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Ich bin fest der Meinung, dass nicht ein Mensch alles perfekt machen muss, sondern viele Menschen vieles richtig machen sollten – dass jeder Mensch seinen Beitrag zum Schutz der Erde, zum Schutz unseres wunderschönen blauen Planeten, beitragen soll. Genauso bin ich der Meinung, dass Nachhaltigkeit in der Küche, in der Ernährung, eine riesengroße Rolle spielt. Nachhaltig kochen, nachhaltig leben – weil wie wir uns ernähren einen großen Einfluss auf die Umwelt hat. Und: Jeder Schritt zählt.
Jeder Schritt zählt – ein Konzept mit dem ich mich so gut identifizieren kann, dass ich unbedingt Teil der aktuellen Kampagne von Provamel sein wollte. Provamel setzt sich seit 1983 stark für die Umwelt ein und ist, genau wie ich, der Meinung, dass jeder noch so kleine Schritt in Richtung Umwelt- und Klimaschutz ganz, ganz wichtig ist. Alle Provamel Produkte sind 100% pflanzlich, Bio und gentechnikfrei, zudem ist die Herstellung der Provamel Pflanzendrinks seit 2010 CO2-neutral. Die Rohstoffe (also Mandeln, Soja, Hafer, Nüsse, …) für die Pflanzendrinks von Provamel stammen außerdem alle aus Europa. Ich hab mich der Provamel Challenge gestellt und habe die letzten Tage nochmal ein Stückchen mehr darauf geachtet in welchen Bereichen ich beim Thema Nachhaltigkeit schon vieles gut mache, und in welchen ich definitiv noch Verbesserungsbedarf habe.
Thema Ernährung
Jeder Schritt zählt
Ich ernähre mich zu einem großen Teil pflanzlich – aber nicht ausschließlich. Fleisch und Fisch esse ich schon seit drei Jahren nicht mehr, Eier nur, wenn sie im Kuchen verarbeitet sind. Beim Kochen daheim fällt mir eine rein pflanzliche Ernährung meistens leicht, auswärts esse ich noch gerne Milchprodukte. Für mich ist das so auch in Ordnung. Mir macht es große Freude, mich pflanzlich zu ernähren, hin und wieder mag ich aber auch ganz uneingeschränkt beim Essen mit Freund*innen das essen, worauf ich gerade Lust habe. Oft ist das sowieso ein pflanzliches Gericht, manchmal dann aber auch nicht. Seit ich wieder mehr Kaffee trinke, genieß ich auch ein-, zweimal die Woche einen Café Latte mit gewöhnlicher Kuhmilch, wenn ich gerade keine Lust auf Cold Brew oder Espresso habe – denn im Kaffee mag ich persönlich Pflanzendrinks noch nicht so gerne. Vielleicht ist das aber auch nur Gewöhnungssache und vielleicht ist auch genau das der Punkt, wo ich als nächstes ansetze und versuche mich wieder ein Stück zu “bessern”.
Daheim koche ich, wie gesagt, sehr gerne und viel pflanzlich. Ich liebe Gemüseeintöpfe, Gemüsepfannen, Grillgemüse, allerlei Kartoffelgerichte, Currys, Nudelgerichte oder Risotto. Bei all diesen Gerichten fällt es mir so leicht auf tierische Produkte zu verzichten und weder mir noch meinen Essenspartner*innen fällt auf, dass die Gerichte vegan sind. Mit den vielen verschiedenen Pflanzendrinks von Provamel lassen sich auch super leckere Gerichte zaubern. Für puren Genuss im Müsli hab ich am liebsten den Reis- oder Cashewdrink, in warmen Gerichten wie Porridge oder Grießbrei am liebsten den Haferdrink. Reis-Kokos nehm ich sehr gerne für meinen Chia Pudding – oder auch deftig im Curry. Auch Kochcremen und pflanzliche Alternativen zu Joghurt und Topfen gibt es von Provamel. Und alle Produkte schmecken super lecker. Aber warum sollte man eigentlich vermehrt pflanzlich kochen? Die Lebensmittelproduktion ist für ein Viertel aller Klimagasemissionen verantwortlich – mehr als Dreiviertel dieser Emissionen stammen aus der Tierhaltung.* Ein erster und sehr wichtiger Schritt, wenn man CO2 einsparen und somit der Umwelt etwas Gutes tun möchte, ist also der Schritt zu einer pflanzen-basierten Ernährungsweise. Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass dieser Schritt Überwindung kostet und sehr vielen (wie auch mir) nicht leicht fällt. Es heißt ja aber nicht, dass ab sofort jeder vegan leben muss – schon ein veganer Tag in der Woche tut der Umwelt (und dem eigenen Körper) gut. Versucht euch einfach mal ranzutasten, denn ihr wisst ja: Jeder Schritt zählt.
