#berlinbloggerweek – Reisetagebuch Berlin

Da meine letzten Reisetagebücher (Reisetagebuch Graz, Toskana, München, Sommertage in der Steiermark und Skiurlaub in Salzburg) bis jetzt immer so gut bei euch angekommen sind, hab ich mir gedacht, ich mach das gleiche diesmal auch für Berlin. Wo haben wir gegessen? Wo geschlafen? Was haben wir unternommen? Was kann ich empfehlen und was eher nicht? All diese Fragen, die ich bekommen habe, und noch vieles mehr, werd ich euch jetzt verraten! Auf Instagram findet ihr übrigens alle Beiträge und Bilder von allen Bloggern, die dabei gewesen sind, unter dem Hashtag #berlinbloggerweek – auch wenn’s für uns Österreicher nur 3 Tage waren! :)

Montag, 1. August – Ankunft und Start der #berlinbloggerweek

Wir Österreicher, also Julsi, Stefanie und ich sind ganz früh (um 7.20 genauer gesagt) von Wien abgeflogen und waren somit schon relativ zeitig in Berlin, wo wir auch sofort Klara getroffen haben. Bis wir dann aber im “Spreegold”, wo wir uns mit den Mädels (und Pascal) getroffen haben, ist doch ein bisserl Zeit vergangen. Bei Porridge, Avocadobrot und guten Salaten hab ich endlich mal Aylin und Anne-Marie kennengelernt. Kurz danach sind dann noch Melina, Pascal und Angie zu uns gestoßen und als Diana auch noch eintraf stand außer tratschen und essen nicht mehr viel am Programm.
Das Essen im Spreegold beim Alexanderplatz war wirklich richtig lecker – ich hatte Avocado und gebratenen Halloumi auf Brot, dazu einen leckeren selbst gemachten Eistee. Die anderen hatten veganes Porridge oder Salat – geschmeckt hat aber wirklich alles sehr, sehr gut und das nächste Mal in Berlin schau ich definitiv wieder beim Spreegold vorbei.

Nachdem wir im Hotel eingecheckt haben und endlich unsere Koffer losgeworden sind, haben wir unser schönes Hotel erkundet. Wir durften glücklicherweise im Crowne Plaza Berlin City Centre übernachten, worüber ich sehr dankbar war und bin. Das Frühstücksbuffet hat keine Wünsche offen gelassen, das Hotelbett hat zum Träumen eingeladen, die Angestellten waren super zuvorkommend und freundlich – kurz gesagt, wir hatten eine wunderbare Zeit! :)

Wieder ein bisschen erholter und erfrischt haben wir uns dann zum Bummeln getroffen – und siehe da, am ersten Tag hab ich wirklich noch gar nichts gekauft. Ganz ungewohnt für mich, aber es war nicht wirklich das dabei, was ich haben wollte. Leider (oder gottseidank?!) ist’s aber eh nicht so geblieben und ich hab lauter wunderschöne Dinge aus Berlin mit heimgenommen – dazu aber später dann mehr.

Zum Abendessen wollten wir uns eigentlich in die Monkey Bar (Neni – mhhhh!) setzen, da hätten wir aber mindestens eine halbe Stunde anstehen müssen. Weil wir alle eigentlich nur noch sitzen wollten, ging’s dann mit den Mädels in die L’Osteria, wo ich sehr leckere, bissfeste (ganz wichtig!) Pasta gegessen habe. Danach haben wir noch Aylin und Anne-Marie getroffen und wir haben noch ein paar Fotos gemacht. Die liebe Stefanie hat ja die wahrscheinlich beste und coolste Kamera der Welt – und sie musste die Tage echt viel mitmachen mit uns, weil einfach jeder unbedingt Bilder von und mit ihrer Kamera wollte. Zeitweise hat mir die süße Maus richtig Leid getan, aber selber Schuld, wenn man so eine wahnsinnig coole Kamera hat! :D Nein Scherz, wir waren ihr alle sehr dankbar und ich hoffe, wir haben sie nicht zu sehr genervt! :D

Schon am ersten Abend bin ich wirklich hundemüde ins Bett gefallen und hab geschlafen wie ein Stein – ein echt, echt lebloser Stein, der im Traum noch einmal die Ereignisse des Tages Revue passieren hat lassen.

