Es geht nach…

Viele von euch haben’s ja schon erraten – ich hab schließlich nicht nur einmal erwähnt, dass ich ganz bald dorthin möchte. Dorthin, wo die Natur so unbeeindruckt, groß und wahnsinnig schön ist – dass man’s eigentlich gar nicht begreifen kann. Dorthin, wo gerade noch Winter ist, Schneestürme blasen und eisigste Temperaturen herrschen.  Wo man Wale beobachten, Robben bestaunen und Ponys und Schafe streicheln kann. Wo die Tage aktuell noch verdammt kurz sind, man dafür aber Nordlichter sehen kann. Ja, es geht nach Island – und ich könnte mich gerade nicht mehr darauf freuen.

Als mir mein Freund, kurz nachdem ich aus Innsbruck retour gekommen bin, eröffnet hat, dass wir in weniger als einem Monat eine 10-Tages-Reise nach Island machen, war ich, zugegebenermaßen, sehr überrascht und dezent überfordert. So auf die Art – Flug und Unterkunft habe er schon gebucht, um den Rest müsse ich mich kümmern. Die ersten Tage konnte ich mich, ehrlich gesagt, gar nicht richtig auf die kommende Reise konzentrieren, es stand davor schließlich noch Amsterdam und Berlin am Programm. Je näher der Abflugzeitpunkt aber gekommen ist, umso mehr hab ich realisiert, dass es doch einiges gibt, was man im Voraus für eine Islandreise planen und bedenken muss.

Die Routen sollten so halbwegs geplant werden, damit man ein passendes Mietauto finden kann. Es ist momentan noch – entschuldige – arschkalt in Island, weshalb wirklich warme Kleidung essentiell ist. Einige Touren müssen im Vorhinein gebucht werden – also sollte man, auch wenn man zehn Tage auf der Insel ist, halbwegs einen Zeitplan erstellen. Gutes Schuhwerk und windfeste Ausrüstung sind Pflicht. Essen gehen ist schweineteuer – die Nahrungsmittel im Supermarkt auch um einiges teurer als bei uns – Mahlzeiten planen ist hier von Vorteil, um Geld zu sparen. Und abschließend – Island ist wunderwunderschön und ein Paradies für jeden Foto-Junkie. Die Speicherkarte muss groß genug sein und der Akku der Kameras immer gut geladen (beziehungsweise doppelt und dreifach vorhanden). In diesem Punkt wurde ich unterstützt – und durfte mir von Olympus geniale Leihobjektive aussuchen, mit denen ich hoffentlich noch schönere Fotos von der eindrucksvollen isländischen Landschaft machen kann.

Wahrscheinlich werde ich euch nach meiner Island-Reise, und vielleicht auch schon währenddessen, mit Bildern und Beiträgen über Island nur so überfluten – ich entschuldige mich jetzt schon mal dafür. Aber ganz ehrlich und unter uns gesagt – morgen früh werde ich in den Flieger steigen und die zehn Tage Urlaub in Island hauptsächlich dazu nutzen, hinunter zu kommen, abzuschalten und in der Natur wieder zu mir selbst zu finden. Mich wieder auf die Dinge besinnen, die wichtig sind, herausfinden, was ich vom Leben will und was mir Freude bereitet. Ich freu mich darauf.