Oh was für eine Woche! Die letzte Woche hat sich irgendwie wie ein viel zu schöner Traum angefühlt, aus dem ich gar nicht aufwachen wollte. Naja, aber jeder Traum und jeder Urlaub geht leider einmal zu Ende und so war das auch mit unserer Surfwoche im Rapturecamp in Ericeira. Den ganzen Bericht zur Woche im Surfcamp findet ihr schon hier – weshalb ich hier auch versuchen werde, auf andere Dinge einzugehen, als nur Surfen Surfen Surfen – wobei das die letzte Woche halt die größte und bedeutendste Rolle gespielt hat. Aber natürlich gab’s auch andere Lieblinge, die ich euch nicht vorenthalten mag.
Lieblingslied
Alle Lieder aus meiner Hellopippa Yoga Playlist. Immer wenn ich ein Yoga Video in meinen Instagram Stories teile, hab ich Musik im Hintergrund laufen und zu 97% sind das Lieder aus ebenjener Playlist. Die ganze Playlist findet ihr hier.
Dieses Lied ist eines meiner liebsten – wobei ich eigentlich die ganze Playlist komplett momentan als Lieblingslied angeben müsste. Aktuelle hör ich nämlich kaum etwas Anderes.
“And when I see you
I really see you upside-down
But my brain knows better,
It picks you up and turns you around
Turns you around
Turns you around
If you feel discouraged
When there’s a lack of color here
Please don’t worry lover
It’s really bursting at the seams
From absorbing everything
The spectrums A to Z
This is fact not fiction
For the first time in years
And all the girls from every girly magazine can’t make me feel
Any less alone
I’m reaching for the phone
To call at 7: 03
And on your machine I slur a plea for you to come home
But I know it’s too late
And I should’ve given you a reason to stay
Given you a reason to stay
Given you a reason to stay
Given you a reason to stay
This is fact not fiction
For the first time in years”
Lieblingsmoment
Das erste Mal so richtig von einer Welle mitgetragen werden – ja, ich glaub in dem Moment hab ich mein Herz ans Surfen verloren. Es gibt kein vergleichbares Gefühl auf der Welt – der Flow den man beim Surfen spürt hat einfach etwas wunderbar Befreiendes und ich kanns gar nicht erwarten, bald wieder auf einer Welle zu reiten.
Lieblingsprodukt
Endlich hab ich mir einen grünen Pulli gekauft! Ich bin ja eigentlich eher so der Weiß-Schwarz-Grau Mensch und Farbe finden sich in meinem Kleiderkasten höchstens Blau. In letzter Zeit hat’s mir aber irgendwie grün angetan und ich suche schon seit Wochen nach dem perfekten grünen Sweater. Tja, jetzt bin ich endlich fündig geworden – und zwar in der Männerabteilung von Urban Outfitters. Ein dunkelgrüner, leichter, super bequemer, oversized Adidas Sweater – ich bin verliebt.
Lieblingsessen
Ich bin diese Woche mehr als nur einmal über meinen Schatten gesprungen und hab mich an Dinge gewagt, die ich bis jetzt nie gegessen habe. Im Surfcamp war’s so, dass es am Abend immer nur eine Speise zur Auswahl gegeben hat. Hätte ich die nicht gegessen, hätt’s halt keine warme Mahlzeit für mich gegeben. Obwohl ich anfangs immer skeptisch war (ja, ich bin eigentlich wirklich richtig heikel), hat mich das Essen jedes Mal überzeugt.
Vom Curry war ich sogar so begeistert, dass ich gestern schon alles für ein gelbes Curry eingekauft habe und morgen Curry kochen möchte – mhhh! Also ich glaub langsam kann ich mich für asiatisches Essen erwärmen – verrückt!
Lieblingsgedanke
Jedes Mal nach dem Urlaub – schön, wenn man etwas hat, für das man gerne heimkommt. Dieses Mal muss ich zwar zugeben, dass ich am liebsten Pippa und Silvester gepackt hätte um sofort wieder zurück nach Portugal zu fahren – die Vorfreude auf daheim beim Rückflug war aber schon richtig groß. Und auch wenn ich dem Surfcamp, der Einstellung der Portugiesen und den chilligen Tagen in Portugal sehr nachtrauere, freue ich mich, wieder daheim bei meiner Familie zu sein, wo ich hingehöre. Mit ganz vielen wunderbaren Erinnerungen und positiven Gedanken im Herzen. Hach, herrlich ist das.
