10 Gründe warum du London lieben könntest

Ich liebe, liebe, liebe London – meine absolute Lieblingsstadt. Heute verrate ich euch meine liebsten 10 Dinge beziehungsweise 10 Gründe warum auch du London lieben könntest. London ist toll – ihr werdet euch ganz bestimmt auch verlieben, wenn ihr all das, was ich an London so liebe, in London seht und schätzen lernt – ganz oft mal bewusst wahrnehmt, stehen bleibt und genießt.
(Alle meine bisherigen London Beiträge gesammelt findet ihr hier.)

Let’s talk about… ART

London ist so eine richtige Kunststadt – überall gibt’s Graffiti, Straßenmalereien, StraßenmusikantInnen und KünstlerInnen. Ich kenne kaum eine Stadt, in der Kunst eine so große Rolle spielt, wie in London. Österreich ist da in vielerlei Hinsicht richtig verklemmt und auch wenn wir viele Museen haben, wird Kunst hier nicht so wirklich ernst genommen, wie in vielen anderen Ländern. Ich liebe es durch London zu bummeln und oft einfach mal stehen zu bleiben und den MusikerInnen zu lauschen oder den KünstlerInnen beim Künsteln zuzusehen.

Harry Potter

… spielt so eine große Rolle in London und das ist eigentlich einer der Hauptgründe, warum auch ihr London lieben könntet.  Überall gibt’s Harry Potter Assoziationen und alles erinnert einen an Harry Potter. Nicht nur die Harry Potter Studios ein bisschen außerhalb Londons sind wahnsinnig beeindruckend, auch ganz viele Orte innerhalb Londons erinnern an bestimmte Szenen in den Harry Potter Teilen. Aber dazu vielleicht bald mal ein eigener Post (einen Post warum Edinburgh für Harry Potter Fans ein Muss ist, hab ich ja schon hier veröffentlicht).

Food, Food, Food

Ich war bis heute in keinem Land oder keiner Stadt, die mich essenstechnisch so überzeugt hat, wie London. Nicht ohne Grund ist mein Lokaltipps London Beitrag eindeutig der längste dieser Art. Neben ganz viel gesundem Hipster Food gibt’s auch richtig viel geiles, klassisches, nicht so gesundes Essen. Quasi überall vegane und glutenfreie Optionen, alles so, dass man sich am liebsten reinlegen würde und dreimal drin wälzen. Ihr merkt, ich liebe das Londoner Essen.

Freundlichkeit

Wenn man den Wiener Charme gewohnt ist (Achtung, Sarkasmus!), dann freut man sich zwar schon über jeden Menschen, der einen nicht behandelt und anschaut, als wär man ein zehn Jahre alter Klobesen – aber in London sind die Menschen wirklich ganz besonders freundlich. Irgendwie sind alle total offen und lassen sich gerne auf, zumindest oberflächliche, Gespräche ein. Auch das Personal in den Lokalen ist super freundlich und ja, höflich sind sie auch, die Briten.

Wunderschön und total hip gleichzeitig

Ich find kaum eine Stadt schafft es, gleichzeitig wunderschöne Architektur, stilvolle Gebäude und liebliche Landhäuser UND cool-und-hip-sein zu vereinen. London kann das. London hat die schönsten Häuser und eigentlich würd ich überall sofort einziehen, weil es sich ein bisschen wie träumen anfühlt. London hat wahnsinnig beeindruckende Sehenswürdigkeiten und fährt man bisschen weiter raus bekommt man auch den britischen Landhauscharme mit. Und gleichzeitig ist London einfach verdammt hip und fortschrittlich und man hat das Gefühl die Stadt ist manchen anderen schon zwanzig Jahre voraus. Wien ist auf meiner schön-und-gleichzeitig-hip-Skala übrigens bald nach London, wobei Wien halt dann doch eher schön und ernst ist, und weniger hip. Berlin zum Beispiel find ich nur hip und cool aber eigentlich nicht schön. Florenz find ich irrsinnig schön, aber nicht wirklich cool. Amsterdam kann das mit schön-und-gleichzeitig-hip auch ziemlich gut.

Eichhörnchen-Liebhaber aufgepasst

… in London kommt ihr voll auf eure Kosten! Den Eichhörnchen im St. James Park statte ich mittlerweile bei jedem London Aufenthalt einen Besuch ab und ich bin regelrecht verliebt in diese frechen Wesen. Mittlerweile sind die Eichhörnchen in dem Park den Menschen so gewöhnt, dass sie sich handfüttern lassen und sogar auf dich rauf hüpfen, wenn du eine Nuss in der Hand hältst. Ob das ethisch korrekt ist, ist die Frage – nachdem ich aber absolut verrückt nach Eichhörnchen bin, versuch ich das immer für den Moment auszublenden und genieße die Stunden mit den kleinen Fellnasen.

Das Markt-Leben ist ein schönes Leben.

Ich kenne keine Stadt, die so viele coole Märkte zu bieten hat, wie London. Ob Spitalfields Market, Brick Lane Market, Borough Market – oder dann doch Camden Market, ich liebe sie alle. Ersteren zwei sind meine absoluten Lieblinge und jedes Mal, wenn ich nach London komme, besuche ich die zwei Märkte, die direkt nebeneinander liegen. Überall gibt’s wahnsinnig gutes Essen, kleine süße Läden, und unzählige neue Eindrücke.

Teatime ist kein Traum, sondern tägliche Realität

Auch wenn’s klischeebehaftet klingt, In London scheint das fast jeder zu machen und das Nachmittags-Croissant oder die Scones gehört zu einem ausgeglichenen Tag richtig dazu. Ohne schlechtem Gewissen rund um die Uhr essen? Find ich gut – für mich (und auch für euch) also definitiv ein Grund, warum man London lieben sollte.

Wassernähe

Ich liebe Städte, die am Wasser liegen – Amsterdam, München, Wien, alle meine Lieblingsstädte sind nah am Wasser gebaut. London zu lieben fällt mir also in der Hinsicht total leicht. In London gibt’s viel Binnengewässer – ob in großer Form á la Themse oder in kleinerer Form wie dass fast jeder größere Park einen eigenen See oder ein Wasserreservoir besitzt. Gerade im St. James’s Park merkt man den Wassereinfluss durch die unzähligen Wasservögel ganz besonders stark und auch den Regent’s Park wertet der kleine Teich definitiv auf. Wasser = ganz große Liebe.

Was London mit einem macht

Keine Stadt löst so viel in mir aus, wie London. Kaum bin ich im St. James Park, drehe mich am Picadilly Circus einmal im Kreis, bummle durch Covent Garden oder schau abends in einer der Rooftop Bars aus dem Fenster, bin ich glücklich – und kann’s gar nicht fassen, wie schön das Leben sein kann. London ist so ein bisschen Freiheit, so ein bisschen Durchatmen, viel Staunen und ein einzigartiges Lebensgefühl. London mag ich, sowohl bei Sonne als auch bei Regen, bei Wärme und Kälte, in Begleitung und alleine. London muss man erleben, London muss man fühlen – und dann fällt’s ganz leicht und geht fast automatisch London zu lieben, ganz bestimmt.