Ich habe ja auf Instagram immer mal kurz anklingen lassen, dass wir bald übersiedeln. Irgendwie bin ich dann aber nie dazu gekommen, euch mehr darüber zu erzählen. Nachdem aber in letzter Zeit immer mal wieder Fragen dazu gekommen sind, hab ich mir gedacht, ich lös jetzt einfach mal das „Rätsel“ und erzähl euch mehr über meinen bald anstehenden Umzug.
Umzug?
Ja, wir ziehen um..
… für mich aber eigentlich nicht sooo eine große Sache. Wahrscheinlich aus dem Grund, dass wir wohin ziehen, wo ich schon mal gewohnt habe, für knapp 18 Jahre. :) Ja, mein Freund und ich und unsere beiden Hunde ziehen gemeinsam wieder in mein Elternhaus – wir bleiben also in Krems. Eigentlich hat sich das relativ spontan so ergeben. Mein Freund und ich wollen ja eigentlich schon seit einiger Zeit aus unserem derzeitigen Haus hinaus. Für uns war immer klar, dass das Haus, in dem wir jetzt wohnen, kein Haus „für immer“ sein wird. Es ist zwar groß, aber die Anordnung der Räume stört uns ein bisschen und eigentlich wollten wir beide einfach ein bisschen mehr Ruhe (im Garten) und hatten halt einfach beide gewisse Vorstellungen von „unserem Haus“. Seit einiger Zeit schauen wir also schon nach Häusern zum Kaufen. Da wir aber beide selbstständig sind und unser Einkommen somit nicht jedes Monat fix bestätigt ist, schaut es mit Kredit aufnehmen ein bisschen schwierig aus und eigentlich sind unsere Anforderungen auch so groß, dass wir das Haus in fünfzig Jahren noch nicht abbezahlt hätten. Und – wir wollten beide unbedingt in Krems bleiben. Krems ist die lebenswerteste Stadt in Österreich, bietet wahnsinnig viel Lebensqualität und ist einfach eine Stadt zum „Alt werden“ – und wir beide sind einfach absolute Krems-Lover! :)
Mein Papa hat schon oft gesagt, dass wir doch wieder zu uns heim ziehen sollen und eigentlich, nach längerem Betrachten, war das auch die beste Idee. Wir haben ein riesiges Haus (das hier auf den Fotos), in dem (mindestens) drei Familien sehr, sehr großzügig wohnen könnten. Der ganze untere Stock, also das Erdgeschoss, ist im Prinzip frei gewesen – und dorthin ziehen wir jetzt auch. Unser Wohnraum ist etwa 100 Quadratmeter groß, die Arbeitszimmer sind abgegrenzt und haben nochmal etwa 40 Quadratmeter. Und – das Allerbeste – unser Garten ist weit über 1000 Quadratmeter groß und ist eigentlich der schönste Garten, den ich kenne, voll mit Apfel-, Kirsch-, Marillen- und Nussbäumen – und den besten und größten Brombeeren – YUMMY.
Aber ist das nicht komisch – wieder zurück zu den Eltern zu ziehen?
Überhaupt nicht! Ich habe ein irrsinnig gutes Verhältnis zu meinen Eltern, treffe meine Mama auch so mehrmals die Woche und wir fahren auch oft gemeinsam auf Urlaub. Ich war, seit ich 16 war, und meinen ersten Freund hatte, weniger daheim – mit 18 bin ich dann vollständig nach Wien gezogen, mit 19 dann wieder zurück nach Krems, mit meinem Freund gemeinsam. Fünf Jahre hab ich jetzt also nicht daheim gewohnt – und ich glaub das war auch ganz gut so – damit ich nicht irgendwann mal das Gefühl habe, etwas „verpasst“ zu haben. Jetzt freu ich mich aber sehr darauf – wobei ich eigentlich glaube, dass wir uns gar nicht so viel öfter sehen werden. Die Wohnbereiche sind vollständig voneinander abgegrenzt und wir nutzen sogar einen anderen Hauseingang. Mein Freund und ich arbeiten viel von nicht-daheim und meine Eltern sind abends oft unterwegs. Wie’s genau werden wird, weiß ich noch nicht – aber ich freu mich schon sehr, sehr auf einen neuen Lebensabschnitt, bin meinen Eltern irrsinnig dankbar, dass wir dieses Projekt in Angriff nehmen dürfen und freu mich darauf wieder heim zu kommen.
Wann genau zieht ihr um?
