Seit Mitte letzten Jahres schreibe ich Tagebuch. Aber nicht klassisches Tagebuch, sondern eine erweiterte Version, mit Schlafaufzeichnung, Habit Tracker, Businessaufzeichnungen, Fokuslisten, Dankbarkeitsliste und – dann doch klassisches Tagebuch. Angefangen aus einer Laune heraus ist das tägliche Eintragen in mein Bullet Journal zu meinem mittlerweile liebsten Ritual geworden. Heute mag ich euch einen kurzen Einblick in mein kleines Büchlein geben, euch erzählen, welche Marke ich verwende und sich für mich als Beste herauskristallisiert hat, und euch ein bisschen etwas über den Aufbau meines Bullet Journals erzählen.
Marke
Ich habe Bücher einiger verschiedener Marken getestet, bis ich mich letztendlich für ein Buch der Marke Lemome entschieden habe. Die Seiten sind stärker als bei vielen anderen Notizbüchern, sodass sich Filzstifte, Aquarellfarben und Ähnliches nicht durch die Seiten drücken. Auch die gepunkteten Seiten lieb ich sehr – so bekommt man eine gewisse Struktur, ist aber nicht so „eingesperrt“, wie bei linierten oder karierten Seiten. Man kann die einzelnen Seiten durch eine vorperforierte Linie auch heraustrennen – so ist’s auch nicht so schlimm wenn mal eine Seite „schief geht“. Das exakt gleiche Modell, das ich habe, ist im Moment ausverkauft. Ohne den perforierten Seiten ist es jedoch auf Amazon noch erhältlich.Meine Kategorien
Ich hab für jedes Monat ein Thema, das ich dann in Form von Doodlen und Bildern durch das ganze Monat meines Journals ziehe. Im November war das zum Beispiel „Space“, im Dezember „Christmas in New York“ und jetzt im Jänner sind es Dinosaurier. Passend dazu male ich dann immer eine ein bisschen aufwendigere Titelseite. Den Rest des Monats passe ich dann an.
Wie gesagt habe ich alle möglichen Seiten und Kategorien in meinem Bullet Journal und ich variiere die Kategorien auch von Monat zu Monat. Muss-Seiten, die ich aber definitiv jedes Monat schreibe, sind mein Sleep Log, ein Habit Tracker, ein „Priorities“-Rädchen, bei dem ich Ende des Monats immer die verschiedenen To-Dos ausmale und so sehe, worauf dieses Monat der Fokus lag, Business-Aufzeichnungen, eine Dankbarkeitsliste und meine Tagebuchseiten. Im Dezember habe ich noch eine Geschenkliste eingebaut, im Jänner eine 2019-Vorsätze-Liste und To-Do-Liste.
Mir ist Regelmäßigkeit beim Eintragen in das Bullet Journal sehr wichtig. Ich trage meine Gefühle, Erlebnisse und Gedanken wirklich täglich, spätestens aber jeden zweiten Tag, ein. Tagebuch schreibe ich zumindest jeden dritten, vierten oder fünften Tag. Ich denke manchmal ein paar Tage lang nicht daran, am Ende tut es mir dann aber immer total gut und ich bereue es, nicht noch öfter zu schreiben. So – das war’s jetzt auch schon mit meinen Worten zu meinem geliebten Bullet Journal. Viel Spaß mit den Bildern – vielleicht bekommt ihr ja dadurch die eine oder andere neue Inspiration.
18 Kommentare
Wie schön das aussieht!
Danke!
So ein schönes Journal! Und diese Triceratops-Zeichnung ist der Wahnsinn!
Nach der Motivation schaffe ich es vielleicht auch, mit einem zu beginnen. Will das schon so lange :D
Mach das! :))
Sehr kreativ!!
Was mich ein bisschen erschreckt hat ist, dass du Nächte hast wo du nur 2h schläfst? 😳
Herzliche Grüße Katharina
Ja, ich bin leider keine gute Schläferin! :D
Wow du bist eine Künstlerin, ich finds mega schön! Irgendwann wenn mal wieder mehr Zeit für mich bleibt mag ich sowas auch machen. Auffallend finde ich dass du echt früh aufstehst 🤣 fällt mir wahrscheinlich auch nur deshalb auf weil mein größter Wunsch aktuell Ausschlafen ist. Danke für deinen Einblick 😊
Dafür muss man sich eh gezielt Zeit nehmen. :) Tut aber total gut beim Frühstücken oder abends mal. :) Ja, ich war immer schon Frühaufsteherin haha.
Deine Zeichnungen sind so hübsch! Ich verwende auch lieber einen “normalen” Kalender habe aber auch ein Notizbuch zum Herumkritzeln!
Cool! Ich brauche auch beides. ;)
Mega schöner Beitrag, ich habe damit dieses Jahr auch eher zufällig mit angefangen und du hast mir neue Inspirationen gegeben <3
Cool! Auf Pinterest findet man auch so tolle Inspiration! :)
Wow sehr schöner Beitrag und wundervoll kreative Ideen 😍 vielen Dank dass du auch so private Seiten zeigst!
<3
Super schönes Bullet Journal! Ich hatte 2018 auch eins, bin jetzt für 2019 aber wieder auf einen klassischen Kalender umgestiegen, weil das Bullet Journal bei mir leider nicht zu Organisation geführt hat. Also ich bin eigentlich grundsätzlich ein organisierter Mensch, jedoch brauche ich auch den richtigen Kalender und das Bullet Journal war dies leider nicht. Mein Problem ist, dass man damit nicht gut in die Zukunft planen kann, da man ja immer nur so viele Seiten hat, wie man auch zeichnet. Gerade im Unialltag habe ich dazu auch einfach keine Muße. Was mir bei meinem neuen Kalender allerdings wichtig war, sind die, ich glaube es sind 10 doppelte, Blankoseiten, die ich nun kreativ gestaltet habe. Ich habe zum Beispiel eine Seite mit meinen Zielen, eine mit Blog- und Instagramstatistiken und eine speziell für alles rund um mein Studium. Außerdem führe ich dort eine Dankbarkeitsliste und eine Liste über meine gelesene Bücher. So habe ich immer noch einen kreativen Anteil, bin aber deutlich besser organisiert.
Liebe Grüße
Ruth
Das ist ja cool! :) Ich habe beides. Einen klassischen Kalender für alle meine wichtigen Termine und mein Bullet Journal zum kreativ Ausleben! :))
Oh, wie schön!
Ich liebe mein Bullet Journal ja auch ganz arg – das ist auch einfach eine schöne Routine, jeden Morgen die To-Dos zu notieren und am Abend den Habittracker auszufüllen :)
Liebe Grüße!
Carla
Du sagst es! :))