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Wie viele von euch wahrscheinlich wissen, wasche ich meine Haare seit nun zwei Jahren nur noch mit Roggenmehl. Falls ihr euch jetzt fragt, wie das gehen soll – den Beitrag dazu findet ihr hier. Darauf, wie ich meine Haare wasche, mag ich jetzt auch gar nicht länger eingehen, sonst würd der Beitrag hier zu lang werden. Heut soll es um natürliche Haarpflege gehen. Wie pflege ich meine Haare nach dem Waschen? Was darf an meine Haare – was nicht? Und welche Tipps für gesunde Haare hab ich allgemein?
Natürliche Haarpflege – Wie, was, warum?
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Nur Natürliches, keine Chemie
Ich bin der Meinung, dass weniger oft mehr ist, und dass gerade in Sachen Haarpflege ganz viele Menschen viel zu viel machen. An meine Haare kommt quasi keine Chemie, keine synthetischen Inhaltsstoffe, Farb- oder künstliche Aromastoffe. Zum Waschen verwende ich also mit Wasser angemischtes Roggenmehl, danach kommt in die Spitzen bei Bedarf etwas Kokosöl. Haarmasken verwende ich nur ganz selten, und wenn, dann auch nur natürliche. Ich mische mir gerne eine Art Maske aus Kokosöl, Avocado und Zitronensaft zusammen und lasse die einige Stunden, oder sogar über Nacht im Handtuch eingeweickelt, auf meinem Kopf einwirken. Alle ein , zwei Monate, wenn ich das Gefühl habe, mein Haar braucht extra viel Pflege, gibt’s für meine Haare so eine Intensivkur.
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Nicht zu viel waschen
Die Haare zu oft zu waschen ist ein Fehler, den sehr viele machen. Die Haare gewöhnen sich daran, fetten dann schneller nach, und irgendwann ist’s soweit, dass man sich täglich die Haare waschen muss, damit sie nicht zu fettig werden. Aber gute Nachricht – woran sich die Haare gewöhnt haben, kann man ihnen auch immer wieder abgewöhnen. Einfach die Waschintervalle wieder ausdehnen und gegebenenfalls auch mal nur mit Wasser, statt mit Shampoo waschen. Ich wasche meine Haare mittlerweile nur noch etwa einmal die Woche und die letzten Woche, an denen ich Urlaub am Meer gemacht habe, wasche ich sie auch mal 10 Tage lang nicht mit Shampoo (aka Roggenmehl), sondern spüle sie nach dem Baden im Salzwasser nur mit Wasser aus. Die Haare wenig zu waschen ist eine ganz natürliche Haarpflege, die den Haaren aber dabei hilft, wieder mehr Regenerationszeit zu bekommen. Meine Haare wachsen seit zwei Jahren viel schneller und sind gesünder – was ich nicht nur auf die fehlende Chemie zurückführe, sondern auch darauf, dass ich meine Haare einfach viel mehr „in Ruhe lasse“ und mich gar nicht so viel mit ihnen beschäftige.
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Kopfhaut massieren
Ich habe mir abgewöhnt, zu oft in die Haare zu greifen, weil sie dadurch schneller fettig werden. Was ich jedoch immer noch total gerne mache, ist die Kopfhaut zu massieren. Ganz oft wenn mir langweilig ist, sitz ich einfach da und massier mit den Fingern ein bisschen meine Kopfhaut durch. Anscheinend soll so eine Kopfhautmassage gut sein, dass sich Fett und angesammelte tote Zellen lösen können, die Durchblutung aktiviert wird und Nährstoffe besser verteilt werden – so können die Haare schneller wachsen und werden gesünder. Ob das wirklich etwas hilft, weiß ich nicht – ich mache es in erster Linie zur Entspannung und um meinem Kopf etwas Gutes zu tun.
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Auf den Härtegrad des Wassers achten!
Ihr habt sicher schon mal gehört, dass zu kalkhaltiges Wasser schlecht für Kaffeemaschine, Waschmaschine und co. ist – aber habt ihr auch schon mal daran gedacht, dass sich der Kalk genauso an den Haaren beziehungsweise der Kopfhaut ablagert? Heißt – je weicher das Wasser, umso besser ist’s auch für die Haare, weil die Haare so Nährstoffe aus diversen Pflegeprodukten viel besser aufnehmen können. Ist das Wasser zu kalkhaltig, werden die Haare schneller trocken und wirken somit eher matt und spröde. In Regionen mit sehr kalkhaltigem Wasser macht’s also durchaus Sinn, in eine Wasserenthärtungsanlage, wie zum Beispiel der Weichwasseranlage AQA Perla von BWT zu investieren. Diese Anlage sorgt für seidenweiches BWT Perlwasser und lässt sich ganz leicht installieren. Also fangt quasi schon beim „richtigen“ Wasser die natürliche Haarpflege an – interessant, oder?!
