Schon länger hab ich nichts Persönliches mehr über Nachhaltigkeit geschrieben – jetzt brennt’s mir aber auf der Zunge, oder am Herzen – oder überall, wo’s brennen kann. Ich bekomme so viel Unterstützung von euch, so viel, wie wenige meiner Blogger-Kollegen. Die Male, in denen ich in meinen fast drei Jahren Blogger-Zeit negative Kritik bekommen habe, kann ich an einer Hand abzählen. Manchmal hab ich das Gefühl, ihr würdet alles, was ich mache, gut finden und mich bei jedem meiner Schritte unterstützen. Und trotzdem, oder vielleicht gerade deswegen, hab ich Angst, etwas falsch zu machen. Hab Angst, in Schubladen gesteckt zu werden – Schubladen, in die ich mich nicht stecken lassen will.
Ich mache viel zum Thema Nachhaltigkeit. Ich bewerbe gerne Naturprodukte, ich habe mein eigenes Konsumverhalten um dreihundert Prozent reduziert, war seit einem Jahr nicht mehr bei Mango, Zara und co. einkaufen, kaufe nur noch, was ich wirklich brauche und überlege mir jeden Kauf mindestens ein paar Tage lang. Ich versuche, weniger Müll zu produzieren, esse vegetarisch, oft vegan und lege viel Wert darauf, keine Lebensmittel zu verschwenden. Trotzdem bin ich, gerade was Nachhaltigkeit angeht, nicht perfekt, nicht mal annähernd – und wollte es auch nie sein. Ich mache viel, aber ich mache nicht alles – und dazu stehe ich auch. Trotzdem habe ich manchmal das Gefühl, für manche Menschen gibt es nur das eine Extrem oder das Andere. Ich bin aber weder noch und ich muss auch nicht weder noch sein. Ich poste über Naturkosmetik und wasche mir die Haare mit Roggenmehl – und trotzdem verwende ich noch Kosmetik, die nicht explizit Naturkosmetik ist. Ich kaufe fast ausschließlich Bio-Produkte und achte auf meine Ernährung – trotzdem trinke ich Milch. Ich nutze vorwiegend öffentliche Transportmittel – trotzdem nehme ich hin und wieder das Flugzeug um ans andere Ende der Welt zu kommen. Ich greife fast immer auf die Papier-Verpackung zurück, hab seit einem Jahr genau zwei Plastiksackerl benutzt, und versuche Müll zu reduzieren – trotzdem verwende ich hin und wieder To-Go-Becher.
Aktuell habe ich eine Kampagne mit einem Unternehmen, das nichts mit Nachhaltigkeit zu tun hat. Oder, wenn man’s schön redet, wenig mit Nachhaltigkeit zu tun hat. Lange hab ich überlegt, ob ich die Kampagne annehmen soll – aus Angst, was ihr Leser dazu sagen würdet. Ganz viele schreiben mir schließlich, dass ich so eine große Inspiration für sie bin, wenn’s um’s Thema Nachhaltigkeit geht. Ich hab die Kampagne schließlich angenommen, genau aus dem Grund, genau aus der Angst, was Leser davon halten werden. Genau aus dem Grund, dass ich nicht hundert Prozent nachhaltig lebe – und das auch nie so kommuniziert habe. Genau aus dem Grund, dass ich nicht perfekt bin – und es nie sein wollte. Auch nach einem Jahr, in dem ich mich sehr um Nachhaltigkeit bemühe, bin ich immer noch ich – ein Mensch mit Fehlern, ein Mensch mit Ecken und Kanten, ein Mensch mit eigener Meinung und eigenem Gewissen.
Und genau das ist der Punkt, den ich von Anfang an euch, meinen Lesern, klar machen wollte. Niemand muss von Anfang an alles perfekt machen. Auch am Ende wird niemand alles perfekt machen können. Jeder soll das machen, was für ihn selbst gut zu vereinbaren ist. Würde jeder nur einen kleinen Teil nachhaltiger denken, wäre die Welt schon ein besserer Ort. Der eine lebt komplett zero-waste, der andere bestellt sich sein Essen alle paar Wochen mal immer noch in Plastikbehältern. Dafür isst der andere vegan, während der eine nicht auf sein wöchentliches Steak verzichten kann. Der eine verwendet Jutebeutel, der andere ist einfach zu schusselig, um immer daran zu denken, einen einzupacken. Aber der andere boykottiert dafür große Ketten, während der eine sich wiederum alle zwei Wochen mal einen Coffee-to-go holt. Und all das ist okay – jeder soll genau das machen, was für ihn selbst gut zu bewerkstelligen ist.
