Holzweg ist. Mein Chef, bekennender Fleischesse meinte letztens zu mir dass wenn ich konsequent sein wolle dürfe ich ja nur noch Menschenfleisch essen. Nur so würde ich keine anderen Lebenwesen (außer dem Mensch) mehr essen, denn auch PFlanzen seien ja Lebewesen. Gegen solche “Argumente” sagst du halt dann auch nix, da weiß man sofort dass es zwecklos ist. Das finde ich dann immer traurig, zumal ich nicht mit dem Thema angefangen hatte.
Gruß
Sascha
Das sind SO bescheuerte Argumente – aber ich finde da merkt man dann eh immer ziemlich schnell, dass dem Gegenüber einfach nix mehr gscheits einfällt…
Sehr guter Text! Ich trinke so gut wie nie Alkohol und durfte mir deshalb auch schon viel anhören. Wenn ich mir ein stilles Wasser bestelle, kommt zusätzlich noch der Kommentar: “Kannst du nicht wenigstens eins mit Kohlensäure bestellen oder ‘ne Cola?” Klar, könnte ich, will ich aber nicht. Ich trinke, was mir in dem Moment am besten schmeckt, und das ist meistens stilles Wasser oder Tee. Spaß haben kann ich trotzdem. Denn der hängt davon ab, wie ich drauf bin, mit wem ich unterwegs bin, und wie der Abend insgesamt ist.
Irgendwann akzeptieren die Leute das übrigens. Freunde sowieso. Je älter sie werden, desto mehr. :-)
Ich bestelle mir beim Ausgehen auch manchmal Tee – und finde das überhaupt nicht unangenehm, wie manchmal meine Begleitungen. Ist doch meine Entscheidung, und ich liebe Tee halt! :D Und du sagst es, je älter ich werde, umso mehr wird es auch akzeptiert. :)
Angie, ich glaub das is einer deiner aller aller besten Beiträge. So ehrlich und so gut zu lesen! Und ja, ich kann auf jeden Fall bestätigend, dass man mit dir ohne Alkohol sehr sehr sehr viel Spaß haben kann 😋😋
Hab dich lieb, Mausi 💓
Danke, Süße. Ich freu mich auf später! <3
Hallo Angie,
ein toller Artikel, der ein Thema behandelt, auf das ich schon lange gewartet habe, dass sich mal jemand damit beschäftigt. (Vielleicht habe ich die anderen Artikel zum Thema aber bisher auch übersehen.)
Ich frage mich auch oft, warum Alkohol eine so omnipräsent legitime Droge ist (denn dass er eine ist, kann wohl nicht bestritten werden) und niemand etwas dabei findet, sich jedes Wochenende kollektiv zuzusaufen. Ich meine: Es ist in Ordnung, das kann natürlich jeder und jede handhaben, wie er oder sie möchte – aber dass dann Menschen, denen aus gesundheitlichen oder geschmacklichen Gründen nichts am Alkoholkonsum liegt, Vorwürfe der Prüderie oder Gesellschaftsunfähigkeit gemacht werden, beobachte ich (auch an mir) immer wieder mit Erstaunen. Man wird gefeiert, wenn man mitzieht beim Flascheherumreichen und komisch angeguckt, wenn man das Wasser bestellt. Das ist sehr traurig und ich frage mich, welches Bild einer Gesellschaft das wohl zeichnet.
Liebe Grüße
Jenni
Ich hab bis jetzt auch recht wenig davon gelesen – ist halt auch nicht das “klassische Bloggerthema”. Genau, dass man immer gleich als langweilig oder prüde abgestempelt wird, find ich auch irgendwo schade. Aber wer weiß, vielleicht (hoffentlich) ändert sich auch das bald! :)