Meine Lieblinge – Woche 39

Endlich, endlich ist er so richtig da – der Herbst. Und mit den kühleren Temperaturen kommt auch meine Lust auf Kuschelabende vorm Kamin, heiße Schokolade und Maroni. Sobald der Herbst kommt, schaltet mein Kopf automatisch in “Schmuddelstimmung” und ich muss mich in der Früh immer sehr zum Arbeiten motivieren. Sobald ich den Schweinehund aber mal besiegt habe, arbeite ich im Herbst um einiges konzentrierter und produktiver als in den heißen Sommermonaten. Ich hab eher das “Sommertief” als das “Wintertief”, das viele beschreiben – liegt aber glaub ich auch einfach daran, dass ich zu 100% ein Herbst- und Wintermensch bin, und die kalte Jahreszeit total genieße. :) Und besonders in der kühlen Zeit, wenn die Tage kürzer und die Pullis dicker werden, sammeln sich bei mir viele Lieblinge an. Ganz viele Lieblingsmomente, Lieblingsgedanken und Lieblingslieder, die ich euch natürlich nicht vorenthalten möchte! :)

Mein Lieblingslied

Ja, ich weiß, normalerweise tut’s mir bei einem Lied eher der Text an und von diesen typischen “Bumbum”-Liedern  (haha) halte ich an sich nicht viel. Dieses Lied hat mich aber schon beim ersten Mal gefesselt und ich könnt’s momentan rauf und runter hören. Calvin Harris kann’s halt einfach. Wobei ich’s ja immer noch schade finde, dass er und Taylor nicht mehr zusammen sind (Lieblingspaar überhaupt!) – aber das ist sowieso wieder eine andere Geschichte… :D

“Why wait to say, at least I did it my way
Lie awake, two faced
But in my heart I understand
I made my move and it was all about you
Now I feel so far removed

You were the one thing in my way
You were the one thing in my way
You were the one thing in my way
You were the one thing in my way
You were the one thing in my way
You were the one thing in my way”

Mein Lieblingsmoment

Ich hatte ein wunderbar stressiges Wochenende, an dem ich viele tolle Dinge gemacht und die liebsten Menschen getroffen habe. Angefangen mit einer fertig geschriebenen Prüfung und einem super informativen und lehrreichen Event von Kissa Tea über Matcha, bei dem ich endlich meine lieben Stuttgarter Annemarie, Aylin und Elena wieder getroffen habe. Am nächsten Tag hat mein liebstes Campus Kaffee, in dem ich circa die Hälfte meiner Woche (zum am-Laptop-arbeiten) verbringe, Geburtstag gefeiert. Ganz viel Kuchen, der beste Kaffee und gute Gespräche mit der liebsten Kaffee-Familie auf der Welt, waren das Resultat aus der Geburtstagsfeier – oh und ich hab’s geliebt. Gerne wär ich auch noch länger geblieben, aber nichts da – der nächste Termin in meinem Terminkalender hat schon nach mir gerufen. Es ging nach Wien zu einem Blind Dinner mit den Stuttgartern, bei dem ich auch endlich meine liebste Jules wieder getroffen habe. Spät abends bin ich dann hundemüde ins Bett gefallen und hab mich im Traum seelisch auf den nächsten Morgen vorbereitet. Frühstück mit meinen liebsten Freundinnen von daheim, die ich schon ewig lang kenne. Es gab Avocadobrot, Chiapudding mit Erdbeermus, Zwetschkenfleck und Matcha Latte – und es war ein wunderbarer Vormittag voll von gutem Essen und guten Gesprächen.

Das alles waren meine Lieblingsmomente der Woche – man könnt also sagen, das ganze Wochenende war mein Lieblingsmoment. Wenn’s aber halt so schön war! :)

Weniger schön war der Fakt, dass ich ab Sonntag Mittag dann mit Migräne und Halsweh flach gelegen bin (was übrigens auch der Grund war, warum dieser Beitrag erst verspätet heute online geht). Irgendwie und irgendwann musste sich ja der ganze Lern- und Arbeitsstress diese Woche rächen. Aber alles halb so schlimm – heute, am Montag, geht’s mir wieder gut, was ich sicher dem im-Bett-rumkugeln-und-Tee-trinken gestern Nachmittag zu verdanken hab. :)

Mein Lieblingsessen

Kürbis, Kürbis, Kürbis – ja, ich hab im Hebst einfach Dauerlust auf Kürbis. Man kann ihn aber auch einfach so vielseitig zubereiten und er schmeckt auf jede erdenkliche Weise. Diese Woche war mein Favorit definitiv karamellisierter Kürbis. Hokkaido oder Butternuss mit Honig, Zwiebeln und Chili – aaaaah, ist das lecker! :) Ungewöhnliche Kombi und obwohl ich eigentlich kein Fan von Süß-Salzig-gemischt bin, komm ich momentan nicht davon weg. Falls ihr’s also nicht kennt, unbedingt ausprobieren! :)