Für mich war dieses Thema sehr schwierig. Werde ich in Zukunft nur noch mit bewusst nachhaltigen Firmen kooperieren? Nein, das war nie das, was ich für mich selbst entschieden hätte. Eben, weil mein Leben nicht nur nachhaltig ist, eben, weil ich selbst noch meine Leichen im Keller habe – und weil das okay ist (das mit den Leichen im Keller aber bitte nicht wörtlich nehmen #creepy). Ich bin so, wie ich bin, ich stehe zu allen Kooperationen, die ich annehme, zu hundert Prozent – selbst, wenn diese nicht nachhaltig sind.
Ich hab für mich selbst den Kompromiss geschlossen, dass ich, wenn ich mit eindeutig nicht-nachhaltigen Firmen zusammenarbeite, 30-50 Prozent an eine soziale Organisation spende. Wenn ich also 300 Euro für einen Post bekomme, ziehe ich die 35% Einkommenssteuer ab, bleiben noch etwa 200 Euro über. Von diesen 200 Euro behalte ich mir einen Teil, weil ich ja doch irgendetwas von der Zusammenarbeit haben möchte, den anderen Teil spende ich. Am liebsten spende ich für den Tierschutz. Nicht, weil mir Menschen nicht wichtig wären, sondern weil mir, als Biologin, der Umweltschutz besonders am Herzen liegt. So mache ich das. Das heißt aber nicht, dass du das auch so machen musst.
Ich lebe selbst nicht hundert Prozent nachhaltig – warum sollte ich also auf Social Media so tun als ob? Meistens bin ich still und ausgeglichen – aber nicht immer. Manchmal trinke ich grüne Smoothies, manchmal ess ich um elf am Abend noch eine Pizza, eine Tafel Schokolade und fünf kleine Kinder. Oft geh ich zu Fuß – manchmal bin ich zu faul. Meistens lese ich gerne – in manchen Wochen haben meine Hände aber kein einziges Buch berührt. Ich bin ruhig, wild, glücklich, leise, optimistisch, stark, sensibel, laut, launisch, ausgeglichen, müde. Vor allem aber eines – so, dass ich mich nicht in Schubladen stecken lasse.
22 Kommentare
Ein ganz wunderbarer Beitrag ! ❤
Servus Angie,
ich habe grad deinen Blog entdeckt und finde dich und deine Art zu schreiben und auch, wie du die Dinge siehst, einfach großartig. Mir geht es mit dem Thema Nachhaltigkeit ähnlich wie dir und dieser Blogpost ist mir eine echte Hilfe, weil ich mich in das Thema bisher richtig reinstressen konnte. ;) Vielen Dank für deine Inspiration und für deine wunderbaren Gedanken.
Grüße aus Bayern,
Susanne
[…] oder second hand aber ja, ab und zu gönn ich mir auch noch so etwas, wie ihr zum Beispiel in diesem Blogpost nachlesen […]
Angie, das ist der perfekte Beitrag! Wunderbare und wahre Worte hast du da gefunden! Niemand sollte sich in eine Schublade stecken lassen und schon gar nichts tun was einem selbst nicht zusagt! Wie du sagst ist es schon sehr gut wenn man einen Teil umsetzen kann und sich das nachhaltige Leben bewusst macht, natürlich kann man einmal to-Go Kaffee kaufen oder eine Pizza bestellen, es ist auch okay ein lieblingskleid bei Zara und Co zu shoppen! Du bist für so viele eine Inspiration und du bleibst gerade auch durch Kooperation die vielleicht nicht zu 100% Nachhaltigkeit vertreten auch authentisch! Behalte dir das bei, du machst so schöne Beiträge und regst so sehr zum nachdenken an. Du steckst sicherlich viele mit deiner Einstellung an und ganz sicher trägst du so dazu bei, dass einige Umdenken und sich nicht gedankenlos dem Konsumverhalten anderer anpassen!
