Das erste Monat im Jahr 2019 ist schon wieder vorbei und, entgegen vieler anderer Meinungen, ist’s bei mir viel zu schnell vergangen. Ich bin ja absoluter Wintermensch und auch, wenn ich mich jetzt über die immer öfter durchkommenden Sonnenstrahlen freue, könnt der Winter von mir aus noch ewig andauern. Ich lieb’s morgens aufzuwachen und von Schnee überrascht zu werden, liebe Schneespaziergänge mit den Wauzis, freu mich aber auch über schnee-freie, kalte, Sonnentage. Der Jänner war schön, so schön! Also hier mein kleiner Rückblick des Anfangs vom Jahr 2019. Oh du schöner Jänner, du warst, ich war…
… so oft wie möglich draußen
Ich hab im Dezember ja so meine Wander-Liebe entdeckt und hab auch die meiste Zeit der ersten zwei Jännerwochen draußen verbracht. Meine liebsten Wanderrouten hier in der Wachau-Gegend sind übrigens ganz klassisch Seekopf, Vogelbergsteig und das heimliche Gericht in Senftenberg. Danach gab’s fast jedes Mal Bratkartoffeln und eine heiße Dusche. Herrlich!
… sozial
Ja, eigentlich hab ich im Jänner viel Zeit mit Freund*innen verbracht. Es könnte natürlich immer noch mehr und öfter sein – aber je älter jeder einzelne von uns wird, umso seltener und kostbarer wird dann die Zeit gemeinsam. Alle fangen an zu arbeiten, sind gerade im letzten und zeitintensivsten Semester des Studiums, heiraten oder bekommen Kinder – bauen sich quasi langsam ihr eigenes Leben auf, stehen auf eigenen Beinen. Es ist nicht mehr so, wie in der Schule, wo man sich täglich sieht, oder wie am Anfang des Studiums, wo jeder gefühlt 24/7 nichts zu tun hat und man ständig nur zusammen ist. Und irgendwie mag ich das auch. Also nicht, dass ich meine Freund*innen seltener sehe, sondern den Fakt, dass alle langsam erwachsen werden und so ihr eigenes Ding machen. Aber trotz all dem, hab ich im Jänner einige Zeit mit meinen Liebsten verbracht und, was ich besonders stark merke, ist, dass man die Zeit gemeinsam dann noch viel mehr genießt. Schön.
… vegan, vegan, vegan
Ich weiß gar nicht, wie oft ich das Wort vegan im Jänner verwendet habe. Liegt natürlich daran, dass ich den Veganuary mitgemacht habe und vorhatte, mich den ganzen Jänner über vegan zu ernähren. Ob und wie das so geklappt hat, könnt ihr hier nachlesen. Was mir währendessen und seitdem aber immer stärker bewusst geworden ist, ist eines:
… gerne „Label-frei“
Ich hasse es, mich in Schubladen stecken zu lassen oder selbst zu stecken. War immer schon so, ist heute auch noch so. Dass man automatisch von Fremden beim ersten Anblick in eine Schublade gesteckt wird, das kann man eh nicht verhindern. Was man aber ändern kann, ist, wie man selbst die Welt, das Umfeld und sich selbst wahrnimmt. Ich denke nicht mehr in „du bist vegan, ich bin vegan, du bist heterosexuell, du bist Öko, du bist Bäckerin, und und und“. Ich definiere mich über keine Schublade und über kein Label. Selbst, wenn ich mich also in Zukunft mal zu 100 Prozent vegan ernähren sollte, würde ich mich nie wieder als Veganerin bezeichnen. Denkt man selbst in Labeln, neigt man nämlich dazu auch andere schneller in Schubladen zu stecken und wird somit in Gesprächen auch schneller verurteilt. Also – einfach mal freier und ohne Labels denken und leben.
