Olympus PEN – meine Objektive

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Endlich, endlich, endlich ist er da! Ich hab’s endlich geschafft, den von euch so lang gewünschten Beitrag über die Olympus PEN und meine PEN Objektive nieder zu tippen.

Die erste in meiner Familie, die sich eine Olympus PEN zugelegt hat, war meine Schwester. Sie hatte eines der ersten Modelle und spätestens seit unserem gemeinsamen Prag Urlaub vor 4 Jahren wollte ich sie auch haben. So hat auch meine Mama gedacht und hat sich ebenfalls eine PEN zugelegt und fleißig damit fotografiert. Mein Freund und ich haben uns dann vor etwa 3 Jahren unsere Olympus PEN mit Standartobjektiv gekauft. Damals war das noch die EPL-5, und ich war von Anfang an begeistert. Bei jedem Urlaub durfte die kompakte, super hübsche Systemkamera dabei sein und ich hab den Kauf keine Sekunde bereut.
Als ich mit dem Bloggen angefangen habe, wollte ich aber noch mehr. Überall hab ich Spiegelreflexkameras gesehen und hab lange überlegt, mir auch eine Spiegelreflexkamera zuzulegen. Ich hab mich aber noch nach anderen Alternativen umgesehen und dann beschlossen, bei meiner Olympus zu bleiben, und mir stattdessen einfach neue, vielseitigere Objektive für die PEN Kamera zuzulegen. Eine Entscheidung, hinter der ich bis heute stehe und die ich, wenn ich mich nochmal entscheiden müsste, genauso wieder treffen würde.
Ich durfte mir bei Olympus neue Objektive für meine Kamera aussuchen und habe auch das neueste Modell bekommen – die EPL-7, die der EPL-5 noch einmal einiges voraus ist. Was aber bietet die Olympus PEN eigentlich, dass ich sie so gerne benutze?

Meine Lieblingsfunktionen der Olympus PEN EPL-7

– Touch Display –

Die EPL-7 hat ein integriertes Touch Display, was gerade das autofokusieren (gibt’s das Wort?) sehr vereinfacht. Einfach mit dem Finger den Punkt, den es hervorzuheben gilt, antippen und schon liegt der Fokus darauf. Die Funktion ist erstmal ungewohnt, wenn man, wie ich, bis jetzt noch nie mit Touch Display auf einer Kamera gearbeitet hat. Wenn man sich aber mal daran gewöhnt hat, ist das Touch Display ein sehr angenehmes Feature, das ich immer gerne nutze.

– WLAN Funktion –

Ok ok, ich geb’s zu – typisch Blogger! Aber es gibt keine Funktion, die ich an meiner Olympus PEN so sehr schätze, wie die WLAN Funktion. Schnell mal ein Foto knipsen und aufs Handy rüber laden ist damit kein Problem mehr. Ich muss sagen, besonders diese Funktion hat mir das Bloggerleben sehr, sehr vereinfacht.

– klein und kompakt –

Ich bin ein Mensch, der unheimlich gerne unterwegs ist. Daheim ruhig dasitzen fällt mir sehr schwer und ich bin am liebsten immer auf Achse. Wenn man ständig unterwegs ist, gibt’s natürlich auch viele Momente, die man am liebsten mit der Kamera festhalten möchte. Eine gewöhnliche Spiegelreflexkamera wäre dafür wohl viel zu unpraktisch und unhandlich – zu schwer und würde viel zu viel Platz einnehmen. Meine Olympus PEN EPL-7 ist ein richtiges Fliegengewicht und passt in fast jede Handtasche, weshalb ich sie auch fast immer dabei habe.