Mach einfach weiter so, die Hälfte deiner Bezahlung zu spenden ist eine wundervolle Idee und unterstreicht gerade noch einmal was für ein gutes Herz du hast!
Alles Liebe & eine hübsche Wochenmitte
deine Jessi
http://www.jessiloves.com
Danke für diesen tollen Beitrag und dass du mich immer wieder motivierst ein bisschen “besser” zu werden. Jedesmal wenn ich einen. Beitrag von dir lese, dann nehm ich mir selber ein paar Minuten Zeit wie ich über diese Themen denke und oft inspirierst du einen wirklich.
Hast du spannende/interessante Buchempfehlungen iZm den Themen Minimalismus, Nachhaltigkeit, etc? Ich würde mich gerne selber mal ein bisschen mehr damit beschäftigen uns möchte mir Motivation holen! Würde mich freuen wenn du einen Vorschlag für mich parat hast.
Ganz Liebe Grüße aus OÖ! ❤️
Ich finde es sehr gut, dass du in dem Punkt deine Meinung hast und sie auch so offen mit uns teilst. Ich selber gehöre zu den “Schusseln” die ihren Jutebeutel ständig vergessen und dann mit dem Einkauf zum Auto balancieren, außer es ist zu viel, dann muss ich notgedrungen eine Tüte nehmen. (Zum Glück haben viele Läden schon Papierttüten)
Ich beschäftige mich mit Nachhaltigkeit (leider) noch nicht sooo lange, versuche aber auch wenigstens kleine Dinge zu ändern. Und genau das ist doch wichtig, dass man sein Verhalten reflektiert und dann für sich entscheiden kann “Was kann ich vertreten und was nicht?” Das ist nämlich so viel besser, als zu sagen “Ach mit ein bisschen Nachhaltigkeit rette ich eh nicht die Welt, also lasse ich es ganz.”
Danke für deine Ehrlichkeit, mach weiter so! Dafür mögen wir Leser dich ja!
Liebe Grüße ♥
Unglaublich toller Post.
Ich finde es so bewundernswert wie du mit diesem Thema umgehst. Meiner Meinung nach genau richtig. Alles zu 100% richtig zu machen geht einfach nicht und das müssen alle verstehen. Aber es ist wichtig zumindest ein bisschen was zu versuchen und beizutragen. Egal wie groß oder klein dieser Beitrag ist, es ist immer besser als nichts. Ich finde es so schön, wie offen du damit umgehst. Mach weiter so.
Liebe Grüße Hannah
Sehr schöner Beitrag! 😊 Niemand ist perfekt, nicht mal wenn es auf Instagram und co so scheint… und das zu zeigen zeigt das du autentisch und ehrlich bist😊 Weiter so! Ich lese deine Posts (besonders zum Thema Nachhaltigkeit) sehr gerne und fühle mich dadurch sehr inspiriert und motiviert😊
Liebe Grüße aus Karlsruhe
Selina
Du schreibst nicht nur wunderbar, sondern du hast einfach so recht!! Ganz ehrlich: NIEMAND kann zu hundert Prozent nachhaltig leben, weil sich einfach bestimmte Dinge tatsächlich nicht vereinbaren lassen.. ich finde auch, dass jeder so viel tun kann, wie es ihm möglich ist, aber ohne sein Leben zu beinträchtigen. Ich wäre gerne viel nachhaltiger, als ich es bin, mache oft aber Dinge, worüber ich selber den Kopf schütteln muss, aber ich bekomme manchmal nicht anders hin. Ich fahr einmal in der Woche auf den Friedhof zu meiern Oma, die vor zwei Jahren verstorben ist und mir sehr, sehr, sehr nahegestanden ist. Und weißt du was ich mache? Ich geh zum Lidl nebenan und kauf jede Woche ein Friedhofskerze (das Wachs ist natürlich on Plastik gegossen) und schmeiß die von der vorigen Woche in den Mülleimer (manchmal glaub ich auch leere Hüllen raus, damit meine Mama die neu befallen kann). Ich finde das ist der absolute Wahnsinn, so viel Plastik und es stört mich total.. aber ich tus, weil ich meiner Oma eine kErze anzünden will, ich in nicht gläubig oder sonst was, ich finde einfach die Geste wunderschön und möchte nicht darauf verzichten.. auch wenn es rational gesehen ganz einfach wäre.
