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Yoga und Frühstück – zwei meiner allerliebsten Dinge auf der Welt. Beim GeNuss-Morgen mit Seeberger vor ein paar Tagen wurden genau diese beiden Punkte vereint und vielleicht war der vorletzte Sonntag genau deshalb auch so besonders. Vielleicht aber auch, weil dazu kommt, dass ich mal wieder über den eigenen Schatten springen musste, indem ich gefragt wurde, ob ich die Yogaeinheiten dort leiten möchte. Etwas, das mich, auch nach eineinhalb Jahren als Yogalehrerin, immer noch Überwindung kostet, weil ich eigentlich ein introvertierter Mensch bin, der nicht gerne im Mittelpunkt steht.
Ich werd oft gefragt, wie ich es denn als sehr introvertierter Mensch schaffe, Yoga zu unterrichten. Sich so in den Vordergrund zu stellen und vor Fremden abzuliefern und präsent zu sein ist nämlich eigentlich nicht etwas, das ich gerne mache, oder das irgendein introvertierter Mensch grundsätzlich gerne macht.
Die ersten Yogaklassen, die ich nach meiner Ausbildung gehalten habe, waren schlimm – ich hab’s mir vielleicht nicht so anmerken lassen, aber ich war schrecklich nervös. Trotzdem wollt ich’s einfach für mich ausprobieren, wollte das, was ich gelernt habe, auch an andere weitergeben und einfach ins kalte Wasser zu springen war der einzige Weg dorthin. Mit jeder Yogaeinheit, die ich unterrichtet habe, fiel es mir leichter und irgendwann bin ich richtig in die Aufgabe reingewachsen. Ich bin auch heute noch nervös vor meinen Yogaeinheiten, und ich glaube auch nicht, dass diese Nervosität vor den Einheiten je ganz verfliegen wird. Die Nervosität legt sich aber, sobald ich mich selbst auf die Matte gesetzt, ein paar erste Worte zur Begrüßung gesprochen habe, und „ankomme“.
Etwas, das mir vor allem bei meiner zweiten Yogaausbildung eingetrichtert wurde: Sich selbst am Anfang jeder Yogaeinheit ein paar Momente nehmen um „anzukommen“. Zwei, drei, vier tiefe Atemzüge, die ich einfach mit meinen Yogis gemeinsam mache, und schon verfliegt meine Nervosität.
Yogaevents für Firmen leite ich besonders gerne, weil das nochmal ein Stückchen weiter außerhalb meiner Komfortzone ist und ich noch höher über meinen Schatten springen muss. Im immer-gleichen Yogastudio bei immer-gleichem Setting wird’s irgendwann mehr zur Gewohnheit. Die Events, die Firmen speziell organisieren, sind aber immer super individuell und man weiß nie so wirklich, was einen erwartet. So war das auch beim GeNuss-Morgen von Seeberger. Ich wusste, dass ich zwei Einheiten á 60 Minuten mit je 20 Teilnehmer*innen leiten soll und dass Yogamatten vorhanden sein werden, alles weitere hab ich erst am Tag X erfahren. Genauere Infos zum Ort der Yogaeinheit, Mikro/ kein Mikro, wie das mit der Musik ablaufen wird, wie laut ich sprechen muss, damit man mich gut versteht, welches Yogalevel die Teilnehmer*innen haben, alles Dinge, auf die ich davor keinen Einfluss hatte und die ich eben erst vor Ort gesehen habe. Dieses Gefühl, etwas nicht 100% unter Kontrolle zu haben, ist für mich als Perfektionistin super schwierig, aber genau deshalb find ich’s immer mal wieder wichtig einfach Kontrolle abzugeben und darauf zu vertrauen, dass andere Menschen sich ebenso Gedanken um bestimmte Dinge machen und das alles so schon ganz gut unter Kontrolle haben.
Und das hatten die lieben, lieben Menschen von Seeberger und der Agentur dahinter definitiv – ich hab selten ein so gut organisiertes Event miterlebt wie den GeNuss-Morgen, ein Event, bei dem wirklich an alles gedacht wurde, wobei man ja besonders in der aktuellen Situation nochmal vor sehr komplexe Herausforderungen gestellt wird. Genügend Sicherheitsabstand zwischen den Yogamatten, genügend Sicherheitsabstand zwischen den Tischen beim Frühstück, sehr konsequentes Tragen des Mund-Nasen-Schutzes, wenn wir nicht gerade yogiert oder gegessen haben. Außerdem ein so, so leckeres, gesundes Frühstück, bei dem ganz viele verschiedene Nüsse und Trockenfrüchte von Seeberger zum Einsatz gekommen sind, riesige Geschenkkörbe mit allerlei Leckereien, und einfach ganz viel Freundlichkeit und Verständnis, in jeglicher Hinsicht.
Mir hat das mal wieder gezeigt, wie gut es sein kann, Verantwortung abzugeben und andere, die ihre Arbeit wunderbar machen, planen und tun zu lassen – damit grandios schöne Dinge entstehen können. Aber um zum Wesentlichen zurück zu kommen: Frühstück und Yoga.
Übers Yoga mag ich euch auch gar nicht mehr erzählen, da findet ihr so auf meinem Blog schon ganz viele Beiträge, wie ihr damit anfangen könnt, Tipps und Tricks, Playlists etc. Aber zum Frühstück – Ich hab bei meinem Instagram Posting vor ein paar Tagen schon erwähnt, was meine allerliebsten all-time-favourites sind, und zwar:
- Grießbrei mit einem Stück Schoki oben drauf, das langsam schmilzt
- Smoothie Bowls mit selbstgebackenem Granola (mit Nüssen en masse von Seeberger)
- Kuchen vom Vortag (am liebsten dieses Rezept)
- Apple Crumble mit vielviel Zimt
- Waffeln mit Nussmus
Beim GeNuss-Morgen von Seeberger gab’s außerdem ein wirklich leckeres Bircher Müsli, das mir soooo Lust auf Müsli gemacht hat – ich glaub, das werd ich jetzt daheim auch mal nachkochen.
Für 2 Portionen
4 EL Haferflocken ca 40g
80ml Haferdrink
4 Seeberger Aprikosen
8 Seeberger Walnusskerne
2 kleine Äpfel á ca 125g
2 EL Zitronensaft
2 TL Honig oder anderes Süßungsmittel
Die Haferflocken über Nacht mit dem Haferdrink verrühren und kühl stellen. Die Marillen und Walnusskerne klein schneiden und auf das Müsli geben. Äpfel waschen, halbieren, entkernen und fein reiben, mit Zitronensaft beträufeln und auf der Schale verteilen. Honig darüber geben und genießen. Mhhh.