Ich sitz gerade im Kaffeehaus meines Vertrauens und schaue mir Snaps meiner Leser an – eine davon schreibt mir ganz lieb, ich inspiriere sie und ich führe als Blogger ein “Traumleben”. Ja? Führ ich das? Ich führ definitiv mein Traumleben, weil ich genau das machen kann, was ich liebe – aber ist Bloggen allgemein ein Traumberuf?
Viele sehen nur das, was sie sehen wollen, beziehungsweise natürlich auch das, was vom Blogger selbst nach außen getragen wird. Sie sehen, dass in der Woche mindestens fünf Blogposts von mir online gehen, und ich meist zweimal täglich auf Instagram ein Bild hochlade. Aber was dahinter steckt, was für Hintergrundarbeit eigentlich wirklich geleistet werden muss, sehen sie nicht – was ja auch ganz logisch ist, ich weiß ja schließlich auch nicht, was jede Berufsgruppe im Hintergrund macht, in dem Teil, den man nicht gleich von außen aus sieht.
Es ist Montagmorgen. Mein Tag beginnt, wie jeden Tag, ungefähr um 7 Uhr. Montag ist meistens mein gewöhnlicher “Arbeitstag”. Zwei Tage in der Woche nehm ich mir nämlich Zeit, um gezielt, wirklich den ganzen Tag lang, wie ein “normaler” Arbeitstätiger von 8 – 16 Uhr durch zu arbeiten. Meistens sind das Montag/ Dienstag und Donnerstag/Freitag. Früher hab ich von daheim aus gearbeitet – in den letzten Wochen habe ich aber begonnen, mich hierfür ins Kaffeehaus zu setzen. Nicht um gute Gespräche zu führen und viel Kuchen zu essen, sondern hauptsächlich um ungestört und doch inspiriert arbeiten zu können. Ich bin, wie ihr bestimmt schon wisst, jemand, der selten ruhig da sitzen kann. Daheim find ich mir immer, immer, immer irgendetwas anderes zu tun, als wirklich nur am PC zu sitzen und zu arbeiten. Deshalb – Kaffeehaus. Also sitze ich zweimal die Woche für etwa 8 Stunden im Kaffeehaus und bereite Blogposts vor. An einem Tag schreibe ich meistens die Texte und Rezepte nieder und an dem anderen Tag sortiere ich alle Bilder aus, bearbeite die Bilder und füge sie zu den Beiträgen hinzu. In den zwei Tagen bereite ich so an die fünf bis sechs Beiträge vor, den Sonntagspost schreibe ich immer zusätzlich in ein, zwei ruhigen Stunden am Samstag Nachmittag. Wenn ich mich ranhalte, schaffe ich es also an zwei Tagen mehr Beiträge fertig zu stellen, als ich eigentlich für eine Woche brauche. Warum das notwendig ist, verrate ich euch weiter unten.
Dienstag. Für gewöhnlich mein Back- und Kochtag. Zwei lange halbe Tage – etwa von 9 – 15 Uhr in der Woche nehme ich mir zum Backen, Kochen, Rezepte kreieren und fotografieren. An den Tagen bereite ich mir meistens ein süßes Frühstück für mich, ein Mittagessen und einen Kuchen/Nachmittagssnack vor. Meistens also pro Tag drei Gerichte (nein- Porridge zählt für mich in dem Fall nicht als Gericht). So kommen, wenn es gut geht, pro Woche sechs neue Gerichte zusammen, die ich verarbeiten kann. Natürlich nur im besten Fall, weil nicht jedes Gericht auf Anhieb beim ersten Versuch so gelingt, wie ich es gerne hätte und ich manche Gerichte mehrmals zubereite, bis ich damit wirklich zufrieden bin.
Es ist Samstag Nachmittag. Samstag ist meistens der Tag, an dem mein Freund etwa 2 Stunden herhalten muss um sich hinter die Kamera zu bewegen. Ob ich nun für Kooperationen Fotos von mir selbst brauche, er die Kamera für Videos einstellen muss, oder mit mir gemeinsam eine schöne Location zum Shooten suchen geht – er ist da meistens eingespannt und auch für mich bedeutet das nicht wirklich Erholung.