Dienstag, 2. August

Den Dienstag haben Stefanie, Klara, Jules und ich mit einem Powerwalk gestartet, heißt – eine Stunde lang im Laufschritt durch den Zoologischen Garten. Ohhh, hat das gut getan! :) Nach einer erfrischenden Dusche ging’s dann zum leckeren Frühstücksbuffet. Wir hatten Pancakes, Käse, Cottage Cheese, Mozzarella, Vanilletopfen mit Granola und frisches Obst – mhhhh, so lecker! :)

Nach einem ausgiebigen Frühstück, ein bisserl einkaufen und dreimaligem Verfahren haben wir’s dann endlich zu “Superfoods and Organic Liquids” geschafft – ein super hippes Lokal nähe Rosenthaler Platz. Klara und ich hatten Acai Bowl (mein eigenes Rezept findet ihr hier), während Jules und Steffi Salat gegessen haben. Alles hat nicht nur sehr schmackhaft ausgeschaut, es hat auch wirklich gut geschmeckt und war Preis-Leistungs-mäßig schwer in Ordnung. Nach dem Mittagessen gab’s dann noch eine kleine Stärkung in Form von Kaffee bei “Daluma”, was sich gleich gegenüber befand.

Gut gestärkt und den Regen halbwegs trocken überstanden, gingen wir noch ein bisschen Einkaufen. Tag 2 war eindeutig mein Shopping-intensivster Tag. Ich hab einen neuen Mantel (es war sooo frisch!), neue Turnschuhe (GANZ GROßE LIEBE!), ein schlichtes graues Shirt (hatte ich noch keines), neue Ohrringe (mit Marmor-Muster) und eine Tasse gekauft. Dazu noch ein kleines Mitbringsel für meine Schwester und Peanutbutter-Oreos, Peanutbutter-Twix und Peanutbutter-Snickers für meinen Freund von Urban Outfitters.

Nach dem Einkaufen gingen wir noch zur Museumsinsel zum Fotos machen – eindeutig meine liebste Foto-Location von den Tagen. Überhaupt ist’s dort super idyllisch und hätten wir nicht so einen Stress gehabt, hätten wir sicher noch länger dort verweilt. Ganz schnell ging’s dann zurück ins Hotel, damit wir uns umziehen und frisch machen konnten. Der Aufenthalt in unserem Zimmer war aber leider nur sehr kurz (10 Minuten), weil wir gleich wieder auf mussten.

Am Abend trafen wir uns nämlich wieder mit den Mädels und Pascal – diesmal endlich wieder mit allen. Es ging zur lieben Angie in die Wohnung um gemeinsam zu kochen und zu feiern. Ok, gekocht haben dann im Endeffekt nur Diana, Aylin und Jules (Danke euch drei nochmal dafür!), gefeiert haben wir aber alle! :D Es war ein super netter Abend, den ich in der Form genauso gerne jedes Wochenende verbringen würde. Mit lauter lieben Leuten, die man unglaublich ins Herz geschlossen hat, den ganzen Abend zu reden, Spaß zu haben, zu tanzen und zu lachen – was gibt’s Schöneres?

Nach einem ewig langen Tag, der über 20 Stunden angedauert hat, mit über 20 000 Schritten, sind Klara und ich um 3 Uhr in der Nacht ins Bett geplumpst. Duschen war nicht mehr drin, aber zumindest abgeschminkt haben wir uns trotz totaler Übermüdung ganz brav – das muss bei mir immer sein! :)

Mittwoch, 3. August

Nach dem gestrigen Tag hätte ich am liebsten 8 Stunden geschlafen – aber nix da. Nach 4 Stunden Schlaf hat schon der Wecker geläutet und ich bin in die Dusche gesprungen. Ich hab noch ein gemeinsames Frühstück mit Klara in unserem Hotel genossen, bevor wir unsere Koffer gepackt haben, ausgecheckt sind und Klara sich von uns verabschiedet hat, weil ihr Flieger nach Schweden schon auf sie wartete. Ich kannte Klara ja vor unserem gemeinsamen Aufenthalt im Crowne Plaza gar nicht, was aber überhaupt kein Problem war. Sowohl Klara als auch ich sind beide total offene und freundliche Menschen, bei denen’s eigentlich klar ist, dass sie gut harmonieren. Ich hab mich von Anfang an super gut mit Klara verstanden, wir hatten wunderbar tiefgründige Gespräche und ich hab mit Klara in den Tagen eine ganz liebe Freundin dazu gewonnen.

