Mein Oktober war in erster Linie durch’s Reisen geprägt. Ich war mit Grüne Erde in Oberösterreich, mit meinem Freund und den Hunden in Berlin und mit meiner Familie in London. Ende Oktober bin ich dann in den Flieger gestiegen und jetzt für insgesamt 2 Wochen in New York, um mit meiner Schwester Zeit zu verbringen. Der Oktober war irrsinnig warm und ist mir eher vorgekommen wie ein Spät-August, Klimawandel Hallo. Ich hab im Oktober auf jeden Fall total viel erlebt, gesehen und gelernt. Also du goldener Oktober – du warst, ich war…
… grün-verliebt
Ich hab im Oktober meine Liebe zu Topfpflanzen erweitert und hab mir zwei neue Babies für meine Sammlung zugelegt. Zusätzlich habe ich zwei andere umgetopft und mein Wohnzimmer sieht jetzt eher aus wie ein kleiner Dschungel, als wie ein gewöhnlicher Wohnort. Lieb ich aber sehr.
Außerdem habe ich meine Liebe zur Pflanzen-Fotografie wieder entdeckt. Ich bin ja absoluter Naturmensch und bin sooo fasziniert von allen Lebewesen auf unserer Erde. Pflanzen faszinieren mich immer ganz besonders und ich kann nicht nah genug hinschauen. Hier also jetzt ein paar meiner liebsten Pflanzenshots vom Oktober.
… zum Großteil vegan unterwegs
Mitte September hab ich mir vorgenommen, mich jetzt, daheim, fast ausschließlich vegan zu ernähren. Das hat im Oktober super geklappt. Wann immer mein Freund und ich daheim zu zweit kochen, kochen wir also jetzt vegan, auswärts esse ich dann auch mal nur vegetarisch oder mein Freund auch Fleisch. Ich finde, man muss nicht immer gleich von 0 auf 100 machen und bin ganz stark der Meinung, dass jeder noch so kleine Schritt ganz wichtig ist. Also jetzt gerne daheim zu 99% vegan, auswärts zu 70%. Im Oktober hatten wir zum Beispiel Maisfritters mit Shakshuka, Gemüsecurry, Brokkoli und Kohlrabi aus dem Rohr mit Bratpaprika und Guacamole. Alles so, so lecker und ganz ohne Tierleid.
… in Begleitung einer ganz wunderbaren Fotografin
Ich sage ja fast alle Fotoshooting-Anfragen ab – nicht, weil ich glaub, es selbst immer besser machen zu können, sondern weil ich mich meistens unwohl fühle und es für mich den Aufwand, nach Wien oder sonst wo zu fahren und Stunden meines Tages für reine Fotoshootings zu “opfern” nicht wert ist. Nicht aber so bei der lieben Jenn. Ich habe Anfang Oktober einen ganzen Tag lang mit der lieben Fotografin verbringen dürfen und mich ganz, ganz stark in ihren Charakter und ihre Fürsorglichkeit verliebt. Jenn ist wirklich wunderbar, gibt einem ein wahnsinnig gutes Gefühl vor der Kamera und strahlt einfach extrem viel “Wohlfühlfaktor” aus. Jenns Grundsatz ist auch Menschen ganz ungestellt so zu fotografieren wie sie wirklich sind, und nicht so, wie sie vorgeben zu sein. Ich bin schon total gespannt auf das Ergebnis und freu mich auf alle weiteren Tage, die ich mit der lieben Jenn verbringen darf.