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Hitze, so gut es geht, vermeiden
Früher habe ich meine Haare fast jeden Tag gelockt, geföhnt oder geglättet – das mache ich heute gar nicht mehr. Ich verzichte also ganz bewusst auf Hitze für die Haare, lasse sie fast immer ungestyled – und hab das Gefühl, das macht einen großen Unterschied. Wenn ich meine Haare glätte und man manchmal direkt hört, wie die Haare unter der Hitze leiden und verbrennen, kann ich mir einfach nicht vorstellen, dass das gesund ist. Und wenn man schon im Vorfeld genau weiß, dass etwas nicht gesund ist, dann kann man’s ja auch gleich lassen, oder?! :)
So, das waren meine fünf Tipps für natürliche Haarpflege – vielleicht hilft euch ja der eine oder andere, wenn ihr Probleme mit euren Haaren habt. Nochmal kurz zusammengefasst:
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Weiches Wasser
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Haare nicht zu oft waschen
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Kokosöl, wenig Chemie
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die Kopfhaut massieren
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auf Hitzeprodukte verzichten
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In freundlicher Zusammenarbeit mit BWT
Die Meinung, die ich hier vertrete, ist aber, wie immer, zu 100% meine eigene
6 Kommentare
Hi Angie,
ein echt schön gestalteter und interessanter Artikel. Deine Tipps finde ich sehr hilfreich, einige davon wende ich auch selber an. Das mit dem Roggenmehl hat bei mir auch sehr positiv gewirkt, vor allem hat sich mein Volumen merklich verbessert. Aber mit der Zeit war mir der Zeitaufwand zu groß, es hat echt immer ewig gebraucht bis das Mehl dann richtig ausgewaschen war. Natürliche Haarpflege ist mir Persönlich sehr wichtig, da ich von Chemischen Shampoos schnell eine Trockene Kopfhaut bekomme. Ich habe mich deswegen nach längerer Recherche für die Natur Shampoos von der Marke Myrto entschieden. Diese kann ich nur weiterempfehlen. :)
https://www.myrto-naturalcosmetics.de/bio-shampoo/
LG
Maike
Hi Maike, Ich wasche mittlerweile auch hin und wieder mit natürlichem Shampoo, besonders auf Reisen freut’s mich nie das Mehl mitnehmen. Toll, dass du für dich hier eine gute Alternative gefunden hast! :)
Hey :) Ich hab auch schon mal probiert meine Haare nur mit Roggenmehl zu waschen, hab dann aber nach 2 Monaten wieder aufgehört, weils zu der Zeit einfach nicht gepasst hat, werds aber auf jeden Fall wieder mal probieren! Was ich mich aber schon lang frag, wenn du deine Haare nur einmal pro Woche mit Roggenmehl wäschst, machst du sie dann zwischendurch mal nass und wäschst sie mit Wasser aus oder gar nicht? LG, Marion
Nur wenn ich baden bin, wasche ich sie mit Wasser aus danach! :) Ansonsten aber gar nicht. :)
Hey Angie,
ich habe jetzt schon einige Male meine Haare mit Roggenmehl gewaschen, allerdings bleibt immer sooo viel Mehl im Haar nach dem Waschen (habe auch relativ lange Haare) und meine Haare fühlen sich total schwer und sozusagen fest an. Nicht so frluffig, frisch, wie ich das sonst gewohnt bin… Ich habe das Mehl dann zwar immer ganz gut rausgekämmt bekommen, aber richtig frisch gewaschen fühlen sie sich trotzdem nicht an. Hast du vielleicht einen Tipp?
Liebste Grüße
Pauline <3
https://mind-wanderer.com/2018/07/18/12-things/
Hi – das kann bis zu zwei Monate dauern, bis sich die Haare umgestellt haben. Ich kenne auch Leute, bei denen es gar nicht funktioniert hat oder die dann auch einfach zu ungeduldig waren. :) Vielleicht sind deine Haare auch einfach nicht dafür gemacht. :) Wenn du aber trotzdem weiter probieren willst, acht vielleicht darauf, dass du kein Roggenvollkorn verwendest, sondern normales und das eventuell nochmal gut durchsiebst. Ich wasche sie dann immer Strähne für Strähne aus und am Ende nochmal kalt. Dann bürste ich alle durch, trockne sie ab, schüttel sie gut und bürste nochmal! :)