– ausklappbarer Bildschirm –

Meine liebste Funktion, wenn’s darum geht, Bilder von oben zu schießen. Ein schön gedeckter Tisch, das letzte Rezept, oder einfach ein schönes “von oben”- Instagram Bild – alles Fotos, die von oben geknipst werden. Solche Fotos sind heute überall zu finden und machen auch immer was her. Für genau diese Art von Bildern ist der ausklappbare Bildschirm genial! Wenn man die Kamera so hoch hält, dass man den Bildschirm, wenn er eingeklappt ist, gar nicht mehr sieht, hilft diese Funktion. Einfach umklappen und schon sieht man wieder ganz genau, was man eigentlich fotografiert! :)

– viele gute, lichtstarke Objektive –

Die Olympus PEN EPL-7 kommt mit dem Standartobjektiv. Ich durfte mir zusätzlich 4 Objektive zum Testen aussuchen, und 3 davon hab ich mir schließlich behalten. Ich kann nur eines sagen – ich LIEBE die Extra-Objektive, die die Bilder nochmal ein Stückchen schöner machen, als das Standartobjektiv. Meine Olympus PEN Objektive sind alle sehr lichtstark und bis jetzt hat mir keiner geglaubt, dass meine Fotos nicht mit einer Spiegelreflexkamera gemacht wurden. Unten zeig ich euch noch ein paar Bilder mit den jeweiligen Objektiven, und stell sie euch kurz vor, damit ihr euch selbst ein Bild davon machen könnt! :) Alle Bilder sind unbearbeitet, damit ihr euch wirklich ein Bild machen könnt, wie die Fotos ohne Nachbearbeitung aussehen.

Müsst ich mich für eines meiner Objektive entscheiden, würde ich das 45mm 1:1.8 auswählen. Das Objektiv war von Anfang an mein Favorit, weil es trotz relativ kompakter Größe wirklich wunderschön, gestochen scharf und helle Bilder macht. Das 45mm Objektiv habe ich jetzt zu meinem persönlichen “Standartobjektiv” umfunktioniert. Es ist das Objektiv, das ständig auf meiner Kamera oben ist und das somit auch wirklich immer und überall dabei ist. Ich verwende es für alle meine Essensbilder und für die meisten Outfitfotos und Bilder von mir – ein wahrer Allrounder einfach! :)

Bei mir und dem 75mm 1:1.8 Objektiv war es Liebe auf den ersten Blick. Das Objektiv ist zwar relativ schwer, groß und auch teurer, als die anderen Objektive, aber zu recht. Will man lichtstarke, scharfe Fotos mit extrem unscharfem Hintergrund machen, eignet sich das Objektiv bestens. Das Objektiv macht einfach nur, entschuldige den Ausdruck, verdammt geile Bilder. Ich nutze es selten, aber doch, für Food Fotografie, viel öfter aber für Fotos von Pippa (wenn auch schwer, weil sie sich ständig bewegt) oder Detailaufnahmen in der Natur.

Auch das 17mm 1:1.8 Weitwinkel Objektiv nütze ich gerne. Das 45mm und das 75mm sind wahnsinnig tolle Objektive, aber wenn man etwas Großflächigeres aufnehmen will, muss man sich halt wirklich sehr weit mit dem Objektiv entfernen, um das ganze Motiv einzufangen. Mit dem 17mm Weitwinkel Objektiv ist das hingegen überhaupt kein Problem. Ich find’s immer wieder erstaunlich wie sich die Entfernung zum Motiv unterscheidet, wenn ich mit dem 17mm oder mit dem 45mm fotografiere. Auch das 17mm Objektiv ist ein Objektiv, das ich auf keinen Fall missen möchte, und ich nütze es für fast alle meiner “von oben” Essensbilder.

Das einzige Objektiv, das ich wieder zurückgeschickt habe, ist das 60mm 1:2.8 Makro. Das Objektiv macht, wie alle Makros, gestochen scharfe Nahaufnahmen – und die macht es ziemlich, ziemlich gut. Der einzige Grund, warum ich es nicht behalten habe, war, dass mir das 75mm noch eine Spur besser gefallen hat, wegen der Unschärfe im Hintergrund. Ansonsten macht das 60mm ähnlich geniale Nah- und Makroaufnahmen wie das 75mm und es sind definitiv beide sehr gute Objektive für Nahaufnahmen.

SO – und das war’s auch schon. Der Beitrag ist länger geworden als gedacht, aber es ist gar nicht so leicht, alle wichtigen Infos ganz kurz zusammen zu fassen. Wenn ich über etwas schreibe, dass ich liebe, könnte ich stundenlang schreiben, und so geht’s mir auch mit meiner Olympus PEN und den dazu gehörigen Objektiven – Liebe auf den ersten Schnappschuss! :)