Bis zu diesem Punkt sind mit den grundsätzlichsten Dinge einmal zwei Tage der Woche von 8-17 Uhr, zwei Tage von 9-15 Uhr und ein paar Stunden am Wochenende verplant. Aber warte – da war ja auch noch Social Media.
Snapchat rechne ich gar nicht, weil ich das wirklich nur verwende, wenn ich genug Zeit habe und mich nur in ruhigen Momenten damit beschäftige.
Aber Instagram. Instagram verwende ich regelmäßig. Es ist meine größte Einzugsquelle was Seitenaufrufe auf meinem Blog angeht und es ist der beste Weg, um mit meinen Followern in Kontakt zu treten. Ich verbringe, grob geschätzt, mindestens eine Stunde am Tag mit Instagram. Ich überlege mir lange und gut, welches Bild in meinen Feed passt, bearbeite meine Bilder sorgfältig, versuche auf jedes Kommentar einzugehen, eure Fragen immer zu beantworten und auch bei den Personen, denen ich folge, immer zu kommentieren und up-to-date zu sein. Letzteres ist nicht nur zur eigenen Unterhaltung, sondern, weil dadurch natürlich auch neue Personen auf mich und meinen Account aufmerksam werden.
Neben den Kommentaren auf Instagram müssen natürlich auch Emails beantwortet werden, und auch das braucht mehr Zeit, als ich, bevor ich selbst zu bloggen angefangen habe, je gedacht habe. Ich bekomme täglich zwischen 20 und 40 Emails auf meinen nicht-privaten Email Account. Viele davon sind Werbemails mit Pressematerial oder können, ohne sie überhaupt aufzumachen, gelöscht werden. Einige davon sind unseriöse oder unpassende Kooperationsanfragen, die für mich sowieso nicht in Frage kommen. Einige wenige sind liebe, persönliche Emails von Lesern, über die ich mich sehr freue, aber die auch beantwortet gehören. Und ganz selten sind seriöse, tolle Kooperationsanfragen dabei, über die man verhandeln und reden kann, was mich auch sehr freut. Gemeinsam mit den Blogkommentaren und Teilen der Blogbeiträge in diversen Facebook Gruppen nehmen meine Emails wohl etwa eine halbe Stunde bis Stunde pro Tag ein.
Warum ich oft Beiträge vorbereite, liegt daran, dass das Leben als Blogger oft unvorbereitete Dinge aufwirft. Es gibt Tage, da hab ich mittags ein Meeting und abends ein Event, in Wien natürlich – manchmal mehrere Tage hintereinander. Bei mir daheim, in Krems, tut sich Blog-mäßig relativ wenig – darum, einfach nach Wien rausfahren. Die Tage kann ich dann arbeitsmäßig fast streichen, weil mir in Wien erstens meine Küche fehlt, mein Fototisch fehlt, und ich durch die Events nicht stundenlang konzentriert durcharbeiten kann. Ich freu mich irrsinnig über Eventeinladungen und die Möglichkeiten, die sich durch diverse Meetings ergeben, aber es bedeutet einfach, dass ich manchmal ein bisschen vorarbeiten muss. Noch dazu ist Bloggen natürlich in erster Linie noch ein spontanes Niederschreiben von Gedanken. Manchmal hab ich einfach abends das Bedürfnis meine Gedanken vom Tag nieder zu tippen, ganz egal, ob das gerade in meine Planung passt, oder nicht.
Die wichtigsten Dinge, die rund um den Blog, das Bloggen selbst, die Kommunikation mit den Lesern, und das Erstellen der Beiträge passieren, nehmen also in der Woche bei mir (bei mir! ich sage nicht, dass es bei allen Bloggern so ist.) etwa 42 Stunden ein. 42 Stunden, die vielseitig, besonders, gut genutzt und für mich wirklich wertvoll sind. 42 Stunden, die mir unglaublich viel Spaß und Freude bereiten. Aber auch 42 Stunden, die wirklich Arbeit bedeuten. 42 Stunden, die mir nicht einfach von der Hand gehen und 42 Stunden, die mich manchmal wirklich stressen.
