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Ich bin ja großer „Fan“ und Anhängerin des „Jeder-Schritt-ist-wichtig“-Gedankens und ganz fest der Meinung, dass es sehr, sehr wichtig ist, dass wir alle unseren Beitrag zum Thema Klimaschutz leisten, dass wir uns alle auch mal selbst an der Nase nehmen, verzichten, dabei ganz viel dazu gewinnen, und umdenken müssen. Aber – nicht nur wir. Vor allem auf Staats- und Firmenseite muss ein Umdenken passieren. Große Unternehmen m ü s s e n anfangen umzudenken und bereit sein, ihren Beitrag zu einer positiven Klimabilanz zu leisten. Und genau aus diesem Grund war ich vor einigen Tagen in Berlin beim Barilla Insieme Day, um mir selbst ein Bild davon zu machen, wie es ausschauen kann, wenn große Marken nachhaltiger werden und Unternehmen mit gutem Beispiel vorangehen.
100% CO2 kompensiert
100 Jahre Wasa, 100 Prozent CO2 kompensiert – das war die wichtige Message, die sich durch den Abend gezogen hat. Aber was bedeutet es eigentlich, wenn eine Marke sagt, zu 100 Prozent CO2 kompensiert zu sein? Im Falle Wasa heißt es – Strom wird aus 100% erneuerbaren Energien bezogen, der Transport zu einem großen Teil umweltfreundlich via Zug gestaltet. Die Verpackungen sind zu 99% aus recycelbarem Material und es gibt Sparprogramme für Energie und Wasser. Die übrigen freigesetzten Emissionen werden mithilfe zertifizierter Projekte in Indien und Peru kompensiert, zum Beispiel bei dem Projekt „Madre de Dios“, bei dem 112 000 Hektar peruanischer Regenwald und 65 bedrohte Tier- und Pflanzenarten beschützt werden. (Mehr Infos zu den Projekten findet ihr hier) Andere Marken, die auch schon so fortschrittlich sind, machen das ähnlich. Im Prinzip geht es darum die im Unternehmen (bei Anbau, Produktion, Lagerung, Transport,…) anfallenden CO2 Emissionen zu minimieren und das, was dann nicht mehr zu minimieren geht, durch nachhaltige Projekte zu kompensieren.
Das ist so ein toller und wichtiger Ansatz und eigentlich sollte es Standard sein, dass große Marken, die auch wirklich viel CO2 emittieren, dieses auch kompensieren. Ist leider aber noch nicht so. Wasa dient jetzt als Vorbild und ich hoffe, dass ganz viele Unternehmen in den kommenden Jahren folgen. Seit 1999 ist Wasa Teil der Barilla Group – Produktionsstandorte liegen im schwedischen Filipstad und im deutschen Celle. Insieme heißt auf Italienisch „Zusammen“, und als Familienunternehmen in vierter Generation legt Barilla großen Wert auf Zusammenhalt sowie die Gemeinschaft.
So viele interessante Persönlichkeiten haben am Insieme Day gesprochen und ihre Meinung zum Thema Klimaschutz wiedergegeben. Besonders die Vorträge von Eckhart von Hirschhausen, Linus von Fridaysforfuture und Felix von Plant for the Planet sind mir stark in Erinnerung geblieben.
Die Barilla Doppelpyramide
Was am Barilla Insieme Day auch ein Thema war, war die mediterrane Ernährung. Hier gibt’s von Barilla auch eine ganz praktische „Doppelpyramide“, die zeigen soll, welche Lebensmittel man in welchem Ausmaß zu sich nehmen sollte – sowohl aus ernährungsbewusster, als auch als umweltbewusster Sicht. „Recipe for good living“ nennt sich das dann. Fleisch steht hier bei beiden Pyramiden an letzter Stelle, was ich auch ganz wichtig finde. Ich esse ja selbst kein Fleisch (und keinen Fisch, nur ganz wenig Milchprodukte / Eier) aber verurteile auch niemanden, der das tut. Ich find’s nur wichtig, dass man überhaupt mal weiß, wie schlecht Fleischkonsum vor allem für die Umwelt, aber auch für einen selbst, ist. Das zeigt die Barilla Doppelpyramide, wie ich finde, ganz gut.
CO2 einsparen – Wie schaffst du das?
Am Barilla Insieme Day gab’s auch den „Tree of Change“ – ein Baum, an dem persönliche Ideen zum CO2 einsparen aufgehängt werden konnten. Ein paar Ideen, die ganz einfach und persönlich umgesetzt werden können, sind:
- Öfter auf tierische Produkte verzichten – lege einen veganen Tag in der Woche ein
- Versuche saisonal und regional zu essen
- Coffee-to-go Becher verwenden und auf Einwegbecher verzichten
- Grillparty und Feste ohne Einweggeschirr feiern
- Sharing is caring! Teile übrig gebliebene Lebensmittel oder Speisen mit Freunden, Verwandten oder Nachbarn
- Deckel am Topf – spart Energie
- Keine Lebensmittel verschwenden!
- Immer, immer, immer die eigene Einkaufstasche mitnehmen
- Unverpackt einkaufen
- Bäume pflanzen!
- Häng deine Wäsche auf anstatt den Trockner zu benutzen
- Müll trennen nicht vergessen!
- Standby Funktion deiner Geräte nutzen
- Wäsche mit niedrigen Temperaturen waschen – so hält deine Kleidung länger
- Second-Hand kaufen oder Kleidertauschparties besuchen
- Geschenkpapier recyclen
- Mehr Öffis, statt Auto, fahren!
- Fahrgemeinschaften bilden
- Öfter mal zu Fuß gehen
- Lieber den Zug nehmen, als zu fliegen
- Wasser aus, wenn du es gerade nicht brauchst
- …
Das ist nur so eine Hand voll an Ideen, wie ihr persönlich ganz leicht etwas CO2 einsparen könnt. Falls ihr andere Ideen habt, teilt sie sehr gerne hier in den Kommentaren oder mit mir auf Instagram unter #MeinBeitragZählt. Ich bin gespannt!
*in freundlicher Zusammenarbeit mit Wasa
Die Meinung, die ich hier vertrete, ist aber, wie immer, zu 100% meine eigene