Mein Dschungel – Grüne Zimmerpflanzen Liebe

Seit wir Anfang des Jahres umgezogen sind, habe ich sehr viele Grünpflanzen angesammelt. Liegt in erster Linie daran, dass mir mein kleiner Dschungel irrsinnig viel Kraft und Energie gibt, vor allem, weil ich viel von daheim aus arbeite, und so immer ein Gefühl von Natur, Luft und Leben bekomme, wenn ich auf meine Pflänzchen schauen. Außerdem produzieren Pflanzen ja auch sehr viel Sauerstoff und in einem Raum, in dem viele Pflanzen stehen, lässt es sich für mich auch immer besser arbeiten. Heute stelle ich euch also meinen kleinen Dschungel vor – mit den 13 verschiedenen Pflanzen (davon 2 doppelt), die ihn bewohnen.

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Warum Grünpflanzen?

Warum ich mich fast ausschließlich für nicht-blühende Pflanzen entschieden habe, liegt daran, dass sie mir schlichtweg besser gefallen. Also klar – so blühende Blumen haben irgendwo auch etwas, aber ich mag einfach das Grüne, die dicken Blätter von Sukkulenten, oder die großen Dschungelblätter lieber. Ich habe zwar schon auch blühende Pflanzen, jedoch trägt jetzt gerade, zum Zeitpunkt der Fotos, keine meiner Pflanzen Blüten. Stört mich aber gar nicht.

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Wo, was, warum?

Ich habe meine Pflanzen in ganz unterschiedlichen Geschäften gekauft – ich hab auch kein #1 Pflanzengeschäft, wo ich alles kaufe, sondern wechsle mich da gerne ab. Ich schreib euch aber bei jeder Pflanze nochmal dazu, wo ich sie gekauft habe (außer, es war ein Geschenk). Bei fast allen Pflanzen weiß ich den Namen – aber leider nicht bei allen. Falls ihr genau wisst, wie die letzte (mir unbekannte) Pflanze heißt: Bitte sagen.

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Basics: Zimmerpflanzen

Ich höre soooft von Menschen, dass sie einfach „keinen grünen Daumen“ haben, was Pflanzen angeht. Dachte ich auch lange. In Wahrheit ist aber oft einfach das Problem, dass man zu viel macht und sich zu viel kümmert oder den Pflanzen viel zu wenig Platz gibt, um Wurzeln zu bilden. Die Behälter, in denen man die Pflanzen in den Geschäften bekommt, sind leider einfach manchmal wirklich zu klein. Spätestens nach ein paar Monaten, sollte man die dann auch umtopfen, damit sie wieder mehr Platz haben. Beim Umtopfen gilt einfach: im Internet (oder Blumengeschäft) in Erfahrung bringen, welche Art von Erde eure Pflanze braucht, ein neues, größeres Gefäß kaufen, dann die Pflanze vorsichtig aus dem alten Gefängnis lösen, bisschen Erde in das neue Gefäß auf den Boden, und dann die Pflanze mit genug Erde in das neue Gefäß einbetten. Mehr Erde und mehr Platz für die Wurzeln heißt auch meistens, dass eure Pflanze viel besser und größer wachsen wird – wenn ihr das also gar nicht wollt, behaltet sie lieber im kleinen Gefäß. Dann kann aber natürlich passieren, dass es ihr irgendwann immer schlechter geht, weil eigentlich von der Natur her nicht gedacht ist, dass sie so klein bleiben muss und sie aus Instinkt heraus immer gerne mehr Wurzeln bilden würde.

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Grundsätzlich achte ich zusätzlich darauf, dass alle meine Pflanzen einen Innentopf haben, sodass Wasser außen abrinnen kann. Sollte man nämlich einmal zu viel gießen, kann man so das überschüssige Wasser einfach noch ableeren. Wenn man aus irgendeinem Grund keinen Innentopf hat, dann sollte man darauf achten, dass unter der Erde im Topf ein paar Steine oder Kugeln sind, sodass das etwaige überschüssige Wasser sich dort ansammeln kann, und die Pflanze nicht andauernd im Wasser steht.

Ich gieße meine Pflanzen auch nur höchstens einmal in der Woche, die, mit größeren, dickeren Blättern, sogar nur alle zwei Wochen.

