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Seit knapp zwei Jahren beschäftige ich mich jetzt intensiver mit dem Thema Nachhaltigkeit. Nein, ich mache auch noch nicht alles perfekt – werde ich wahrscheinlich auch nie. Ich bin aber ganz stark der Meinung, dass jeder einzelne von uns einen sehr wichtigen Beitrag in der Hinsicht leisten kann. Mein Hauptgrund, warum ich mich für eine vegetarische Ernährungsweise und für einen bewussteren Umgang mit Lebensmitteln, Verpackungen und dem Leben generell entschieden habe, war die Umwelt – und ist es immer noch. Unser schöner blauer Planet liegt mir so sehr am Herzen, dass ich nicht mitansehen möchte (und nicht Schuld tragen möchte!), wie er langsam zugrunde geht. Deshalb: Anfangen, informieren, machen, tun. Der heutige Beitrag darüber, wie auch ihr euren Haushalt nachhaltiger gestalten könnt, entsteht in Zusammenarbeit mit bi good, der nachhaltigen Eigenmarke von Bipa, auf die ich mehrmals täglich, in ganz verschiedenen Aspekten des Alltags, gerne zurückgreife.
Wie gestalte ich meinen Haushalt nachhaltiger?
- Müll trennen
Mülltrennung ist wirklich wichtig – und obwohl wir das hier in Österreich eigentlich schon seit mehreren Jahren sehr ernst nehmen, gibt es immer noch ganz viele Haushalte in denen Müll nicht, oder nur ganz grob, getrennt wird. Wir trennen unseren Müll nach Altpapier, Plastik(flaschen), Dosen, Glas, Biomüll, Sondermüll und Restmüll, also alles, was in den restlichen Behältern nichts zu suchen hat. Natürlich ist es in der Stadt ein bisschen schwieriger mit der Mülltrennung, wenn man keinen Kompost im Garten hat und der nächste Plastikcontainer zehn Minuten entfernt ist. Trotzdem ist Mülltrennung sehr wichtig, weil sehr, sehr viel, was wir täglich verwenden, auch recycelt werden könnte (würden wir es richtig trennen).
- Weniger Müll produzieren
Was ist noch besser als die richtige Mülltrennung? Richtig – erst gar keinen Müll zu produzieren. Ja, das ist leichter gesagt, als getan und es gibt Tage, da fällt mir das auch noch schwer. In vielen Punkten ist es aber ganz einfach, weniger Müll zu produzieren. Zum Beispiel ist es fast immer sparsamer, wenn man auf Nachfüllprodukte zurückgreift – anstatt wieder das Originalprodukt zu kaufen. Nachfüllpackungen sind meist billiger und enthalten weniger Verschlüsse, Deckel und Verpackungen. Von bi good gibt es zum Beispiel für den Glasreiniger zwei Nachfüllkapseln verpackt im Karton, der zu 100 % aus Recyclingmaterial besteht. Auch wenn die bi good Flasche selbst aus recyceltem Plastik besteht (yay!), ist es natürlich noch besser, wenn ihr, wenn euer Glasreiniger dann leer ist, nicht wieder zur Flasche greift, sondern die Karton-Nachfüllung bevorzugt. Ihr könnt euch ganz gut vor Augen halten, wieviel Müll ihr täglich produziert, wenn ihr einfach mal eine große Glasschüssel hernehmt und da euren ganzen Müll hineingebt. Macht das mal ein paar Tage und dann versucht, jeden Tag ein bisschen weniger in der Schüssel zu haben – mir hat dieses „vor-Augen-führen“ sehr geholfen.
- Recyceltes bevorzugen
Wie oben schon geschrieben bestehen die bi good Verpackungen aus recyceltem Material. Aber nicht nur bei Verpackungen gibt’s so etwas oft. Ich verwende zum Beispiel schon seit Jahren Klopapier, Küchenrollen und Druckerpapier aus recyceltem Altpapier. So werden für die Produktion nicht noch mehr Bäume abgeholzt, sondern aus dem Altpapierbestand recycelt. Nutzt man Recyclingpapier spart man damit, im Vergleich zu Frischfaserpapier, etwa 60 Prozent Energie und 70 Prozent Wasser ein. Cool, oder? Zwei interessante Artikel zum Thema Altpapier findet ihr zum Beispiel hier und hier.