In diese 42 Stunden fällt vieles, aber diese 42 Stunden sind für mich wirklich nur Dinge, die gemacht werden müssen. Da sind keine Meetings rund um den Blog mit eingerechnet, keine Events, keine Telefonate, kein Networken auf fremden Blogs. Es ist nicht bedacht, dass ich neben den 42 Stunden auch so ständig auf Achse bin um das beste aus meinem Blog herauszuholen, immer aufmerksam auf der Suche nach neuen schönen Orten zum Fotografieren, zum Essen gehen, Inspiration für Rezepte heraussuchen, mit anderen Bloggern connecten. Alles Dinge, die ich unglaublich liebe, aber auch Dinge, die genauso Zeit brauchen. Diese 42 Stunden passieren wirklich nur, damit mein Blog grundsätzlich funktioniert. Und ich merke, dass es funktioniert.
Ich blogge nun seit etwas über einem Jahr und konnte die Seitenaufrufe auf meinem Blog, durch beständige und konsequente Arbeit, von 0 auf etwa 70000 – 100 000 Aufrufe (je nachdem, wieviel ich dann auch wirklich veröffentliche und wie gut ein Monat wirklich “rennt”) im Monat steigern – und bin noch lange, lange, lange (!) nicht da, wo ich hinmöchte. Ich bekomme aber mittlerweile wirklich tolle Kooperationsanfragen namhafter Firmen und verdiene mit dem Bloggen gut Geld. Ich sehe Bloggen mittlerweile natürlich als meinen Beruf an. Trotzdem blogge ich nicht hauptberuflich, sondern hauptsächlich noch aus Lust und Laune. Ich behalte mir vorerst auch den Luxus bei, bestimmte Kooperationsanfragen nicht anzunehmen, einfach weil ich geldmäßig nicht jede Kooperation dringend notwendig habe.
Dass ich studiere, wissen die meisten von euch. Dass durch diese Arbeit mein Studium manchmal etwas auf der Strecke bleibt, ist glaub ich auch halbwegs nachvollziehbar. Trotzdem versuche ich, zumindest irgendetwas weiterzubringen. In Hinblick auf Übungen und Bachelorarbeit habe ich gottseidank schon alles hinter mich gebracht. Bis Ende Juni hab ich aber zum Beispiel noch 5 Prüfungen, die ich auch bestehen will. Für diese Prüfungen muss ich natürlich auch irgendwann lernen. In den Prüfungszeiten bin ich meistens ziemlich übermüdet, weil ich in Hinsicht auf meinen Blog keine halben Sachen machen möchte. Ich will nicht weniger oder halbherziger bloggen, nur weil ich mehr zu lernen habe. Darum quetsche ich das Lernen meist in den Vormittag und arbeite dafür bis in die Nacht hinein am Laptop.
Ich bin sicher keine Vorzeigestudentin, weil mein Studium mir auch nicht sonderlich am Herzen liegt. Mein Blog liegt mir am Herzen und das Schreiben ist genau das, was ich in Zukunft machen möchte, deshalb setze ich meine Prioritäten auf meinen Blog. Ich respektiere alle Vollzeitstudenten, die sich so aufs Lernen und ihr Studium konzentrieren, dass sie nicht einmal die Zeit für einen Mini- Nebenjob aufbringen wollen. Genauso respektiere ich alle Teilzeitstudenten, die es schaffen, neben ihrem Studium auch noch zu arbeiten. Und die Menschen, die neben einem Vollzeitjob noch erfolgreich studieren, die bewundere ich sowieso. Aber genauso hoffe ich auch, dass ein paar von euch verstehen, dass ich meine Prioritäten momentan einfach wo anders setze. Wie gesagt, bloggen ist nicht mein Hauptberuf sondern nur einer meiner Nebenjobs (ich kellnere noch 6 Mal im Jahr für 2 Wochen jeden Abend nebenbei) – aber ich habe diesen Nebenjob so lieben gelernt, dass mein Studium momentan nicht Priorität Nummer eins für mich ist. Stattdessen konzentrier ich mich auf das, was ich liebe – weil ich merke, dass es funktioniert, dass es dank euch funktioniert, merke, dass es Zukunft hat, dass es meine Zukunft ist. Mein Traumleben.
