Endspurt! Nur noch eine Woche – dann ist der gröbste Stress für mich vorbei, und ich kann mich endlich in die wohlverdienten Ferien begeben. Diese Woche hatte es aber nochmal richtig in sich und ich konnte den Stress nicht immer so gut abwehren, wie ich gerne gewollt hätte. Ein paar Mal ist mir der Stress sogar so in den Kopf gestiegen, dass ich beim kleinsten bösen Wort anfangen musste zu weinen, in anderen Momenten ist’s mir wieder so vorgekommen, als hätte ich alles perfekt im Griff. Naja, ich bin auf jeden Fall froh, dass das Gefühlschaos bald vorbei ist und ich jetzt nur noch fünf Tage so richtig durchbeißen muss. Freitags schreib ich nämlich die letzte Prüfung für dieses Semester, juhuuu! :) So, bevor ich aber zu sehr in Urlaubsstimmung komme – meine Lieblinge der Woche.
Lieblingslied
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Die letzten Wochen hab ich’s eher ruhiger gebraucht. Entspannende Klänge zum Yoga, zum Ausruhen oder auch zum Kreativität ankurbeln und zum Lernen. Eines der Lieblingslieder der letzten Wochen ist dieses. Ich liebe den Text, ich liebe die ruhige, angenehme Männerstimme, ich liebe die Melodie. Ganz viel Gänsehaut.
„No one knows me like the piano in my mother’s home
You would show me I have something, some people call a soul
And you drop-topped the sky, oh you arrived when I was three years old
No one knows me like the piano in my mother’s home
You know I left, I flew the nest
And you know I won’t be long
And in my chest you know me best
And you know I’ll be back home“
Lieblingsmoment
Ich hab endlich meine Liebe zum Schwimmen wieder gefunden! Ich war jahrelang im Schwimmverein – das Schwimmen hat mich also schon von klein auf begleitet. Aufgehört hab ich nur, weil ich die Wende am Ende einer Bahn nicht konnte. Irgendwann hat’s mich so deprimiert, dass ich zwar immer mit den Leistungsschwimmern trainiere, aber zu keinem Wettkampf kann, weil ich nicht richtig wenden kann, dass ich einfach aufgehört habe. Auf jeden Fall hab ich jetzt wieder angefangen und mich direkt wieder verliebt. Und jedes Mal, wenn ich anfange, zu schwimmen, steigt auch der Gedanke Triathlon wieder in meinen Kopf und verschwindet von dort nicht so recht. Da ich aber beim letzten Mal, als ich auf den Triathlon hintrainiert habe, nach zwei Monaten aufgeben musste, weil mein Knie nur noch weh getan hat (Hallo Kniescheibenüberlastung!), bleibt’s wohl erstmal nur ein Gedanke.
Ach ja und mein Kopfstand wird auch immer sicherer und besser. Ich hoff ja, dass ich in drei Wochen so sicher bin, dass ich mich ohne Wand dahinter, am Strand in Portugal traue, Kopfstand zu üben. Daumen drücken! :)
Lieblingsblogpost
Vielleicht trifft’s meine Gedanken so sehr, weil ich wieder einmal am Samstag-Abend allein daheim vorm Laptop sitz und arbeite beziehungsweise lerne. Aber Mashas Beitrag über’s Älter werden, Gedankenänderung und Gedankenchaos spiegelt mein aktuelles Gefühlschaos recht gut wieder. Okay ich weiß schon länger, dass ewig langes Fortgehen, Alkohol und sonstige Wochenendg’schichten nichts mehr für mich sind. Ab und zu schon, ja – da hab ich auch meinen Spaß (ohne Alkohol versteht sich) – aber die meisten Freitage und Samstage sitz ich daheim am Sofa, mit Pippa in der einen, und einer Tasse Tee in der anderen Hand. Und das ist auch gut so. Sich selbst eingestehen, dass man aber langsam wirklich erwachsen wird, ist gar nicht so einfach.
Lieblingsessen
So – ich hab’s euch ja letzte Woche schon versprochen – es gibt neue Kirschrezepte. Diese Woche sind zwei davon online gegangen. Einmal gesunde Schwarzwälder Kirsch Pancakes und einmal nicht ganz so gesunde Kirschtartelettes (mit der allerallerbesten Vanillepudding-Füllung überhaupt – mhhhh!). Vorbeischauen und Nachbacken lohnt sich! :)
Lieblingsgedanke
Immer neue Dinge ausprobieren. Etwas, das ich euch schon mindestens hundert Mal gesagt hab. Für mich wär’s eines der schlimmsten Dinge, stillzustehen und mich nicht mehr weiterzuentwickeln. Ich hab die letzten Wochen ganz viele Dinge ausprobiert – viele Dinge, die mir unglaublich gut gefallen haben, und die ich in Zukunft sicher öfter machen werde und auch einige Dinge, die überhaupt nichts für mich waren und die in mir mehr Panik und Schrecken als sonst etwas ausgelöst haben. Aber das ist halt der Punkt – du wirst nichts Neues finden, das dir Spaß macht, wenn du immer nur den alten Kram machst und nicht über deinen Schatten springst. Natürlich wird’s immer wieder Momente oder Situationen geben, in denen man sich unwohl fühlt – und die man so nie wieder wiederholen möchte. Aber nur, wenn man es auch wirklich probiert, kann man ganz sicher sagen, ob das etwas für einen selbst ist, oder nicht.
Diese Woche hab ich Boxen ausprobiert – und meine Meinung darüber ist gespalten. Einerseits macht’s viel Spaß, die Aggressionen und Anspannungen einfach raus zu boxen. Andererseits gehen die Kicks auch sehr auf die Knie (was meinem rechten Knie gar nicht gefallen hat), schon das Aufwärmen ist mega anstrengend und die Boxhandschuhe (und danach die Hände mindestens einen Tag lang) stinken, als wär man drei Monate nicht mehr duschen gewesen. Also – ich bin mir noch nicht ganz sicher, was ich vom Boxen wirklich halten soll. Ganz abgeneigt, es nochmal, zu probieren, bin ich aber auf keinen Fall. :)
Auch ans Stand Up Paddeln hab ich mich heut wieder getraut. Wir haben ja ein altes Surfbrett, mit dem wir auf unserem Badeteich gerne ein paar Runden drehen. Heut wurde es aber wieder ein bisschen professioneller – bei Kanu Wachau in Dürnstein hatten mein Freund und ich großen Spaß am Wasser – und werden definitiv bald wiederkommen.