An unserem letzten Tag in Berlin haben wir uns zum zweiten Frühstück (oder frühes Mittagessen – wie man’s sehen mag) mit den Mädels (und Pascal) im “What do you fancy love” nahe Kurfürstendamm getroffen. Dort hab ich den leckersten Avocado-Laugenbagel-gegessen und einen grünen Saft getrunken. Jules hatte ein Müsli, Steffi Granola mit Joghurt und Obst. Die anderen hatten auch entweder Avocado-Bagel oder Müsli und es hat alles wirklich fantastisch geschmekt. Müsste ich mich für ein Frühstückslokal entscheiden, würde ich definitiv wieder ins Fancy gehen. Der Avocadobagel war einfach verdammt lecker und das Ambiente super angenehm.

Gestärkt vom Mittagessen ging’s dann zum Fotos machen, wobei dieses super süße Gruppenfoto entstanden ist – eindeutig eines meiner liebsten Fotos der Woche. Dann hieß es schon Verabschieden von Aylin, Pascal und Elena, die sich aufmachten um den fehlenden Schlaf der Nacht aufzuholen. Anne-Marie blieb bei uns Österreichern und wir haben zusammen noch ein leckeres selbst designtes Magnum-Eis verputzt, waren bummeln und haben die letzten Stunden gemeinsam genossen. Anne-Marie strahlt so eine Lebensfreude aus und ich freu mich jetzt schon auf ein Wiedersehen in Wien (oder bald wieder in Berlin?! :) ) mit ihr und den ganzen anderen super lieben Mädels.

Irgendwann hieß es dann aber auch Verabschieden von Anne-Marie und Jules, Steffi und ich sind über geblieben. Wir haben dann unsere Koffer aus den Hotels geholt und sind zum Flughafen aufgebrochen. Dort waren wir zwar viel zu früh, was aber gar nicht schlimm war. Länger hätten wir eh nicht mehr durch die Stadt bummeln können – wir waren einfach alle viel zu fertig.

Und? Wie findest du jetzt Berlin?

Ich war wirklich positiv überrascht von Berlin. Ich hab mir die Stadt nicht so schön vorgestellt. Irgendwie sagen immer alle, Berlin ist zwar nicht schön aber sehr cool und hip. Ich hab Berlin aber durchaus schön wahrgenommen – und vor allem so schön grün. Ein bisschen dreckig – aber trotzdem wirklich schön.
Ich hab in noch keiner Stadt so lecker gegessen wie in Berlin – also da könnten sich alle anderen Städte wirklich ein riesengroßes Stück von abschneiden. Auch so zum Spazieren und Bummeln (und einkaufen! :D ) ist Berlin perfekt.

Wir haben zwar keine von den klassischen Sehenswürdigkeiten abgeklappert (außer vielleicht der Museumsinsel), haben aber in den drei Tagen trotzdem sehr viel von Berlin mitgekommen. Ich erkunde ja die Stadt sowieso immer am liebsten zu Fuß, weil man da einfach am meisten sieht und erlebt.

Wohnen würde ich trotzdem lieber in München als in Berlin – diese Stadt hat’s mir noch ein bisserl mehr angetan. Wiederkommen würde ich aber auf jeden Fall trotzdem sofort und jederzeit – am besten sobald wie möglich und am besten wieder mit all den lieben Mädels. Danke euch, dass ihr diesen Kurzurlaub zu so einem wunderschönen gemacht habt. Danke, dass ihr so seid, wie ihr seid. Danke, dass ich so sein kann, wie ich bin, wenn ich mit euch zusammen bin. Danke, dass es euch gibt. Und am Schluss ein riesengroßes Danke für die schönen Tage zusammen.

(Und besonderen Dank nochmal an Steffi für die ganzen tollen Fotos, die ihr bestimmt alle bald sehen werdet!! :) )