… mit Fieberfreund im Traumhotel
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Ich war im Jänner wieder, auf Einladung, im Hochschober auf der Turracher Höhe, meinem absoluten Lieblingshotel in Österreich. Es gibt wirklich kein Hotel, das mich so fesselt – vom Ambiente, vom Essen, dem Wellnessbereich, der Gastfreundlichkeit und natürlich auch der Umgebung her. Und hab ich schon das Essen erwähnt?! Zum dritten Mal war ich jetzt im Hochschober und mit jedem Mal gefällt’s mir noch ein Stückchen besser, auch wenn ich nicht gedacht hätte, dass das möglich ist. Von 31. März bis 12. April finden im Hochschober wieder die Yoga und Detox- Wochen statt, mit Ayurveda Behandlungen, Hatha-Yoga Einheiten, Styling- und Schönheitstipps und ayurvedisch-veganer Küche. Ich hab, bei meinem Besuch dort, auch eine Ayurveda Behandlung von Ayurveda-Therapeutin Tincy genießen dürfen und mich danach gefühlt wie neu geboren. Hier findet ihr mehr Infos zu den Yoga und Detox- Wochen.
Mein Partner, der mich ins Hotel begleitet hat, war leider sehr krank, und somit konnte er die Tage dort leider nicht so genießen, wie ich. Nächstes Mal dann wieder zusammen saunieren, wellnessen, und das leckere Essen im Restaurant genießen.
… mit gemischten Gefühlen auf der Hohen Wand
Schon letztes Jahr war ich mit meinem besten Freund und Freund im Naturpark auf der Hohen Wand und hab’s geliebt. So sehr. Erstens: Schneeparadies. Zweitens: So schöne Wanderstrecken. Drittens: Ein Wildtiergehege mit Hirschen und Rehen. Die kommen direkt zum Zaun, lassen sich handfüttern und sind einfach wunderschön und majestätisch anzusehen. So, heuer war ich wieder dort – noch ein bisschen umweltbewusster und kritischer, als letztes Jahr. Und dann irgendwie gemischte Gefühle. Natürlich will ich die Tiere füttern und das Wildtiergehege auf der Hohen Wand ist, so wie ich das beurteilen kann, auch wirklich großzügig angelegt, kein Tier muss sich zu zeigen geben, wenn das keine Lust darauf hat. Aber: Natürlich ist das ein Eingriff in die Natur und natürlich ist das, was die Hirsche dort an den Tag legen, kein artgerechtes Verhalten. Ich habe schon eine Mail an die Leitung dort geschickt, mit ein paar Fragen zum Gehege und zu den Tieren – und bin gespannt, ob mich die Antworten in Zukunft davon abhalten werden, zum Gehege zu fahren, oder nicht.
… Bus-motiviert
Im Jänner habe ich endlich einen Instagram Account für unseren Campingbus gestartet und bin seitdem Feuer und Flamme dafür. Ich lieb’s, dort ganz andere Freiheiten zu haben und dass ich den Fokus auf anderen Content legen kann. Natürlich will ich auch dort (halbwegs) ästhetische Bilder posten, aber mit weniger Angie-Fokus und mehr, was mir halt so unterkommt. Weniger egozentrisch und mehr naturverbunden. Ich freu mich voll, dass der Account auch jetzt, während des Umbaus, schon so gut bei euch ankommt und freu mich voll darauf, den dann auf Reisen weiterzuführen. Ach ja, und dass wir jetzt mehr am Bus rumschrauben und das langsam alles Form annimmt, das freut mich natürlich auch.
… mondsüchtig
Am 21. Jänner war ja der Blutmond-Morgen und ich bin extra dafür um 4 Uhr aufgestanden und hab den Mond angehimmelt. Mithilfe meines Teleskops hab ich die Mondfinsternis auch richtig schön verfolgen und wirklich tolle Aufnahmen machen können. Da bin ich dann auch auf den Geschmack von Nachtfotografie gekommen, und habe mir vorgenommen, mich da 2019 ein bisschen weiterzuentwickeln. Direkt nach meiner Yogaausbildung mag ich das auch angehen, und mir mehr Fotografie-Dinge aneignen. Ich freu mich schon voll darauf.
… so oft beim Tierarzt
Pippa hat mir im Jänner leider ein bisschen Sorgen gemacht und ich war innerhalb von zwei Wochen viermal mit ihr beim Tierarzt. Allergische Reaktion, Streptokokken, Darmbakterien und ein gesplitteter Zahn. Wenn’s läuft, dann läuft’s – oder?! Jetzt ist gottseidank alles wieder gut – Klopf auf’s Holz, dass es so bleibt.
2 Kommentare
Toller Beitrag liebe Angie. <3
Danke!