35 Kommentare
[…] noch nie?!) auf einen Blogpost von mir so viel Feedback von euch bekommen, wie auf meinen “Was Blogger so machen” Beitrag. Fast alle Beiträge waren zum Großteil positiv, verständnisvoll, mitfühlend […]
[…] & Lifestylebloggerin Angie braucht 42 Stunden in der Woche für das Bloggen. Aber damit ist es nicht getan: „Da sind keine Meetings rund um den Blog mit eingerechnet, keine Events, keine Telefonate, […]
Hallo Angie
Danke für diesen Beitrag! Ich bin gerade neu im Blogger Leben. Ich habe diesen Sommer angefangen und bin erlich gesagt noch ein bisschen verloren, aber ich sehe schon dass es viel Arbeit ist! Es macht mir einfach viel Spass und möchte mehr lernen und besser werden. Dein Blog ist eine Inspiration für mich. Vielleicht kannst du für uns Anfänger ein paar Tips geben wie man einen guten Blog machen kann?
Danke und liebe Grüsse aus der Schweiz!
Ana
Einfach darüber schreiben, wofür dein herz brennt – dann hast du schon fast gewonnen! :) Und dir selbst keinen Druck machen! :)
[…] Angie seitens Hellopippa.com mit Artikel Leben als Blogger oder was arbeitet ein Blogger wirklich? […]
Hallo Angie,
danke für den coolen Beitrag und ich bin hier aus purem Zufall gelandet, weil ich in Google nach “leben als blogger” suchte. Und nun bin ich hier bei dir und möchte dir etwas Feedback hinterlassen. Also du hast schon meinen Respekt, denn ich blogge im 9ten Jahr und weiss wie hart es oft ist und dass alles gemacht werden muss, damit das eigene Blog funktioniert. Bei mir ist es nur ein reines Hobby und nebenbei verdiene ich mir mein Taschengeld damit. Das reicht fürs Erste.
Das Bloggen insgesamt bei mir wird weiterhin ein Hobby bleiben, weil ich wieder in meinem eigentlichen handwerklichen Beruf arbeiten möchte, welchen ich auch sehr gerne habe und damit meine hauptsächlichen Brötchen verdiene.
Es ist toll zu lesen, wie inspiriert solche Blogger wie du sind und wie sie ihre Zeile nicht aus den Augen lassen. Am Blog kann man unendlich arbeiten, aber auch gut, dass man sich die Zeit dafür nimmt. Leben vom Blogging wäre bei mir so nicht machbar, aber auch nicht gewollt, denn einen erlernten Beruf habe ich bereits und das hat etwas mit Industrie zu tun und nichts mit einem Bürojob oder Ähnlichem.
Deine Seitenaufrufe hätte ich gerne auf meinem CMS-lastigen Blog, doch das wäre zu weit hergeholt und muss erstmals nachgemacht werden :) So sehr einfach ist es ja nicht und beinah schon nicht denkbar. Aber ich tue was ich kann und was mir gefällt. Man darf als Blogger nie aufgeben, nur so schafft man etwas.
[…] Leben als Blogger oder Was arbeitet ein Blogger wirklich? […]
Soo ein super Beitrag! Öffnet bestimmt ganz vielen die Augen.. Genau durch solche Beiträge kann die Bezeichnung “Blogger/in” als ernsthafter Beruf von der Gesellschaft wahrgenommen werden :) Kannst so stolz auf dich sein, was in so kurzer Zeit schon alles erreicht hast! Hast meine vollste Bewunderung, Angie :-*
Liebe Grüße,
Laura
http://www.meet-laura.com
Ma Laura, sei nicht so lieb zu mir! :D Danke, Danke, Danke! :)
Ja nix zu danken :) Ist echt so! :)
jetzt lebst du ja wieder bei deinen Eltern, oder? wie finden die das, dass das Studium so nebenbei läuft und das Bloggen 1. Priorität jetzt bei dir ist? ich glaube, meine Eltern wären von sowas nicht begeistert ^^
der letzte Absatz ist der schönste, denn ich mag es, dass du niemanden für seine Entscheidungen verurteilst und jeden respektierst. Weiß nicht warum, aber, dass du Respekt zeigst, bringt mich dazu, dich noch mehr zu respektieren. Du bist echt ein ganz ganz lieber Mensch xx ich hoff, du hast noch viel Erfolg in deinem ganzen Leben <3
Nein, ich wohne mit meinem Freund zusammen. Sehe meine Eltern aber trotzdem oft. Ich glaub anfangs waren sie nicht so begeistert. Mittlerweile wissen sie aber, wie wichtig mir das Bloggen ist und unterstützen mich auch in der Hinsicht sehr. Ihnen war immer wichtig dass ich meine Ausbildung beende – das ist auch für mich nie zur Debatte gestanden. Ihnen ist natürlich auch wichtig, dass ich mich weiterbilde – aber am allerallerwichtigsten (und darüber bin ich sehr dankbar) ist ihnen doch, dass ich glücklich bin.
