Als große Liebhaberin von italienischem Essen kann ich von Pizza gar nicht genug bekommen – am liebsten habe ich selbstgemachte Dinkelpizza. Selbstgemacht, weil frischer Hefeteig und frischer, leckerer Belag. Die Spitzenköche schwören ja darauf, den Pizzateig so lange wie möglich gehen zu lassen (manche sogar bis zu zwei Tage!). Das ist zwar schön und gut – aber ich kenne in Wahrheit wenige, die sich auch wirklich daran halten und ihr Abendessen so weit im Voraus planen.
Der Hefeteig wird etwas leichter bekömmlich, je länger ihr ihn gehen lasst. Ich selbst habe zwar auch einen empfindlichen Magen, habe aber bei diesem Hefeteig keinerlei Probleme bekommen – obwohl er nur etwa eine Stunde lang “gegangen” ist. Wenn ihr mehr Zeit habt, könnt ihr den Hefeteig gerne schon in der Früh vorbereiten – je länger ihr ihn gehen lasst, desto besser wird er. Eine Stunde gehen lassen ist aber ein Muss, das ihr bei der Zubereitung eurer selbstgemachten Pizza auch unbedingt beachten solltet.
Ihr braucht:
(für 3 Stück mittelgroße, selbstgemachte Dinkelpizza)
400g Dinkelmehl
1/2 Würfel frische Hefe (Germ)
200ml Wasser (lauwarm)
1 Prise Zucker
2 TL Salz
3 EL Olivenöl
1 Packung passierte Tomaten
Salz, Oregano
Gemüse nach Belieben
2 Packungen Mozzarella
Zubereitung:
Alle Zutaten für den Teig vorbereiten – sie sollten alle Zimmertemperatur haben. Die Hefe in das lauwarme Wasser bröseln und gut verrühren. Eine Prise Kristallzucker hinzufügen und weiter rühren – das fördert den Gärvorgang. Das Mehl abwiegen, Olivenöl und Salz am Rand hinzugeben. Nun die Hefe-Wasser-Mischung in die Mitte der Mehlmischung einlaufen lassen und mit dem Knethaken gut verrühren. Habt ihr keine Küchenmaschine, knetet ihr einfach alles mit der Hand mindestens 5 Minuten lang gut durch. Den Teig in der Rührschüssel lassen, mit einem feuchten Tuch bedecken und an einem warmen Ort mindestens eine Stunde lang (besser noch länger) gehen lassen. Das Backrohr in der Zwischenzeit auf 240 Grad Umluft vorheizen. Ein Backblech mit Backpapier auskleiden. Den Teig in drei Kugeln teilen und jede Kugel mit bemehlten Händen in eine runde Pizzaform drücken und ziehen. Mit passierten Tomaten bestreichen, salzen und mit klein geschnittenem Gemüse nach Belieben belegen. Den Mozzarella reiben und auf dem Gemüse verteilen. Zum Schluss etwas Oregano auf der Pizza verteilen und die selbstgemachte Dinkelpizza im heißen Backrohr etwa 12-15 Minuten lang backen. Ihr könnt die Pizzen gleichzeitig auf unterschiedlicher Höhe im Backrohr backen, ihr müsst dann einfach nur darauf achten, welche Pizza zuerst fertig ist. Die Pizza aus dem Ofen nehmen, kurz überkühlen lassen und dann sofort servieren! :)
23 Kommentare
Ich brauchte dann drei Jahre um dein Rezept zu finden… ;)
Der Boden wird definitiv heute Abend getestet. Hast du den schon mal ungebacken eingefroren? Geht das?