Lieblingsblogpost
Heute kein Blogpost generell, sondern Gedanken über Instagram-Selbstliebe-Postings. Ich hoffe, meine Gedanken hier werden jetzt nicht falsch aufgefasst – aber in Portugal hab ich sehr viel mit Jules darüber geredet und irgendwie wollt ich einfach mal meine Gedanken dazu mit euch teilen beziehungsweise euch nach eurer Meinung fragen.
Momentan gibt’s ja einige Accounts, die über Selbstliebe auf Instagram reden, was ich persönlich auch irrsinnig wichtig finde. Ich glaub es gibt einige Menschen, denen das sehr hilft. Ich persönlich find’s auch überhaupt nicht schlecht, ganz im Gegenteil, wenn Personen der Öffentlichkeit so ein wichtiges Thema hin und wieder ansprechen. Komisch finde ich’s dann nur, wenn so ein Post jeden Tag kommt, mit immer dem gleichen Text, (fast) gleichem Bild, gleicher Aussage. Nicht, weil ich das Thema nicht als so wichtig empfände, dass es jeden Tag gesagt gehört – sondern weil es für mich wieder ein falsches Bild aufwirft.
Ich liebe es nämlich, wenn Menschen body positive sind und sich immer genauso zeigen, wie sie sind. Ich selbst zeig mich ja auch fast immer ungeschminkt, geh ungeschminkt auf Events und zeig mich auch mal nicht aus dem besten Winkel oder mit nicht-ultra-trainiertem Bauch. Aber ich persönlich find es einfach viel, viel motivierender, wenn Menschen, Influencer, Blogger, das einfach machen und sich so zeigen – ohne bewegendem Text dazu. Einfach weil es normal sein sollte – und man so Bilder einfach normal posten können sollte – ohne dass man dazu schreibt, wie normal es ist, sich so zu zeigen. Versteht ihr was ich meine?
Ich persönlich finde ein Bild von einer nicht ganz so schlanken Person am Strand, bei der man Speckröllchen, Dehnungsstreifen und co. sieht – die aber keinen bewegenden Selbstliebe Text dazu schreibt – sondern einfach wie jedes schlanke Fitnessbabe „life’s better at the beach“ (oder was auch immer) – um einiges motivierender. Weil genau das für mich einfach aussagt, dass es absolut normal ist, so zu sein und sich so zu zeigen. Und es gibt auf Instagram einige Accounts, die so sind und sich gerne mal mit Bäuchlein zeigen und so tun, als wäre es das Normalste auf der Welt. WEIL ES DAS NORMALSTE AUF DER WELT IST. Und da muss man meiner Meinung nach nicht viel darüber reden.
Okay, das war jetzt viel und das waren auch sehr wirre Sonntagsgedanken – aber das Thema schwirrt mir seit einigen Tagen im Kopf herum. Wie seht ihr das? Motiviert es euch wirklich mehr, wenn jemand lange, bewegende Texte schreibt? Oder seht ihr das wie ich und genießt ihr einfach eher die Bilder, die ohne viel Schnickschnack dabei gepostet werden und bei denen man der Person ansieht, dass sie einfach verdammt glücklich (mit sich selber) ist?
7 Kommentare
Ein wunderschöner Blogpost. :)
Und du hast es genau auf den Punkt gebracht, was das “Selbstliebe-Thema” angeht.
Davon sollte sich manch einer mal eine Scheibe von abschneiden. Nur was auch wieder total schade ist, gerade ja erst unter Jules Instagrampost, dass man sich immer für alles rechtfertigen muss, bzw. man fragen bekommt wie:”Du machst doch ständig Sport, wieso siehst du so unsportlich aus!” Da kann ich schon verstehen, wenn viele Blogger lieber einen umfangreichen Text schreiben.