Ich nenne übrigens im Folgenden ein paar Namen von Pflanzengeschäften, Werbung also quasi – gesponsert ist hier allerdings nichts, ich habe alle meine Pflanzen selbst gekauft, oder geschenkt bekommen.

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Mein Dschungel

 

Efeutute (Epipremnum aureum)

Diese Pflanze (mit Übertopf) ist eine meiner allerliebsten. Ich habe sie vor ein paar Monaten bei Lederleitner gekauft und liebe sie seitdem heiß. Sie ist auch super pflegeleicht, braucht nur ganz wenig Wasser und sieht einfach sooo schön aus, wenn sie irgendwo runterhängt – weshalb sie bei mir auch ihren eigenen Tisch bekommen hat. Seit ich meine gekauft habe, sehe ich diese Pflanze übrigens gefühlt an jeder Ecke – dürften wohl also schon viele mitbekommen haben, wie schön und „benutzerfreundlich“ die Efeutute ist.

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Monstera (Monstera Deliciosa)

Kein Dschungel ohne Monstera, oder? Meine erste richtige Dschungelpflanze war eine riesige Monstera – die aber leider konstant zu wenig Platz, zu wenig Licht und zu wenig Erde hatte, sodass sie irgendwann immer schlechter ausgeschaut hat. Mein Freund hat dann auch noch den Fehler gemacht, dass er sie hinaus in die direkte Sonne gestellt hat, und irgendwann ist sie leider komplett gestorben. Weil mir diese Pflanzen aber einfach so gut gefallen, hab ich mir vor kurzem eine neue, viel kleinere gekauft. Diese werde ich aber jetzt auch bald umtopfen, damit sie nicht das gleiche Schicksal trifft, wie meine andere Monstera. Diese Monstera habe ich bei Bellaflora mit Übertopf gekauft.

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Geigenfeige (Ficus Lyrata Bambino)

Diese Zimmerpflanze ist riesig, wunderschön und ich glaub ich bin hauptsächlich aus dem Grund, dass ich sie bis jetzt selten in anderen Wohnzimmer gesehen habe, so verliebt in sie. Ich hab sie zu meinem Geburtstag, mit Übertopf, von meiner Mama geschenkt bekommen, weiß aber, dass die sie beim Lederleitner gekauft hat.

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Zamie (Zamioculcas zamiifolia)

Auch diese zwei habe ich von meiner Mama bekommen – eine schon letztes Jahr, eine heuer. Beide sind beim Lederleitner gekauft worden, die Übertöpfe habe ich für’s Umtopfen beim Bellaflora gekauft. Bei diesen beiden ware es zum Beispiel so, dass sie einfach immer größer und größer wurden und irgendwann einfach viel zu groß und dicht für den vorhandenen Topf waren. Beim Umtopfen hab ich dann erst gemerkt, wie „ernst“ die Situation wirklich war und dass diese zwei Zimmerpflanzen mehr Platz und Erde wirklich ganz dringend notwendig hatten.

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Drachenbaum (Dracaena Dermensis)

Die Dracaena ist wirklich eine meiner liebsten Zimmerpflanzen, weil sie so dankbar und pflegeleicht ist. Ich hab sie fast schon am längsten und besonders anfangs oft mal auf’s Gießen vergessen. Die Dracaena hat’s mir immer verziehen und wächst und wächst weiter. Ich werde sie jetzt bald mal in einen größeren Topf umsetzen und bin gespannt, wie sie sich dann tut. :) Gekauft habe ich sie beim Ikea vor etwa zwei Jahren, der Übertopf ist glaub ich ebenfalls von Ikea.

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Kranzschlinge (Stephanotis floribunda)

Diese Pflanze ist meine Lieblingspflanze – ich tu mir mit ihr aber eindeutig am Schwersten. Die Pflanze hat bei mir bis jetzt immer drinnen gelbe Blätter bekommen. Auf Nachfrage beim Lederleitner, wo ich sie auch gekauft habe, warum das denn so ist, immer die Antwort bekommen, dass das meist an „zu viel Wasser“ liegt. Die Erde war aber irgendwie immer trocken und ich hab mich dann irgendwann auch gar nicht mehr gießen getraut. Meine Mama hat gesagt, dass sie die bei anderen immer draußen stehen sieht – und irgendwann haben wir sie dann rausgestellt. Dort ist sie wirklich aufgeblüht und hat so schön ausgesehen, wie noch nie. Seit einer Woche hab ich sie (witterungsbedingt) jetzt wieder drinnen stehen – am hellsten Platz, wo geht, gieße kaum, und sie fängt schon wieder an, gelbe Blätter auszubilden. Falls irgendjemand Ahnung von dieser Pflanze hat und mir helfen kann – bitte gerne!