… glücklich, mir Hilfe geholt zu haben
Seit August arbeitet ja mein bester Freund aka Mitarbeiter des Monats aka Matthias mit und für mich und ich könnt nicht glücklicher darüber sein, diesen Schritt gegangen zu sein. Matthias macht mittlerweile 90 % meiner Fotos und macht sooo einen tollen Job. Dadurch, dass wir uns schon solange kennen und er schon immer mal wieder Fotos von mir gemacht hat, weiß er halt auch genau, was ich gern habe, welche Winkel ich am liebsten habe und außerdem hat er einfach ein Auge für Ästhetik. Ich überleg mir also immer einmal die Woche, was ich für Fotos brauche, für Kooperationen, oder auch einfach nur so, überlege mir, wie ich etwas umsetzen möchte, wo und dann fahren wir los und machen alles ganz anders. Nein, Spaß. Manche Dinge ergeben sich spontan natürlich anders, besser, manche kann man nicht so umsetzen, wie ich mir das vorstelle, aber im Grunde klappt das so, wie wir’s machen super. Außerdem bin ich mir sehr sicher, dass es meine Beziehung sehr positiv beeinflusst, in dem Sinn, dass ich nicht mehr ständig meinen Freund “anheulen” muss, dass er Fotos von mir macht. Er hat das zwar immer gut (und auch halbwegs gerne) gemacht und macht auch jetzt, wenn wir auf Urlaub sind, natürlich noch Fotos von mir – ich weiß aber, dass ich entspannter bin, wenn ich weiß, dass ich nicht davon abhängig bin, ob er vielleicht noch 2,3 Stunden Zeit in der Woche für meinen Instagram Account über hat. – Und wir stattdessen diese 2,3 Stunden dann für andere Dinge nutzen können. Also: Gute Entscheidung.
… dankbar für meine FreundInnen
Es gab sicher Zeiten während meiner Blogger-Karriere (und gibt es sicher immer noch hin und wieder) in denen ich sehr viele Freundschaften vernachlässigt habe und mich überhaupt nicht darum gekümmert habe, Freundschaften zu pflegen. In den letzten Monaten ist mir aber immer bewusster und bewusster geworden, wie wichtig Freundschaften sind. Seien’s die FreundInnen, die ich schon jahrelang habe, und die mich in und auswendig kennen, oder die, die ich erst durch’s Bloggen kennengelernt habe, die mich aber seitdem durch diese Phase meines Lebens begleiten, Ich bin einfach so froh, dass ich jemanden habe, der mir auch spätabends noch zuhört und dem ich das gleiche “Problem” fünfmal erzählen kann, ohne dass es denjenigen ankotzt (oder zumindest ohne dass mir derjenige das je böse nehmen würde). FreundInnen machen einfach nicht so gute Zeiten immer um tausend Stück erträglicher und schöne Zeiten noch schöner. Ein Hoch auf alle meine Lieblinge.
… nachhaltig – und am besten Weg das immer noch zu verbessern
Im Oktober hab ich mich sehr viel mit Nachhaltigkeit beschäftigt und auch meine Ziele für die Zukunft in diese Richtung geändert und manifestiert. Nicht nur, dass ich beschlossen habe, nur noch mit nachhaltigen Firmen (oder zumindest Firmen mit starkem Nachhaltigkeitsansatz, den ich unterstützenswert finde) zu arbeiten, ich habe mich auch vermehrt mit Themen wie fairer Produktion, Einwegplastik und Qualität über Quantität auseinander gesetzt. Ich mache noch lange nicht alles perfekt, mag aber auf jeden Fall immer einen Schritt nach vorne, statt einen zurück machen.
… endlich wieder tätowieren
Schon lang war’s wieder an der Zeit, Mitte Oktober hab ich’s dann endlich wieder durchgezogen und mich tätowieren lassen. Jetzt ist auf den Unterarmen halt wirklich nicht mehr viel Platz. Bilder und Infos von den neuen Tattoos hab ich euch übrigens in diesem Beitrag hochgeladen.
So, ich könnt diesmal stundenlang über meinen Oktober schreiben – der war aber auch einfach ganz besonders schön und einzigartig. Mehr Gedanken und Lieblingsdinge heb ich mir aber für den nächsten Monatsrückblick auf, ich bin mir sicher der November wird genauso wundervoll.
6 Kommentare
Das klingt nach einem tollen Monat 😍 Mit deiner Art zu schreiben, reißt du mich immer mit 🙌🏻
Alles Gute für November 😘
LG Elli
Ohhh danke dir! Alles Liebe, Angie
Ich lese deine “du warst, ich war”-Beiträge so so gerne! Auch wenn es mal ein nicht so guter Monat für dich war, wird man angeregt, selbst über seinen Monat nachzudenken und inspiriert und mit Überblick in den nächsten zu starten! :)
Danke Julia, Ja – immer kann’s ja auch nicht super laufen, der Oktober war aber echt toll! :)
Klingt nach einem guten Monat! Und ich liebe die Bilder 😍
Liebe Grüße
Ruth
Danke Ruth! :)