Ich erzähl gerne über mich, mein Leben, meine Leidenschaft und die Werte, für die ich stehe. Ich würde meinen Blog hier auch nicht wirklich als journalistisches Medium bezeichnen – weil ich schlicht und einfach nicht sachlich berichten kann. In allem hier steckt meine persönliche Meinung und sehr viel Herzblut. Liegt mir ein Thema am Herzen, dann berichte ich darüber – so wie ich das Thema sehe, und nicht von vielen verschiedenen Blickwinkeln aus betrachtet. Und das ist gut so – genau für so etwas sollten Blogs nämlich meiner Meinung nach da sein. Schreiberlinge, die sachlich Auskunft geben und genug Raum, um sich persönlich die Meinung zu bilden, gibt’s schließlich eh schon sehr viele. Worauf ich aber eigentlich hinauswollte – ich schreibe sehr gerne und meine Gedanken und Gefühle sind Hauptbestandteil dieser Plattform, meines Blogs. Deshalb hab ich euch nach Fragen zu meiner Person gefragt – und einige bekommen. Also jetzt, 17 Fragen – 17 Antworten.
Was studierst du und was möchtest du nach dem Studium machen?
Die wohl meistgestellte Frage, die ich am liebsten oben in meiner Instagram-Biografie beantworten würde, damit ich nicht täglich fünfmal danach gefragt werde. Also – ich studiere Biologie mit Schwerpunkt auf Ökologie. Warum? Biologie war das einzige Fach, das mir in der Schule gefallen hat – und somit ist die Wahl darauf gefallen. Zwischenzeitlich hat mir mein Studium überhaupt nicht mehr gefallen und ich war kurz davor es abzubrechen – hab mich dann aber dazu entschlossen, es trotzdem abzuschließen. Gute Entscheidung, weil mittlerweile taugt’s mir wieder etwas mehr und nächstes Semester werde ich hoffentlich endlich fertig werden. Besonders der Umweltaspekt reizt mich in letzter Zeit wieder stärker, weshalb ich auch überlege, ob ich nicht vielleicht doch einen Master dranhänge. Nach dem Abschluss meines Bachelors mag ich mir aber auf jeden Fall ein Jahr Pause vom Studieren nehmen, und mich auf Praktika und Erfahrung-sammeln im journalistischen Bereich konzentrieren. Und dann – mal schauen, wohin’s mich verschlägt.
Wie hast du so eine Reichweite aufgebaut?
Ganz genau weiß ich selbst nicht, warum sich so viele „fremde“ Menschen für meine Person und mein Leben interessieren. Ich schätze aber, dass es zum einen daran liegt, dass ich einfach mein Ding durchziehe und mir selbst dabei treu bleibe, und zum anderen auch, dass ich relativ bodenständig und natürlich bin, mich nie verstelle und sehr viele sich mit mir und meinen kleinen Problemchen und Sorgen, identifizieren können. Ach ja – und an Pippa könnt’s natürlich auch liegen. Ich bekomm schließlich jeden Tag einige Fragen zu Pippa gestellt. Die häufigste davon ist…
Was ist Pippa für eine Rasse?
Pippa ist ein Jack Russell Mix und ein wahnsinnig einzigartiger, besonderer Hund. Einen Beitrag zu Pippa, woher ich sie habe, wie die ersten Monate waren, etc. findet ihr hier.
Warum ein Jack Russell?
Eigentlich wollten wir einen reinrassigen Jack Russell, weil mein Freund diese Rasse schon ewig kennt und liebt. Natürlich kann man nicht für jeden Jack Russell pauschal sprechen, aber an sich sind Jack Russell super robust, nicht überzüchtet, haben wenig Krankheiten, und einen ganz, ganz besonderen Charakter. Ziemlich stur, absolut verschmust, aktiv, dennoch entspannt, super anhänglich und einfach liebenswert. Wir haben uns dann aber doch für einen Jack Russell Mix entschieden, was die beste Entscheidung überhaupt war. Pippa hat den besten Charakter, den ich mir hätte wünschen können und sie ist so ein einfacher, pflegeleichter Hund, dass sich, wenn wir auf Urlaub fahren, immer alle darum streiten, wer auf Pippa aufpassen darf.
Hast du von Anfang an darauf hingearbeitet, einmal vom Bloggen leben zu können?