Danke Pia für deine netten Worte – ich hoffe du machst das, was dich glücklich macht! :)
Liebe Angie, ich habe auch schon ein paar Beiträge auf meinem Blog über dieses Thema geschrieben, denn die meisten verstehen wirklich nicht, was für ein Aufwand dahintersteckt – und dass es vor allem ja nicht nur das Beitragsschreiben ist, das einen beschäftigt. Ich müsste mal so dringend meine Steuer fertig machen, aber immer geht Content vor. Ich denke, ich sollte mir einen festen Tag in der Woche für die organisatorischen Dinge nehmen, da ast du mich gerade mit deiner persönlichen Aufteilung inspiriert. Du gibst einen echt guten Einblick in das Drumherum und dahinter.
Viele liebe Grüße Chris
Liebe Angie,
wie lustig, Doris (hat schon weiter oben kommentiert) hat sich kürzlich auch öffentlich Gedanken drüber gemacht, was ein Blogger eigentlich so macht. Ich habe darauf mit einem Post geantwortet und war so frei, deinen Beitrag drunter zu verlinken. Siehe hier:
https://ichjetztauch.at/2016/04/19/was-macht-ein-blogger-warum-macht-er-es-wie-oft-macht-er-das-wie-macht-er-das-am-besten-und-vor-allem-wird-er-damit-reich/
(Sollte dich das stören, bitte meld dich einfach.)
Danke für deinen sehr interessanten Beitrag. Für mich ist es erstaunlich, wie viel Zeit du in deinen Blog investierst. Das ist echt ein Fulltimejob.
Mit lieben Grüßen, Leni von ichjetztauch.at
Hallo, wie cool. ich habe letzte Woche einen aehnlichen Beitrag geschrieben.https://dorisworld.at/2016/04/16/gestatten-doris-freizeitbloggerin-was-es-mit-der-bloggerei-auf-sich-hat/
Wusste gar nicht, dass es da so eine tolle Bloggerin in Krems gib. <3
Eine Frage habe ich jetzt aber schon ohne dir zu nahe zu treten, ich haette gerne mehr ueber dich gewusst, haber aber auf deinem Blog weder ein Impressum, noch ein Ueber mich gefunden … oder hab ich es total übersehen beim Blättern. Bei einer so hohen Seitenaufruf-Zahl wäre ja ein Impressum gesetzlich Pflicht. Außerdem wo kommen den dann all die Kooperationsfragen an dich dann rein so ohne Impressum bzw Email-Moeglichkeit. Ich finds cool wenn du vom Bloggen leben kannst, nur so ganz kann ich mir das nicht vorstellen. Ich kenne nur wenige in Österreich die das geschafft haben und meist mit einem nebenbei job eben im online business. so ganz unter uns … so ganz alleine für sich selbst aufkommen ohne Unterstützung mit allem drum und dran, nur mit ein paar Stunden kellnern und kooperationen…ich gebe zu ich bin neugierig wie das bei dir funktioniert. lg doris
hallo Doris! :)
Danke dir erstmal für deine Worte.
Mein Impressum, Kontakt und Über mich findest du auf der Desktop Version ganz oben – das hab ich natürlich, wäre ja auch sonst, wie du sagst, nicht gscheit möglich oder rechtens.
Dass ich vom Bloggen lebe hab ich doch aber nicht geschrieben! Ich hab’s mittlerweile ‘geschafft’, dass ich im Monat ein sehr sehr gutes Taschengeld bekomme – aber nicht so viel wie jemand der erfolgreich 40 Stunden in seinem Beruf arbeitet. Dachte aber das hätte ich genauso ausgedrückt.