Also mach weiter so und genieß deinen PSL (ich will jetzt auch einen :D) Ganz viel Liebe an dich liebe Angie!!
Miriam
Ich weiß fast gar nicht was ich sagen soll, außer: Ganz, ganz große Liebe für diesen Beitrag. In den letzten Wochen habe ich nichts gelesen, was ein Thema so auf den Punkt gebracht hat. Ich hab wirklich Gänsehaut. Danke, dass du so herrlich ehrlich bist. Danke, dass du es durch diesen Beitrag vielen Menschen einfacher machst, mit dem Thema Nachhaltigkeit umzugehen. Fühl dich gedrückt :)
Einfach nur wow! Du schreibst immer so toll auf deine eigene und ehrliche Art. Bist meine Inspirationsquelle Nr. 1 :)
Würde dir gerne viel mehr dazu sagen aber lange Texte zu schreiben liegt mir nicht so…😂
Mach’ auf jeden Fall immer so weiter und bleib’ einfach du selbst (ich weiß, das wirst du sowieso 💗).
Ganz liebe Grüße Josie
Ich finde es gut wie du dich mit Nachhaltigkeit beschäftigst und in manchen Bereichen die umweltfreundlichere Alternative verwendest, jedoch finde ich es ein bisschen falsch am einen Tag Werbung für ein nachhaltiges Produkt zu machen und seine Follower anzusporen mehr Fair Fashion/bio/Plastik oder Palmöl zu kaufen und am nächsten Tag ein Produkt, in dem viel Kinderarbeit , Plastik etc involviert ist, zu promoten und Leute davon überzeugen wollen sowas zu kaufen…ich fände es ehrlicher zu sagen, ja ich kaufe mir (noch) keinen Fairtrade Kaffee, nachhaltige Schuhe etc weil ich bis jetzt noch keine gute Alternative dazu gefunden habe…anstatt zu behaupten, nicht nachhaltige Artikel sind voll super und jeder braucht sie (genau das macht Werbung)….(hoffe du verstehst, was ich meine)
Aber das ist ja genau mein Punkt – ich sag ja nicht “ihr müsst euch das kaufen” sondern “ich kaufe mir das hin und wieder”. Was meine Leser mit dieser Information machen, ist ihnen dann ja selbst überlassen. Und ich trinke zu 99% nur Fairtrade Kaffee bzw. gar keinen Kaffee. Aber warum darf ich nicht erwähnen, dass ich einmal im Jahr zur Pumpkin Spiced Latte Season zu Starbucks gehe und mir den dann hole. Weißt du – für mich schließt sich das halt nicht aus. Auf der einen Seite super nachhaltig, aber dann hin und wieder doch noch einfach das ganz normale Mädel von nebenan, das gar nicht zu 100% nachhaltig sein will. :)
Toller Blogpost Angie. Ich mag deine ehrliche Art! Und stimme dir auch völlig zu: Niemand muss perfekt sein! Jeder hat seine Ecken und Kanten und das ist auch gut so! Bleib so wie du bist! Wünsche dir weiterhin alles gute auf deinem Weg hier 🤗! Lg Marcel
Ich kann dich so gut verstehen, ich führe auch seit ca. einem Jahr ein ziemlich nachhaltiges Leben, esse hauptsächlich vegan, kaufe fair und möglichst wenig Plastik. Wenn ich dann aber doch mal auf Urlaub fliege oder ein stück Milchschokolade esse, muss ich mich gleich rechtfertigen. Ich finde das ist so schade, jeder sollte doch selbst entscheiden, wo er Prioritäten setzen kann/will und ich finde es genau richtig, wie du das machst!
Liebe Grüße, Johanna (@_johannaelisabeth_)
Sehr schön geschrieben und hat mir selbst total geholfen gerade weil ich in den Startlöchern vom bloggen stehe und selbst unsicher bin, da ich nicht komplett vegan bin und manchmal ein Plastik Sackerl benutze usw. wie ich da Nachhaltigkeit trotzdem gut rüber bringen kann.