Nein, ganz im Gegenteil. Ich hab super spät mit Instagram angefangen – da hatten die ganzen bekannten österreichischen Blogger schon alle eine große Reichweite von 20 000 – 50 000 Followern. Ich wusste auch am Anfang überhaupt nicht, was Instagrammer/Influencer/Blogger überhaupt machen. Ich hab dann einfach angefangen, Momente aus meinem Leben zu teilen. Dadurch, dass ich sehr gerne koche und backe und mich damals sehr figurfreundlich ernährt habe, haben sich sehr viele für meine Rezepte interessiert. Um’s dann für alle einfacher zu machen, hab ich meinen Blog gestartet. Dadurch, dass ich immer schon sehr offen und freundlich war, bin ich schnell mit ein paar Bloggern ins Gespräch gekommen und hab so durch Vorstellung durch andere Accounts von der Reichweite der anderen profitiert. Ja und dann irgendwann ist’s ganz von alleine gegangen. Wenn ich daran zurückdenke, wie das alles mit Instagram angefangen hat, kann ich’s mir fast nicht mehr vorstellen. So viele Accounts meinen immer, dass Instagram sich so zum Negativen verändert hat – was ich aber gar nicht finde.
Früher gab’s jeden Tag zig „Shoutouts“ und fast jeder Account ernährte sich low carb und streckte seinen Hintern in die Kamera. Heute macht jeder sein Ding und fast alle Accounts, denen ich schon lange folge, haben sich extrem zum Positiven verändert und vermitteln ein viel gesünderes Bild vom Leben.
In welches Yoga- Studio gehst du am liebsten?
Ich kann Doktor Yoga in Wien sehr empfehlen. Ich geh dort mit myclubs trainieren. Neben Doktor Yoga mag ich auch das Studio, indem Sarah gemeinsam mit einer Freundin Stunden gibt, sehr gerne. In der kalten Jahreszeit geben sie die Stunden drinnen, jetzt im Sommer sind die Stunden im Park.
Wenn du daheim Yoga machst, machst du, worauf du Lust hast oder mithilfe von Videos?
Mal so, mal so. Oft und gerne mache ich einfach, was mir gerade in den Sinn kommt und wo ich das Gefühl habe, dass mein Körper das heute besonders gebrauchen könnte. Diese Yoga Einheiten sind meistens 20-30 Minuten lang und machen mir super viel Freude. Wenn ich intensivere Einheiten möchte, oder auch einfach neue Ideen und neuen Anreiz brauche, dann arbeite ich mit Yoga- Videos. Hier hab ich die Yoga Videos von Yogaeasy.de sehr gerne. Da gibt’s immer mal wieder neue mehrtägige Programme, oder auch so einzelne Videos zum Mitmachen.
Hast du Hautpflege – Tipps?
Nach meiner Haut werde ich sehr oft gefragt, weil ich das Glück habe, sehr reine Haut zu haben. Das liegt in erster Linie aber einfach an meinen Genen – auch meine Mama hat super reine, babyweiche Haut. Ich selbst habe ein bisschen trockene Haut, weshalb ich jeden Morgen und Abend Cremen verwende. Da ich aber super faul bin, sind das immer ganz unterschiedliche und eigentlich hab ich gar keine Lieblingscreme. Oft schmiere ich mir mein Gesicht auch einfach mit Kokosöl ein, damit meine Haut nicht austrocknet. Weil das Thema aber anscheinend sehr viele interessiert, werd ich dazu bald einmal einen Beitrag schreiben – auch mit meinen Tipps, was man für reine Haut allgemein machen kann.
Wie bearbeitest du deine Fotos?
Zum Thema Fotos und Bildbearbeitung gibt’s schon einen ganzen Beitrag hier.
Was ist aktuell dein erstrebenswertester Wunsch/ dein Ziel?
Puh, das ist richtig schwer. Ich bin aktuell super glücklich und ausgeglichen – und will das auch bleiben. Ein ganz großes Ziel von mir ist also, mir selbst nicht mehr so viel Arbeit aufzuhalsen und zu lernen, dass Arbeit auch mal ein paar Tage liegen bleiben kann. Das funktioniert aktuell auch ganz gut. Und einfach weiterhin so glücklich sein oder noch glücklicher, als ich’s im Moment bin. Sonst mag ich unbedingt noch einmal nach Island (ich hoffe, nächstes Jahr klappt’s wieder), und spare auf einen Roadtrip in Australien. Die Sehnsucht ist einfach schon zu groß.
Worauf bist du momentan stolz?
Ganz ehrlich? Ich bin sehr stolz darauf, zu welchem Menschen ich mich in den letzten Monaten und Jahren entwickelt habe. Klingt jetzt erstmal eingebildet, ist aber wirklich so. Wenn ich mich und meine Einstellung aktuell mit der von vor drei Jahren vergleiche, liegen da einfach Welten dazwischen. Heute bin ich wirklich stolz auf das, was ich erreicht habe, auf die Werte, für die ich mich einsetze und auf die Meinung, die ich vertrete. Das ist ganz schön viel wert.
Wofür brennt dein inneres Feuer?