- Wasser abdrehen, wenn ihr es gerade nicht direkt benutzt
Ganz viele Menschen neigen dazu, den Wasserhahn, egal ob sie ihn gerade aktiv nutzen, oder nicht, laufen zu lassen. Das macht nicht nur wenig Sinn, sondern ist auch schlecht für die Umwelt. Pro Minute fließen ungefähr 20 Liter Wasser durch den Wasserhahn. Jetzt überlegt mal, wieviel Liter Wasser man also verschwendet, wenn man das Wasser beim Zähne putzen laufen lasst – verrückt, wenn man bedenkt, dass an anderen Orten der Erde großer Wassermangel herrscht. Wenn ich also zur Seife greife, mein Gesicht reinige, die Zähne putze, oder mir die Beine rasiere, stelle ich das Wasser in der Zwischenzeit immer ab. Sind in Wahrheit nur zwei Handgriffe mehr, aber zwei Handgriffe, die viel bewirken können.
- Duften, aber richtig!
Auch ich hab gerne guten, frischen Duft im Badezimmer, oder im Wohnzimmer, wenn schon länger nicht gelüftet wurde. Jedoch ist’s hier wichtig, möglichst natürliche Duftstoffe zu verwenden, ohne allergene Wirkung. Ich selbst reagiere auf manche Duftstoffe allergisch und versuche deshalb die meisten Duftartikel zu meiden. Der bi good Raumduft riecht nicht nur richtig gut nach Zitronenmelisse, sondern ist auch frei von Farbstoffen – und er enthält natürliche Öle. Richtig, richtig gut.
- Holz/Metall statt Plastik
Ich hab ja schon mal einen ganzen Blogpost darüber geschrieben, warum ich meine Küche möglichst plastikfrei halte, hier aber nochmal die wichtigsten Punkte, aus nachhaltigem (nicht gesundheitlichem) Aspekt heraus betrachtet. (Quellen habe ich in diesem Blogpost verlinkt.
- Jede Minute gelangt eine Tonne Plastik ins Meer. Jede Minute – eine Tonne. Auch wenn wir in Österreich keinen direkten Meerzugang haben, tragen wir Verantwortung für unsere Meere – irgendwann mündet schließlich jeder Fluss ins Meer.
- In Deutschland werden pro Jahr im Schnitt 6 Milliarden Plastiksackerl verbraucht – diese sind nur rund 25 Minuten in Gebrauch und werden dann wieder weggeschmissen. Einen interessanten Artikel zur Lage in Österreich gibt’s hier.
- Plastikflaschen brauchen rund 350 bis 400 Jahre, bis sie sich vollständig abgebaut haben. Ganz genau weiß das jedoch niemand, weil Plastik noch gar nicht so lange besteht.
- 700 Arten von Meeresbewohnern sind aktuell durch die Plastikverschmutzung der Meere bedroht.
- Schwämme öfter verwenden
Okay es ist hoffentlich jedem klar, dass man einen Schwamm nicht nur einmal verwendet, sondern öfter. Was ich aber damit meine, ist, Schwämme/Tücher (gibt’s übrigens auch schon in nachhaltigerer Variante aus Recyclingfaser), wenn sie schon viel benutzt wurden, einfach mit in die Waschmaschine werfen. Danach sind sie wieder viel reiner und sollte das irgendwann gar nicht mehr hinhauen, bleibt immer noch die Option die Tücher als Putztücher zu verwenden. Jedes Stück Kunststoff (oder auch Baumwolle), das nicht neu produziert werden muss, ist gut.