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Bonsai (Ficus Microcarpa Ginseng)

Ich habe zwei große Bonsais, und einen kleineren. Alle drei habe ich beim Ikea gekauft, alle drei halten jetzt schon relativ lang gut. Der eine größere wird langsam ein bisschen kahl – wenn ich ihn buschig halten will, sollte ich ihn jetzt dann langsam mal zurückschneiden. Ich bin mir noch nicht sicher, was daraus werden soll, deshalb lass ich ihn aktuell noch so. Ich glaube aber, dass ich jetzt beide etwas zurückschneiden werde und an’s Licht stelle, damit sie sich über den Herbst/Winter über gut erholen können und im Frühling/Sommer dann wieder buschig grün sind.

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Chinesische Geldpflanze (Pilea Peperomioides)

Diese superschöne Ufopflanze hat mir eine meiner besten Freundinnen geschenkt – und ich liebe sie sehr. Bei mir steht sie am Ess-/Arbeitstisch, das heißt ich hab sie fast täglich direkt vor den Augen und sie macht mir immer gute Laune. Bis jetzt auch super pflegeleicht, einfach zu handhaben und sehr dankbar. Schön.

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Geldbaum (Crassula Ovata)

Ich hab auch noch einen weiteren Geldbaum – und zwar einen nicht-chinesischen. Von der gleichen Freundin geschenkt bekommen (magst du mir eigentlich irgendwas damit sagen?! :D). Mittlerweile ist der nicht mehr so dicht, wie er mal war  – bildet aber immer mal wieder neue Blätter aus, es dürft ihm also gut gehen. :) Dadurch, dass der wirklich dicke Blätter hat, speichert er auch super viel Feuchtigkeit in den Blättern und braucht nur ganz wenig Wasser. Perfekt also für alle, die immer gerne auf’s Gießen vergessen.

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Orchideen (Orchidaceae)

Ich hab eine große, eine mittlere und eine kleine Orchidee – die aktuell aber alle nicht blühen. Vor ein paar Wochen hat auch die letzte ihre Blüten verloren, ich hab dann alle zurückgeschnitten und warte jetzt ab, was nächsten Frühling passiert. Eine hat aber schon einen ganz neuen, wunderschönen Trieb mit vielen Knospen und alle haben neue Blätter bekommen – also ich bin schon sehr gespannt. Orchideen brauchen auch nur wenig Wasser und sind sehr pflegeleichte blühende Zimmerpflanzen.

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???

Die einzige Pflanze, bei der ich keine Ahnung habe, was es eigentlich ist. Ich müsste mal nachfragen gehen – da sie aber sehr unproblematisch ist und gut gedeiht, werde ich das wohl erst machen, wenn ich zum ersten Mal Probleme mit ihr bekomme. Ich liebe die Blätter, ich liebe die Größe und ich mag auch diese „rein vertikale“ Wuchsrichtung total gerne. Eine schöne, große Dschungelpflanze, die aber nicht so viel Platz einnimmt. Hab ich als Geschenk von meiner Mama vom Lederleitner bekommen und lieb ich sehr.

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SO, das war’s. Ganz viel Zimmerpflanzen – Liebe, viel Grün und viel Energie, die sie mir jeden Tag geben. Ich hoffe, ein bisschen was von der positiven Energie konnte mit diesem Beitrag auch auf euch übergehen und vielleicht seid ihr ja jetzt auch inspiriert, euch den einen oder anderen Sauerstoff-Spender in euer Wohnzimmer zu holen. Und sagt ja nie wieder, dass ihr keinen grünen Daumen habt – mit ein bisschen Achtsamkeit schafft es jeder, so eine pflegeleichte Pflanze aufzuziehen und am Leben zu halten. Viel Freude dabei!