Wie du sagst – wirklich hauptberuflich davon leben zu können wäre natürlich toll, ist aber momentan noch kein Thema für mich, da ich ja, wie geschrieben, eigentlich studiere. :)
Hoffe ich habe dir alle Fragen beantwortet – ansonsten melde dich gerne wieder! :)
LG Angie
Liebe Angie,
du hast es genau auf den Punkt gebracht. Mit deinem Artikel zeigst du wunderbar auf, wie viel Zeit und Arbeit hinter einem Blog steht. Aber gleichzeitig kann man auch gut erkennen, mit wie viel Leidenschaft du bei der Sache bist.
Mich würde interessieren, hast du von anfang an, mit so viel Konsequenz an deinem Blog gearbeitet?
Ich bewundere deinen Eifer sehr und wünsche dir auf jeden Fall, dass du weiterhin so viel Spass dabei hast und deine Ziele dabei erreichst!
Viele Grüße
Anne von modekarriere.com
Hallo Anne,
Vielen Dank für dein nettes Kommentar. Ja es ist viel Arbeit aber es ist Arbeit, die ich liebe und in die ich gerne investiere, aus Hoffnung auf später mal mehr! :)
Ich hab anfangs nur etwa 2 mal die Woche gebloggt, dann 3 mal – und ja jetzt ist’s mehr! :)
LG Angie
Das ist ein wirklich toller und ehrlicher Blogpost. Ich denke, dass das Unverständnis für den (Neben-)Beruf eines Bloggers oft aus der Unwissenheit heraus entsteht. Man ist als Blogger nun mal häufig bemüht, die Sonnenseiten seines Lebens zu zeigen. Selten kommt die Arbeit zur Sprache, die hinter all dem steht. Ich blogge selbst neben dem Studium und neben einem ziemlich zeitaufwändigen Nebenjob und würde mir häufig wünschen, ich hätte mehr Zeit dafür. Am aller tollsten wäre es natürlich, wenn ich damit auch einen Teil meines Nebenjobs ersetzen könnte, denn das Bloggen ist einfach meine Leidenschaft. Davon bin ich allerdings noch weit entfernt… :) Ich bin übrigens ganz neu auf deinen Blog gestoßen und werde in Zukunft sicher häufiger mal vorbei schauen. :)
Liebste Grüße
Andrea von http://www.chapeau-blog.de
Hallo Andrea,
Danke für dein super nettes Kommentar. Es steckt wirklich viel Arbeit dahinter aber es ist Arbeit, die ich gern investiere, wenn ich dran denk was später vielleicht mal draus werden kann :) durchs bloggen geht einfach wirklich verdammt viel Zeit drauf – aber solange man das macht, was man liebt, ist das ja auch ok.
Ich hoffe du findest bald mehr Zeit für das, was dir wichtig ist! :)
LG Angie
Danke für diesen tollen Artikel. Ich stehe mit meinem Blog noch ganz am Anfang, arbeite aber Vollzeit, gehe ins Training, bin in einem Verein und habe all die Dinge, die im Privatleben eben auch noch dazu kommen. Dennoch merke ich, wie sehr ich das Bloggen mag und wie gerne ich mit meinem Blog auch Erfolg haben möchte. Aktuell suche ich noch einen guten Weg, alles miteinander zu verbinden. Dein Einblick hat mir hierfür ein paar Denkimpulse gegeben.
Liebe Grüße Andrea Just von http://veganes-kurzzeitfasten.de
Hallo Andrea,
Chapeau für deinen Ehrgeiz und dein Durchhaltevermögen. Mit so viel drumherum hätt ich das nie so durchgebracht wie jetzt. Ich bewundere dich für all das, was du unter einen hut bekommst! Viel Erfolg dir mit deinem Blog in der Zukunft! :)
LG Angie
Ein toller sehr ehrlicher Beitrag. Ich hin Mama von 6 jährigen Zwillingen, Mama von 2 Hunden und Ehefrau. Bis vor kurzem war ich noch jeden Tag paar Stunden arbeiten und habe versucht 2 – 3 mal die Woche zu bloggen. Das ging eine Zeit gut aber dann hat es geschlaucht. Dann kam eine Lungenentzündung und ich bin kürzer getreten. Das bloggen ist leider zu kurz gekommen, aber ich werde wieder mehr für den Blog und Leser da sein. Manchmal nicht einfach deswegen ziehe ich da den Hut vor dir. Übrigens ein echt toller Blog. Top 👍
Liebste Grüße
Ich ziehe den hut vor DIR! Mit so viel Drumherum und Nebenher noch zu bloggen. Chapeau an dieser Stelle!! Ich hoffe du findest bald wieder mehr Zeit für die Dinge, die du liebst!