Liebe Grüße aus Bremen
Andrea
Hi! Nein – hab ich noch nie! :)
Hi, ungebackener Pizzateig lässt sich ganz wunderbar einfieren. Einfach ein paar Stunden vor Zubereitung aus dem TK holen und im Kühlschrank auftauen lassen, fertig- wird super locker, saftig und lecker :)
wow so tolle Bider, musste ich heute gleich nachkochen und ich kann nur sagen meeeega lecker und wahnsinnig einfach, gelingt fix :) Danke für das tolle Rezept
Liebe Angie, wie cool mal ein herzhaftes Hefegericht hier zu lesen. Ich liebe selbstgemachten Pizzateig und trotzdem greif ich “in der Eile” dann oft zum fertigen, der echt viel weniger gut schmeckt (von den Zutaten mal abgesehen). Dein Post hat mich motiviert meinen Pizzateig beim nächsten Mal wieder selbst zu machen. Dinkelmehl find ich auch ganz toll und nehm es viel lieber als Weizenmehl! Danke!! Liebe Grüße Constanze
Ich kenne das! Dabei ist der selbstgemachte eigentlich soooo schnell zusammen gemischt! :)
[…] meine erste selbst gemachte Pizza gab’s diese Woche – also die erste so richtig hundert Prozent selbst gemachte. Mit […]
Yummi!! Das klingt ja lecker und sieht vor allem zum Reinbeißen aus. Irgendwie finde ich es immer so “aufwändig” Pizzateig selbst zu machen und greife ab und zu auf eine Backmischung zurück, dann zwar auch die gesündere Variante aus Dinkeln und in Bioqualität, aber Fertigmischung bleibt eben Fertigmischung das schlechte Gewissen lässt sich damit auch nicht so ganz besiegen. ;) Dein Rezept klingt super einfach und wird ganz sicher in den nächsten Tagen einmal nachgemacht. Am liebsten mag ich die ganz schlichte “Pizza marinara”, also Tomatensoße, kein Käse, frische Tomaten und mit etwas Ruccola getoppt. :)
Liebste Grüße
Andrea von http://www.chapeau-blog.de
Das kenne ich – dabei gehts eigentlich sooo schnell, Pizzateig selbst zu machen – ich muss mich da oft selbst an der Nase nehmen.. :)
Mmmmmh, ich liebe selbstgemachte Pizza, aber da ich Italien gelebt habe, habe ich von Pizza eigentlich schon genug, aber dafür experimentiere ich gerne mit Brokkoli oder Blumenkohl Boden und ganz ehrlich, schmeckt es mir viel mehr als die normale Pizza! Aber danke für das Rezept… ;))
Mit liebsten Grüßen
Sandra von http://www.shineoffashion.com
https://www.instagram.com/sandraslusna/
Mit Karfiolboden mag ichs auch gerne – Brokkoliboden kenn ich gar nicht, ist das auch so gut? :)
sieht ja ganz super aus!
sag mal welches dinkelmehl nimmst du denn?
Ganz “gewöhnliches” glattes Dinkelmehl. :)
Die schaut original aus, wie vom Italiener 😍 Muss ich sofort ausprobieren, hatte eh noch keine Idee für ein Abendessen 😅
Liebe Grüße!
Und, hats geschmeckt? :)
Ich hatte noch nie eine Dinkelpizza, aber deine selbstgemachte Pizza sieht sehr verführerisch aus :D Muss ich wohl auch mal ausprobieren :)
Schmeckt gar nicht viel anders als Weizemnpizza… :)
Selbstgemachte Pizza ist und bleibt einfach das beste auf Erden :-)
Ich mache meinen Teig meist aus einer Quark-Öl-Variante, aber deiner sieht auch richtig gut aus!
Liebe Grüße
Jenny
http://www.fitandsparklinglife.com
Das klingt aber auch sehr, sehr lecker! :)
Hefeteig ist super und du kannst ihn für fast alles hernehmen. Gerade bei Pizza, Burger Buns und Brioche aber mein Tipp 1: Pack den Teig für 20 Minuten in die Rührmaschine, er wird dadurch viel besser und das Endprodukt wird noch luftiger. Einfach auf Minimal laufen lassen.
Tipp 2: Wenn die Zeit da ist, mach einen Vorteig: Einfach alle Zutaten rein, Hefe auflösen oder drüberbröseln und etwa 15 bis 20 Minuten warm stehen lassen, bevor du ihn verknetest. Dauert minimal länger, und du siehst schon da, ob es etwa Probleme mit der Hefe gibt.
Dazu Tipp 3: Hefe stirbt ab 40 Grad Celsius ab, wenn du/ihr die Hefe in Wasser oder Milch auflöst, dann darf die nicht mehr als Handwarm sein. Wenn es zu heiß für den Finger ist, ist es zu heiß für die Hefe.
Hallo Moritz! :) Ja das weiß ich alles, ich hab mit Hefeteig schon oft gearbeitet und auch schon viele Hefetipps veröffentlicht – aber nur bei süßen Gschichten. :) Danke dir trotzdem für die Tipps! :)
wow das sieht ja suuuper lecker aus
http://carrieslifestyle.com
Danke! :)