(*Quelle)
Thema Müll
Ich versuche Einwegplastik so gut es geht zu meiden, recycle, spare Müll ein, kaufe oft im Unverpackt-Laden und habe immer meinen eigenen To-Go-Becher, meine Trinkflasche und einen Jutebeutel dabei. Ich kaufe auch nur sehr wenig Kleidung (und wenn fair oder second hand) und trage meine eigene Kleidung bis sie zerfällt oder verschenke oder verkaufe sie an Menschen, wo ich wirklich weiß, dass sie getragen wird. Also auch Textilmüll produziere ich kaum. Natürlich könnte man immer noch weniger Müll und Plastik verwenden – hier achte ich aber schon stark darauf, was ich konsumiere und bin mir meinem Verbrauch sehr bewusst. Bei Provamel ist’s zum Beispiel so, dass die Produkte aufgrund der Lebensmittelsicherheit nur verpackt lichtundurchlässig verkauft werden dürfen. Provamel setzt hier auf zu 100% recycelbare TetraPak Verpackungen, die selbst aus 71% nachwachsenden (=biobasierten, organischen) Rohstoffen bestehen. Aktuell erfolgt die Umstellung auf 80% nachwachsende Rohstoffe.
Und sonst?
Neben der Ernährung spielen natürlich noch einige andere Themen eine wichtige Rolle im Bereich Klimaschutz. Transport ist ein ganz essentieller Bereich und hier muss ich zugeben, dass ich definitiv großen Verbesserungsbedarf habe. Seit ich noch weiter auf dem „Land“ wohne, fahre ich selbst Auto – weil das Fahren mit öffentlichen Verkehrsmitteln hier halt echt keinen Spaß macht, wenn nur stündlich, wenn überhaupt, ein Bus geht. Natürlich ist das eine Ausrede und natürlich könnte ich alle Dinge, die ich zu erledigen habe, auch mit dem Bus schaffen – das würde dann aber zehnmal so viel Zeit in Anspruch nehmen, die ich einfach aktuell nicht habe. Also Auto. Und Flugzeug – ja, hin und wieder fliege ich auch noch. Ich vermeide Kurzstreckenflüge und versuche in Europa so wenig wie möglich zu fliegen. Job-Reisen sage ich entweder ab oder entscheide mich für die Fahrt mit dem (Nacht-)Zug. Aber auch wenn ich sehr, sehr bewusst fliege, ist meine durchs Fliegen verschuldete CO2 Bilanz grottenschlecht. Ich war heuer schon einmal am anderen Ende der Welt und werde in ein paar Tagen ein zweites Mal fliegen. Meine Schwester lebt in New York und ich vermisse sie einfach wie verrückt und brauche ihre Nähe ganz stark.
Ich fühl mich da manchmal wie in einer Zwickmühle – einerseits rede ich so oft und gerne über Nachhaltigkeit, achte bei meiner Ernährung ganz stark auf meine Klimabilanz, vermeide Plastik so gut wie geht, verwende nur Naturkosmetik, inspiriere andere zu einem nachhaltigeren Lebensstil – und dann: Fliegen, Auto, Fliegen.
Ich kompensiere jeden meiner Flüge mit Atmosfair. Heißt: Es werden Klimaschutzprojekte unterstützt. Aber nur weil ich einen Flug kompensiere, macht das ja das ausgestoßene CO2 nicht ungeschehen. Ich mag also in Zukunft noch bewusster öffentliche Verkehrsmittel nutzen, weniger Auto fahren, dafür auch öfter mal mit dem Rad oder mit dem Skateboard. (Mehr) Müll sammeln, mehr recyceln, mehr upcyceln. Das wird jetzt also der nächste Punkt sein, an dem ich arbeite. Genauso wie ich noch öfter auf pflanzliche Alternativen zurückgreifen möchte und auch die Sache mit den Pflanzendrinks im Kaffee endlich angehen möchte. Ich denk dabei an den Hafer-, den Reis-, oder den Chashewdrink von Provamel. Aber falls ihr Tipps für eine bestimmte Sorte an Pflanzendrink habt, die euch besonders gut mit Kaffee schmeckt, gerne her damit! :) Ich freu mich darauf: Nachhaltig kochen, nachhaltig leben, denn: Jeder Schritt zählt.
