Okay eigentlich ist’s nicht nur ” a day in the life ” sondern es sind drei Tage in meinem Leben und eigentlich auch sicher nicht so aufregend, als dass ich dem Thema meines Vlogs einen ganzen Blogpost widmen könnte oder sollte – aber ich wollt den Blog mal wieder mehr zu dem Medium machen und in dem Sinn nutzen, in dem ich ihn gestartet hab. Schreiben und erzählen, was mir durch den Kopf geht.
Ich will wieder mehr spontan sein, mehr spontan schreiben, mehr spontan kreieren. Wenn ich Ideen haben, diese auch einfach umsetzen, nicht vorher überlegen, ob sie oder ob sie nicht in den aktuellen Contentplan passen. Ich hatte Lust zu filmen, also hab ich einen Vlog mitgedreht. Ein Vlog, in dem weniger fast nicht passieren könnte, und den ich trotzdem liebe. Trotzdem liebe, weil er zeigt, wie 90% meiner Tage als Bloggerin aussehen. Die bestehen nämlich zum Großteil nicht (nur) aus fancy Events, coolen Meetings bei denen bahnbrechende Entscheidungen getroffen werden und Goodiebags auspacken. Meistens arbeite ich wirklich, so richtig langweilige Arbeit. In der Früh Frühstück, Matcha und Yoga und dann 8-10 Stunden vor dem Laptop, ohne dass großartig etwas Anderes passiert. Spazieren gehe ich auch täglich mit den Hunden, und noch mehr Yoga – und noch mehr Matcha. Aber das war’s dann auch schon.
Nein, mein Leben ist nicht 24/7 aufregend und rosa und lustig. Oft ist’s ziemlich fad und es unterscheidet sich nur wenig zu dem Arbeitsleben derer, die 9 to 5 arbeiten. Nur mit dem Unterschied, dass ich halt beim Arbeiten daheim sitze. Und dass ich manchmal den ganzen Tag für Freizeit-Sachen wie Wohnungsputz, Vorkochen, Gassi gehen, Wäsche waschen und malen nutze, und dann erst ab 4 zu arbeiten beginne – dafür bis spät in den Abend. Und genau dieses, meist langweilige, Leben liebe ich. Diese Konstanz, diesen Alltag, das ist oft genau das, was ich, neben dem vielen Reisen, brauche.
Aber gut – was wollt ich jetzt eigentlich sagen. Lasst euch nicht von der Online-Welt blenden. Jeder zeigt am liebsten nur die schönen Seiten und meistens wollen die LeserInnen unbewusst auch eher das Schöne sehen. Probleme, Struggles und Langeweile hat ja jeder selbst genug in seinem Leben. Ich zeig euch jetzt aber auf jeden Fall mal drei sehr langweilige Tage in meinem Leben, das ich sehr liebe. La, la, la – A day in the life.
4 Kommentare
Total schönes Video :) Ich habe auch oft diese Tage wo ich den ganzen Tag zuhause bin und eigentlich nur an meinem an Blogsachen arbeite, esse, und zwischendurch zum Sport gehe.. ich liebe das mittlerweile richtig :D Oft habe ich meine Blogsachen, Hausaufgaben etc auch in Cafés gemacht, dass ist immer eine nette Abwechslung und oft bin ich dann auch produktiver :)
Alles Liebe, Lea von http://leachristin.com
Ja ich arbeite auch gerne von Cafés aus – mal so, mal so! :))
Was für ein schönes und interessantes Video!
Ich finde es super spannend den Alltag von Vollzeitbloggern mitzubekommen und zu sehen, womit sie ihre Zeit so verbringen, wie sie sich ihre Zeit einteilen usw. Für mich wäre auch noch interessant zu wissen, was ihr alles am Laptop macht und wofür die meiste Zeit gebraucht wird – weil Laptop Arbeit ist das bei euch ja viel aber was genau :D (natürlich nur, wenn ihr das auch sagen könnt )
Liebste Grüße
Pauline <3
http://www.mind-wanderer.com
Puh ganz unterschiedlich – Konzepte ausarbeiten, Angebote schreiben, Mails beantworten, Rechnungen schreiben, Texte schreiben, zur Freigabe schicken, dann Änderungen vornehmen, Bilder bearbeiten, Inspiration sammeln, Nachrichten beantworten, auf Social Media Kanälen teilen, und und und. Da gehört ganz viel dazu – an manchen Tagen dauert manches länger, an manchen kürzer :)