Liebe Grüße von Pippa an deine zwei Wauzis! :)
LG Angie
Toller Beitrag Angie! :) So lustig – bei mir kommt am Freitag so ein ähnlicher Blogpost online! :D Da hatten wir wohl Gedankenübertragung! :p Liiiiiebe Grüße und ganz viele Bussis aus Luxemburg <3
:) wie lustig!
Schönen Mittwoch Nori!
Hallo Angie,
das klingt tatsächlich nach einem wunderbaren Job ☺ Ich muss gestehen, ich kannte deinen Blog bis eben gar nicht und bin nur durch Zufall über Facebook auf diesen Artikel gestoßen. Aber ich werde wiederkommen 😉 Ich versuche auch, meinem Blog eine hohe Priorität einzuräumen, was allerdings nur manchmal gelingt: als Alleinerziehende, Studierende und fast voll Berufstätige fehlen mir leider manchmal ein paar Stunden. Ich wünsche dir jedenfalls weiterhin viel Erfolg und Spaß mit deinem Blog.
Liebe Grüße
Tanja
Das kann ich mir vorstellen – das hört sich ja echt nach viel Arbeit an. Ich würds voll verstehen, wenn der Blog an dieser Stelle auf der Strecke bleibt – wünsche dir aber natürlich in Zukunft trotzdem, dass du mehr Zeit dafür findest!! :)
LG Angie
Tolle Worte gewählt liebe Angie und vor allem so viel Wahrheit dahinter ! Dass du studierst wusste ich bisher gar nicht :) Ich kann dich verstehen, wenn du sagst dir ist dein wirklich toller Blog wichtiger als das Studium welches dir nicht zu 120% Spaß macht. Für mich persönlich ist das auf jeden Fall verständlich und manchmal wünschte ich bei meinem Blog auch so viel Zeit investieren zu können wie du – bei mir ist es aber so, dass ich meine Zukunft nicht als Vollzeit Blogger sehe, sondern dies weiterhin wirklich als heißgeliebtes Hobbyführen möchte – deshalb bleibt bei mir zur Lern- und Klausurenzeit das ganze doch öfter etwas auf der Strecke. Aber es gibt schlimmers ;)
Liebe Grüße,
Sophia ♥
Wow, das scheint sehr viel Arbeit, obwohl es natürlich Spass macht. Ich bin wirklich schlimm mit Mails, aber versuche mich zu verbessern.
xo
http://www.carinavardie.com
Sehr schön geschrieben. Vor allem merkt man, dass dir das Bloggen wirklich Spass macht. Ich versuche auch gerade einen Blog aufzubauen und es kostet wirklich viel Zeit. Das merke ich selbst gerade.
Lg Andrea
JA! Das macht’s definitiv – aber wie du sagst, man darf nicht glauben man schupft das innerhalb ein paar Stunden. Ja, vielleicht wenn man keine Wert auf Qualität legt. Wenn man das allerdings macht, wird’s mit wenig Stunden nicht getan sein! :)
Toller Post der einen wirklich guten Einblick in das Leben eines Bloggers gibt!
ich arbeite Vollzeit, studiere Teilzeit und versuche noch 2-3 Mal in der Woche zu bloggen und ich gestehe: das schlaucht manchmal!
Danke für so tolle und vor allem ehrliche Beiträge!
LG
Jenny
http://www.fitandsparklinglife.com
Oh Hut ab vor dir! Ich könnte eine Vollzeitarbeit nicht mehr durchdrücken, wenn ich in dem gleichen Pensum und der gleichen Qualität wie bis jetzt weiterbloggen möchte.. Also – respekt!