Deine Post sprechen mir oft sehr aus dem Herzen, freut mich immer sehr etwas von dir zu lesen. Danke dafür.
Wirklich ein toller Blogpost! Ich folge dir jetzt schon einige Zeit und lese alle Posts, weil du einfach so ehrlich bist und ich deine Meinung fast immer zu 100% teile, wie auch diesmal. Freue mich schon auf den nächsten!
PS.: “eine Tafel Schokolade und fünf kleine Kinder.” – dieser Satz hat mich verwirrt, kleine Kinder? 😂
Wunderschöner Post!! TIPPI Toppi :)
Hallo Angie, ich glaube, für die meisten bist du gerade eine Inspiration, weil du nicht vorgibst, perfekt zu sein, sondern zeigst, dass eben jeder seinen eigenen Teil, der kann möglich ist, beisteuern kann und dass das schon ganz schön viel verändern kann. Und ich glaube nicht, dass du in irgendeine Schublade gesteckt werden wirst. Du präsentierst dich auf dem Blog so, wie du bist und am besten identifizieren kann man sich doch mit den Menschen, die so sind wie man selber- vielseitig und eben von allem ein bisschen, aber eben kein Mensch, der sich in eine Schublade drücken lässt.
Liebe Grüße,
Merle
Sehr sehr ehrlicher Beitrag liebe Angie! Ich sehe es genauso. Ich esse vegan schon fast seit einem Jahr, aber ich esse zum Beispiel honig wozu ich auch stehe, manche Leute würden es nicht akzeptieren, aber es ist halt so. Ich finde auch toll, dass du versuchst, nachhaltig zu leben, aber solange und soweit, bis es nicht dein Lebensstil im negativem Sinne beeinflusst, sprich du solltest daran ja auch noch Freude haben und nicht jedes kleine Plastikstückchen oder ein Kleidungsstück zählen. Du versuchst etwas Gutes für die Welt zu tun und sie zu verändern, aber du bist auch nur ein Mensch und willst von deinem Leben ja noch was haben. Ich sage nicht, dass du es nicht tust, aber du weißt sicher was ich meine. ;)
Schönes Wochenende noch,
Sandra
Dieser Post beschreibt wirklich so haargenau meine eigenen Gedankengänge und ich fühle dir in diesem Thema nach! Es ist einfach schön zu lesen, wie ehrlich du mit dir selbst und deinen Lesern umgehst. Du versuchst nicht perfekt zu sein und schon gar nicht dich perfekt vor anderen hinzustellen. Das finde ich einfach so wichtig und es macht dich nur sympatischer und authentischer! Danke dafür!
Ich bin ebenfalls nicht 100% vegan, esse aber so viel ich kann/möchte vegan, weil ich weiß das es Gesund und Gut/Richtig ist. Ich gebe mein bestes in der Nachhaltigkeit und dem Nicht-Verschwenderisch sein und lerne jeden Tag dazu bzw. verbessere mich. Ich habe aufgehört, das Gefühl zu haben nicht alles zu besitzen und am liebsten den kompletten Katalog zu kaufen und kaufe stattdessen erstmal nichts, bis ich wirklich weiß was ich will und was ich brauche…
Das ist manchmal wirklich schwierig und man muss einfach erstmal selbst seinen eigenen Weg finden
Liebe Grüße
Pauline <3
http://www.mind-wanderer.com
Das ist wirklich ein sehr guter und gelungener Post liebe Angie.
Ich finde es immer ganz schlimm dass wenn man sobald man ein Schritt Richtung vegan und nachhaltiger Leben macht, sich für alles und jedes was man von da an macht rechtfertigen muss. Leben und leben lassen! Wenn du deinen coffee to go bei Starbucks kaufst, gönn dir. Wenn du mit einer nicht nachhaltigen Firma kooperiert, sei dir sowas von gegönnt. Kein Mensch ist zu hundert prozentig perfekt, das kann einem auch niemand einreden. Ich folge dir genau aus diesem Grund auch so gerne, da auch du nicht perfekt bist, sondern das für die Umwelt tust was du willst und auch kannst, aber nicht auf Biegen und Brechen, und du bist dabei ehrlich zu deinen Lesern und das wichtigste, zur dir selbst. Puh, das ist jetzt länger geworden als ich wollte :D
LG, Nadine