Sehr bald. Der Umzug soll bis etwa Mitte/Ende März gut über die Bühne gebracht werden. Da der Bereich, in dem wir dann wohnen werden, aber eh von Haus aus schon wunderschön ist, muss da gar nicht viel geändert werden. Einzig die Küche kommt raus – und wir bauen uns (m)eine kleine Traumküche ein. Ich freu mich schon darauf, mich da kreativ ein bisserl ausleben zu können und kann’s gar nicht erwarten, euch ganz viele Fotos davon zu zeigen. Möbel haben wir einige neu bestellt, einige übernehmen wir von unserer alten Wohnung – und streichen’s nur neu. Natürlich wird’s am Ende ganz schön Arbeit sein, alles zu übersiedeln – wobei ich festgelegt habe, dass nur sehr, sehr wenig mitkommen wird. Da muss ich meinen Freund sicher mehr an der Nase nehmen, als mich selbst – denn er ist ein bisschen ein Messi. Ich bin aber der Meinung, dass wir alle viel, viel weniger brauchen, als wir besitzen – und diesen Minimalismus mag ich in der neuen Wohnung dann besonders umsetzen.
Also ja – der Umzug wird sicher noch ein Abenteuer und alles rundherum auch – aber ich freu mich wahnsinnig darauf, dieses Abenteuer mit meiner besseren Hälfte und den beiden wunderbaren Menschen, die mich großgezogen haben, zu meistern – ach ja und 2 Hunden und 5 Katzen. Das Haus ist dann auf jeden Fall wieder gut belebt! :)
12 Kommentare
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[…] wieder ein Moving Update für euch – und zwar über unsere neue Garderobe. Wir haben in der neuen Wohnung nur einen sehr kleinen Garderobenbereich, den wir also bestmöglich nutzen mussten. Die Garderobe […]
[…] Ich hab mich zwar schon wohlgefühlt, aber es war halt immer mehr seins, als meins. Da wir ja jetzt in das Erdgeschoss meines Elternhauses gezogen sind, könnt man meinen, es ist umgekehrt – aber damit das von Anfang an nicht so ist […]
[…] des Jahres stand vor allem das Thema Umzug im Vordergrund. Wo, warum, was, wie hab ich euch in diesem Beitrag schon ausführlich beschrieben. Seit Jänner sind wir also ständig am Umräumen, Umbauen, Ideen […]
Das Haus sieht ja echt giganitsch aus. War als Kind doch bestimmt cool darin zu wohnen?richtiges Schloss
Liebe Angie,
das klingt wirklich urromantisch 👏🏼 wir alle sind gespannt auf die Bilder – vom Wohnraum, den neuen wie alten Möbeln und vor allem dem schönen Garten!
Alles Gute für euch.
Loui
Das hört sich wirklich klasse an! Ich habe jetzt auch zwei Jahre nicht Zuhause gewohnt und werde im Oktober wieder zurück nach Deutschland kommen. Momentan bin ich am überlegen, mit in das Haus meiner Omi und meines Opis zu ziehen. Sie haben die komplette obere Etage frei und dort könnten mein Freund und ich einziehen. Er ist sich noch nicht so sicher aber es wird sehr interessant sein, von deinen Erfahrungen zu hören und vielleicht auch etwas davon mitzunehmen. Ausserdem finde ich das mit dem minimalistischen Denken unglaublich gut. Mein Vorsatz ist es auch, wenn ich nach Hause komme auszumisten und nur noch zu behalten, was ich wirklich benötige und nutze.
Das hört sich richtig dolle schön an!! Ich finde solche Höfe, auf denen mehrere Familien und Generationen zusammen leben so toll und könnte mir das für mich selbst auch gut vorstellen :)
Ich bin schon sehr gespannt mehr von eurem neuen Heim zu sehen und wie du alles einrichtest *-*
Außerdem ist es toll umzuziehen, wenn man ausmisten und minimalistischer werden will. Weil da hat man gleich den Anlass und muss sowieso alles einmal in die Hand nehmen, sortieren und aufräumen, da kann man auch gleich viele Sachen loswerden :)
Ich habe mir das für die Zeit nach dem Abi auch vorgenommen mal mein ganzes Zimmer durchzugehen und viele Sachen zu verkaufen, verschenken oder wegzuschmeißen :)
Liebe Grüße
Pauline <3
http://www.mind-wanderer.com
Interessanter Beitrag liebe Angie! Na hoffentlich gelingt der Umzug problemlos und ihr wird euch dort wohlfühlen! Freue mich auf weitere Updates. <3
Liebe Grüße, Sandra
Das klingt wundervoll! Ich fände es auch nicht wirklich schlimm, wenn ich zurück zu meinen Eltern ziehen würde, da wir ein relativ lockeres Verhältnis haben und nach dem Motto „Leben und leben lassen“ miteinander umgehen. Ich bin schon ganz gespannt, vor allem auf die Küche ;)
Liebe Grüße
Anne