Dieser Beitrag erfolgt in Zusammenarbeit mit Provamel. Die Meinung, die ich hier vertrete, ist aber, wie immer, zu 100% meine eigene.
6 Kommentare
Hallo aus Deutschland. Ich bin mit dem Thema noch ein zimelicher Neuling und weiß nicht ob es Kölln Produkte auch in Österreich gibt. Ich wollte in erster Linie wegen unreiner Haut auf Milchprodukte verzichten und als Kuhmilchliebhaberin ist mir das wirklich schwer gefallen. Ich wollte auch den Calciumbedarf mit dem Milchersatz möglichst decken. Ich nutze daher den Kölln Haferdrink +Calcium für meinen morgendlichen Kaffee. 3-4 Kaffee´s musste ich schon trinken um mich an den Geschmack zu gewöhnen, irgendwann habe ich es nicht mehr rausgeschmeckt. Meine Kinder bekommen die Hafermilch auch öfter ins Früchtemüsli anstatt Kuhmilch und merken den Unterschied gar nicht. Während wochanlanger Antibiotikagabe beim jüngsten Kind, musste ich dauerhaft Ersatzprodukte nutzen. Hat problemlos funktioniert. Ich bin ehrlich, Kuhmilch vermisse ich auch nach Monaten noch, habe tägl. mindestens eine Tasse getrunken. Mir hilft der Gedanken an meine Haut und die Tiere die es mir danken. Das Wissen darüber was alles drin ist (Eiter, Blut, Antibiotikarückstände, Gentechnik, etc.) helfen auch mit dem Verzicht zurecht zu kommen.
Da mir die vielen Plastikverpackungen bei Baby-und Kindernahrungsprodukten, sowie Haarpflegeprodukten besonders negativ aufgefallen sind, sind meine nächsten Ziele die no poo Variante mit Lavaerde und Apfelessig, sowie mehr selbst zu kochen.
Unverpacktläden und Reinigungsmittel mit natürlichen Mitteln stehen auch auf meiner Liste. Mal sehen wie ich mich schlage.
Den Verzicht auf Fleisch werde ich wohl nicht schaffen. Noch fällt es mir auch schwer den Calciumbedarf zu decken, da ich nur “Milch” im morgendlichen Kaffee trinke und nicht jeden Tag grünes Gemüse verspeise. Vielleicht hast du da ja einen weiteren Tipp für mich?
Grüße, Sarah
Danke für den Milchersatz-Tipp! :) Alles Liebe an dich!
Was für ein toller Blogpost! Ich versuche auch immer nachhhaltiger zu leben und auch zu kochen. Das ist gar nicht so leicht, weil es viele kleine Dinge gibt, die man verändern kann/sollte. Aber ich sehe das genauso wie du. Jeder kleine Schritt zählt und bringt einen unglaublich weiter. Auf dem Markt einkaufen, Plastikmüll vermeiden, Putzmittel aus Hausmittel selber machen, regional und saisonal einkaufen und selber kochen (statt Essen bestellen)…. dass sind alles nur Kleinigkeiten die einen großen Unterschied machen und schon so viel zu einem nachhaltigen Alltag beitragen. Ich finde es super, dass du darüber schreibst und Mut machst viele kleine Schritte in diese Richtung zu gehen.
Liebe Grüße, Christine
https://uponmylife.de/
Du sagst es! Schön, dass du schon einen für dich (und die Umwelt) so guten Weg gefunden hast! :))
Hey, ich möchte Pflanzenmilch bisher im Kaffee auch nicht, denn ich gehöre zur Fraktion: viel Milch mit wenig Kaffee à la Latte Macchiato… gerne auch geschäumt. Nun habe ich aber einen Ersatz zu Kuhmilch gefunden: der Haferdrink Barista! Von Oatly. Damit schmeckts mir sehr gut und man kann die Milch auch aufschäumen! Vielleicht wäre das auch was für dich…. liebe Grüße Daniela
Den haben mir einige empfohlen! Danke für den Tipp! :))