Schade das nicht einfach jeder einfach nur vor seiner eigenen Haustür kehren kann. :(
Liebe Grüße :)
Danke das du es mal gesagt hast das man Selbstliebe ausstrahlen muss anstatt von früh bis abends darüber zu sprechen.
Du bist für mich ein super Beispiel dafür – bleib wie du bist!
Liebe Angie,
es ist so schön zu sehen, wie viel Spaß dir das Surfen bereitet und wie glücklich du dabei bist. :) :)
Dein Jeanskleid finde ich auch super süß!
Bezügl. dem Thema Selbstliebe: Ich bin voll und ganz deiner Meinung! Für mich persönlich ist es das Schönste, wenn Menschen sich wohlfühlen in ihrem Körper, sich so zeigen, wie sie sind, stolz darauf sind und kein großes Tam Tam darum machen. DAS ist für mich wahre Selbstliebe. SELBSTliebe sollte etwas SELBSTverständliches sein. Daher benötigt es meiner Meinung nach keine bewegenden Texte dazu. Einfach man selbst sein, einfach wohlfühlen, einfach leben und genießen. :)
Hab einen tollen Start in die neue Woche.
Ganz liebe Grüße,
Sarah
Olá! :)
Hab mich in deinem Blogpost sehr gut wiedererkennen können,als du geschrieben hast,dass dir die Gelassenheit der Portugiesen abgeht. Schön,dass du die Zeit so genossen hast!
Zum Thema Selbstliebe – Versteh was du meinst! Ab u zu sind solche lange Texte sicher sinnvoll,aber ich finde auch,dass es viel einflussreicher ist,wenn man ohne viel zu erklären sich so zeigt wie man ist. Muss man sich für alle Fotos,auf denen man mal nicht so “optimal” aussieht,rechtfertigen? Außerdem widerspricht man sich ja,wenn man die Meinung teilt,dass Speckröllchen ect normal sind und es heutzutage normal sein sollte sich ohne Gedanken so zu zeigen wie man ist und danach jedes Bild erklärt wird bzw ein lange Text folgt bzw Statuse folgen mit “You’re enough”, “Love yourself”..
Wenn man die Meinung teilt,dass es selbstverständlich sein soll,solche Bilder zu posten, braucht man ja auch nichts mehr zu erklären ;)
Schöne Woche! :)
Claudia
Hey Angie,
jah man versteht was du meinst, auch wenns am anfang ein bissl verwirrend scheint :D und ich finde es schön, dass das mal jemand ausspricht, was auch schon das eine oder andere mal Thema bei mir und meinen Freundinnen war. Ich finde, wenn man Bilder (die anscheinend nicht ganz makellos sind) totquatscht darüber, dass es ganz normal ist, auch solche Bilder zu posten – genau dann sind sie nicht mehr ‘normal’, ansonsten müsste man es ja nicht so betonen. Allermeistens sind die Bilder trotzdem sehr professionell aufgenommen und die Personen darauf erscheinen in ziemlich gutem Licht finde ich, was dann für manch andere noch ein klein bisschen mehr frustrieren kann, wenn ein solches Bild mit der Botschaft ‘nicht so schön, aber ich bin mutig und zeigs trotzdem’ daherkommt.
Vielleicht kommt der eine oder andere ja ein klein bisschen zum nachdenken nach deinem post ;)
deine urlaubsbilder sind übrigens der hammer! nur so als kleiner nachtrag :)
Ich bin da ganz bei dir, Angie 😊 Ich hab mir das selber schon des öfteren gedacht, warum man das immer ausführlich beschreiben soll. Ich finde das Thema natürlich auch wichtig & sehr toll wenn Blogger motivierende Texte schreiben, aber Bilder sagen doch mehr als 1000 Worte & wenn man auf einem Bild einen Menschen sieht der strahlt, dann sind manche ausführlichen Texte/Worte überflüssig, da man es ja sieht ❤️ Danke für diesen Beitrag, der hst mir besonders gut gefallen 😘
Ach ich möchte auch unbedingt mal die Gelegenheit zum Surfen bekommen. :)
Ich stell mir das auch unbeschreiblich vor.
Das Essen sieht aber auch wirklich sehr sehr lecker aus.
Ich liebe asiatisches Essen. :D
Liebste Grüße Tamara