- Nur so oft Wäsche waschen, wie wirklich notwendig ist
Früher war ich sooo verschwenderisch, was Kleidung angeht. Ich hab Hosen oder Pullover zum Teil nur einmal getragen und dann sofort in die Wäsche gegeben. Heute trage ich meine Kleidung solange bis sie dreckig ist oder wirklich schon lange getragen wurde (und fast schon riecht! haha). Jeans muss man für gewöhnlich nicht nach zweimal tragen waschen und gerade im Winter halten Shirts auch mal länger als einen Tag durch. Ich hab wirklich selten ein Kleidungsstück in die Wäsche gegeben, weil es gerochen hat. Meistens war es irgendwie dreckig oder ich hab’s dann halt schon einige Tage angehabt, sodass ich mir gedacht hab, ich könnt’s mal waschen. Aber: Übertreibt es nicht mit dem Waschen. Bei jedem Waschgang werden aus unserer Kleidung Mikropartikel „hinausgewaschen“, die dann so ins Abwasser gelangen. Ich verwend, seit ich’s vor zwei Jahren zum ersten Mal gesehen hab, übrigens das Lavendel Waschmittel von bi good – das macht einen sehr angenehmen Geruch (nämlich nur ganz, ganz dezent – so mag ich das) und die Wäsche wird auch schön sauber. Für diejenigen, die’s gerne fruchtiger mögen, gibt’s auch das Colorwaschmittel mit Apfelblütenduft. Das Beste an beiden: Sie duften nicht nur besonders gut und natürlich, sondern sind umweltfreundlich, frei von Farbstoffen sowie mit natürlichen Ölen und Seife aus der österreichischen Rapspflanze hergestellt – da macht Waschen ja gleich noch mehr Spaß! :)
Das waren meine 8 Tipps für einen nachhaltigeren Haushalt – vielleicht könnt ihr ja den einen oder anderen Tipp davon mitnehmen und auch in Zukunft umsetzen. Alle meine anderen Beiträge zum Thema Nachhaltigkeit findet ihr gesammelt hier.
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Danke an bi good für die schöne Zusammenarbeit, für die tollen Produkte, die ihr produziert und dafür, dass ihr euch der Wichtigkeit des Themas Nachhaltigkeit auch bewusst seid und annehmt.
11 Kommentare
[…] Produktlinien auf den Markt gebracht. Ich verwende die bi good Haushaltsprodukte ja schon ewig – hier findet ihr einen ganzen Beitrag dazu. Wie die übrigen bi good Pflegeprodukte sind auch die bi good […]
Super, dass es von bi good so viele Produkte gibt, das ist mir noch gar nicht aufgefallen! Habe bis jetzt 2 Produkte dieser Marke probiert und finde sie wirklich toll :-))
Jaaa, ich kannte auch noch gar nicht alle! :)
Wow, sehr coole Tipps liebe Angie! Ich habe letztens paar Präsentationen und Vorträge über die Umwelt, Natur und Nachhaltigkeit mir angehört und habe mich angefangen, mit dem Thema noch mehr auseinanderzusetzen. Vor allem Wasser und Plastik zu sparen… Ich werde mich aber demnächst noch mehr bemühen…
Liebe Grüße, Sandra
Jeder Schritt in die Richtung ist ja gut und wichtig also voll gut, dass du jetzt ein bisschen dahinter bist! :))
Echt toller Beitrag!! Ich verwende selbst so gut wie ausschließlich bi good Produkte! Finde die echt sooo super & hab auch meine Mama & meine Schwester schon dazu gebracht zum größten Teil diese Produkte zu verwenden!
Ich bin selbst auch (leider) noch nicht da wo ich hin möchte, aber hab mich auch schon viel, viel gebessert! 😄
Welches ist dein Lieblingsprodukt? :) Meines ja glaub ich wirklich das Waschmittel – das verwend ich jetzt Schon so lange und bin immer noch so begeistert :))
Tolle Tipps und wunderbare Bilder :) Wenn ich mal wieder in Österreich bin, schaue ich auf jeden Fall wieder bei Bipa vorbei – den Raumduft kenne ich nämlich noch gar nicht.
Der ist wirklich megagut! :))
Ein richtig schöner Blogpost! Ich finde es so so schön, dass du deine Reichweite dafür nutzt und Menschen darauf aufmerksam machst, wie wichtig es ist auf seinen eigenen Konsum und Handlungen zu achten. Viele sind ja leider immer noch der Meinung, dass nur die Wirtschaft und Industrie dahinter steht, aber auch man selbst kann viel dazu beitragen!
Auch wenn ich deine Tipps eigentlich größtenteils schon anwende, war es schön sich noch mal daran zu erinnern und auf einige Punkte nun wieder genauer zu achten :)
Allerliebste Grüße
Pauline <3
http://www.mind-wanderer.com
Ich find auch, dass das ganz wichtig ist! :) Und erinnert werden ist auch immer super – merk ich bei mir selbst auch, dass ich dann wieder verstärkt darauf achte. :))