Seit diesem Winter experimentiere ich ein bisserl mit veganen Keksen und veganen Nachspeisen. Manches wird wirklich gut, manches eher so “bäh” – wie bei nicht veganen selbst kreierten Nachspeisen halt auch. Vegane Schokokipferl standen schon relativ lang auf meiner “To-Do-Liste” und diese sind wirklich gut geworden. Ihr könnt da auch sehr experimentierfreudig werden und einfach ein bissl mit den Zutaten spielen – so mach ich das auch gerne.
“Wichtig” für den Geschmack der Kipferl ist nur, dass ihr die Schokolade reibt, und nicht schmelzt oder Kakao hernehmt. Das hab ich vor kurzem von einer Koch-Freundin gelernt – geriebene Schoki gibt immer einen ganz eigenen trüffeligen Geschmack. Besonders bei Rumkugeln oder süßen G’schichten, die nicht gebacken werden. Aber auch bei Keksen macht das etwas aus. Also: Fleißig Schokolade reiben.
So und jetzt hab ich auch schon genug geredet – in der Weihnachtszeit hat in Wahrheit eh niemand so wirklich viel Zeit Texte zu lesen, besonders fünf Tage vor Weihnachten. Hui. Also: Vegane Schokokipferl.
(Hier findet ihr noch das Rezept für meine veganen Vanillekipferl und hier ein paar leckere Rezepte für nicht-vegane Kekserl)
Vegane Schokokipferl
200g vegane Butter (zB Flora Plant)
60g Staubzucker
280g Dinkelmehl
100g Haselnüsse gerieben
40g geriebene vegane Schoki oder Nougat
vegane Schoki für die Schokospitzen
Zubereitung
Alle Zutaten für den Teig verkneten und kurz im Kühlschrank etwa eine Stunde rasten lassen. Daraus dann Kipferl formen. Auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech setzen und die Schokokipferl bei 170 Grad Umluft etwa 12 Minuten lang backen. Eure Schokokipferl vollständig auskühlen lassen. In der Zwischenzeit die vegane Schoki im Wasserbad schmelzen (dabei aufpassen dass ja kein Wasser zur Schokolade kommt, sonst bröckelt sie). Jedes vegane Schokokipferl dann nacheinander in die Schoki tunken, sodass beide Enden mit Schokolade bedeckt sind. Die Kipferl dann wieder komplett fest werden lassen, bevor ihr sie in eurer Keksdose aufbewahrt. Schöne Weihnachtszeit!
2 Kommentare
Hey, klingt super dein Rezept :)
Kann man denn statt dem veganen Butter auch Margarine hernehmen?
Liebe Grüße, Moni :)
Ich bin mir nicht sicher, weil die Margarine von der Konsistenz her ja doch anders ist,
müsstest du ausprobieren! :)