Mein Lieblingsprodukt

Ich durfte mir letzte Woche von Funktionschnitt ein paar T-Shirts aussuchen – und ich hab lange keine Kooperation gehabt, über die ich mich so gefreut habe. Die Shirts werden fair, umwelt- und sozialverträglich in Portugal hergestellt – und das merkt man. Auf dem Foto unten seht ihr ein Shirt, das aus 100% Leinen hergestellt ist – und ich hab kein, auch nur vergleichsweise, so bequemes Shirt daheim, wie dieses. Zusätzlich hab ich noch zwei Shirts aus Bio-Baumwolle bekommen, die einen super Schnitt haben und sich ebenfalls durch ein super angenehmes Tragegefühl auszeichnen. Mein letztes Shirt ist ein Langarmshirt aus Merinowolle – und neben dem Leinenshirt ist es mein liebstes. So kuschelig, wärmend und ebenfalls mit einer super Passform. Funktionschnitt zeigt, dass man in Hinsicht auf Passform, coolen Style und gutes Tragegefühl absolut keinen Abschnitt machen muss, nur weil die Shirts “fair” hergestellt werden. Fair Fashion übertrifft in der Hinsicht die anderen Shirt-Hersteller um Welten.
Und ja, Fair Fashion hat natürlich auch seinen Preis. Ein Shirt, das unter fairen Bedingungen, in Europa mit guten Materialien hergestellt wird, kann halt nicht nur 5 Euro kosten. Die Preise bei Funktionschnitt find ich aber wirklich vertretbar und wie gesagt – mein Leinenshirt ist das bequemste und weichste Shirt, das ich je besessen habe.

Mein Lieblingsblogpost

Habt ihr den Berlin Marathon auch so verfolgt wie ich? Seit letzter Woche bin ich auf jeden Fall wieder total im Lauffieber – angespornt durch die motivierenden Beiträge von Läufern aus Berlin und Disneyland. 21 oder gar 42 Kilometer durchlaufen ist für mich momentan noch undenkbar – was ich aber auch meinem angeschlagenen Knie zu verdanken hab. Seit einem Jahr schlag ich mich mittlerweile mit einer Kniescheibenüberlastung herum, die meine Freude am Laufen manchmal früher, manchmal später dämpft. Momentan “läuft’s” aber ganz gut und ich drück ganz fest die Daumen, dass es so bleibt. ZU gerne würde ich nämlich selber mal bei einem Lauf mitmachen – und wenn’s nur ein 5 oder 10 Kilometer Stadtlauf ist! :)
Der Beitrag von Diana spiegelt nochmal SO GUT alle Emotionen vom Berlin Marathon wieder – als wär man selbst dabei gewesen.

Mein Lieblingsgedanke

Früher war ich genervt, wenn sich irgendwelche fremden Menschen neben mich gesetzt haben und aus heiterem Himmel mit mir zu tratschen angefangen haben – mittlerweile liebe ich’s. Besonders alte Menschen, kommt mir vor, freuen sich immer, wenn sie jemanden “Neuen” haben, dem sie ihre Lebensgeschichte erzählen können. Und so genervt ich früher war, dass ich abgelenkt werde oder interessiert schauen muss, umso mehr genieße ich das jetzt. Ich höre gerne, wie Hermines Hund nach dem Tod ihres Mannes jeden Tag vor dem Tor darauf gewartet hat, dass er heimkommt. Oder wie Josef mir von seiner Tochter erzählt, der er jeden Montag ihre Pflanzen gießt, weil sie vor lauter Arbeitsstress immer darauf vergisst. Hedwig höre ich gerne zu, wenn sie mir vom letzten Redewettbewerbs ihres Enkels erzählt und Otto’s Träumereien von seiner letzten Motorradausfahrt (die bestimmt schon 20 Jahre her ist!) verfolge ich mit Staunen.
Und warum? Weil ich glaube, dass es heutzutage nichts Schöneres gibt, als wenn man anderen Menschen seine Zeit schenkt. Fünf Minuten, in denen man seine eigene Arbeit vergisst und anderen eine Freude macht, indem man ihnen zuhört und mit ihnen über ihr Leben redet. Außerdem tut es soo gut, auch mal andere Ansichten und Meinungen zu hören. Und – ich würd’ mir im Alter nichts Anderes wünschen, als ein bisschen Respekt und Ansehen von der jungen Generation. Womit unsere Großeltern und deren Eltern früher zu kämpfen gehabt haben – Wahnsinn! Dagegen wirken viele unserer heutigen Probleme wie ein Kindergeburtstag. Also – einfach mal andere Menschen erzählen lassen. Ihr werdet überrascht sein, welche neuen Ansichten und positive Stimmung man manchmal aus solchen Gesprächen mitnehmen kann! :)