Schon wieder so eine schwere Frage. Aktuell brennt mein Herz für Selbstfindung und Selbstverwirklichung. Für’s Reisen, Abenteuer zu erleben und niemals still zu stehen. Dafür, Gutes zu tun und Gutes zu sein – und sich selbst dabei immer treu zu bleiben.
Wie würdest du deinen Charakter beschreiben?
Erst vor kurzem musste ich in einem Interview beantworten, ob ich mich selbst eher als prickelnd oder still sehe. Meine Antwort? Ich bin die perfekte Mischung aus prickelnd und still. Ich bin ein irrsinnig ausgeglichener, ruhiger, entspannter Mensch – meistens. Ich genieße die Zeit in der Natur, mit möglichst wenig Einfluss und Reizen von außen, am meisten. Ich liebe ruhige Abendspaziergänge mit meiner Hündin an der Donau, ziehe gemütliche Abende daheim, wilden Partynächten immer vor. Jedoch bin ich absolut kein Mensch, der nur in sich selbst gezogen ist. Ganz im Gegenteil. Ich habe kein Problem damit, auf andere Leute zuzugehen und bin auf keinen Fall schüchtern. Mit meinen Freunden habe ich gleichermaßen ruhige Phasen, wie Phasen, in denen ich absolut überdreht und komisch bin. Ich liebe das Abenteuer und liebe es zu entdecken. Auch probiere ich immer neue Dinge aus und springe gerne über meinen Schatten. Ganz schwierig also – mein Charakter lässt sich nicht in nur eine Schublade stecken.
Wie lange lässt du Pippa alleine? Wohnst du alleine?
Ich wohne schon etwa vier Jahre lang mit meinem Freund zusammen. Pippa ist, wie oben schon beschrieben, super unproblematisch, und hat auch kein Problem damit, einmal mehrere Stunden allein zu bleiben. Ich würde sagen, im Notfall kann sie bis zu acht, neun Stunden alleine bleiben – was aber so gut wie nie vorkommt, da ich sie eh immer überall hin mitnehme.
Woher nimmst du deine tägliche Motivation?
Ich mache jeden Tag das, was mich glücklich macht und mir Freude bereitet. Ich muss mich nicht zum Aufstehen und zum Machen motivieren – ich freu mich regelrecht darauf und bin unglücklich, wenn ich mal nichts zu tun habe.
Was war deine Lieblingsserie und dein Lieblingsfilm, als du ein Kind warst?
Als ich ganz jung war, war meine Lieblingsserie Flipper, der Delfin auf Kika. In meinen Teenie- Jahren habe ich Gilmore Girls und OC. California gesüchtelt.
Lieblingsfilm als Kind – eindeutig Dumbo und Susi und Strolchi. Wobei ich auch Aristocats super gern hatte.
Ernährst du dich, im Bezug auf Hashimoto, speziell?
Bis vor einigen Wochen gar nicht – die letzte Zeit über schon. Ich habe jetzt mehrfach gelesen, dass glutenarme/glutenfreie Ernährung bei Hashimoto stark helfen soll und die Beschwerden um einiges gelindert werden können. Mir geht es aktuell nicht wirklich schlecht, ich weiß aber nicht, wie gut es mir vielleicht gehen würde, wenn ich auf Gluten verzichten würde. Das mag ich jetzt austesten und versuche mich, so gut ich es schaffe, glutenarm zu ernähren.
4 Kommentare
Ich bin erst jetzt dazu gekommen, den Beitrag zu lesen, aber fand ihn wirklich interessant! Deine Art ist genau der Grund, warum ich dir so gerne folge, liebe Angie. :) Wir denken in Vielen gleich und du bist für mich ein Vorbild, wenn es darum geht, ausgeglichener, entspannter und trotzdem immer neugierig zu sein. Ich bin wahnsinnig froh, dass ich über die liebe Jules auf dich gestoßen bin! Du bist eine der wenigen Bloggerinnen, die mich auch nach einer längeren Zeit nicht langweilen und bei der ich regelmäßig vorbeischaue. :)
Allerliebste Grüße an dich, hab einen schönen Tag!❤️
Ein toller Beitrag. Ich finde es wirklich besonders gut, dass du dir selbst immer treu bleibst und einfach dein Ding machst!! :)
Liebe Grüße
Kathleen von http://www.kathleensdream.de
Wieder ein sehr schöner Beitrag, liebe Angie !! Ich liebe deinen Schreibstil !! Deine Beiträge lassen sich immer so super lesen und du formulierst einfach alles so toll. Ich bin ein wirklich großer Fan von dir und deinen Beiträgen, mach weiter so :*
Was für ein wunderbarer Beitrag! Du hast eine so wunderbar positive ausgeglichene Art bei der man die Ruhe beim lesen gleich mitnimmt. Du bist eine tolle Inspiration!
Liebe Grüße
Lea