Weil ich euch auf Instagram gar nicht so viele Fotos zeigen kann, wie ich in Wahrheit hier jeden Tag machen werde, hab ich mir gedacht, ich geb euch hier täglich einen kleinen, kurzen Überblick darüber, was wir gesehen und gemacht haben. In Wahrheit ist’s eigentlich so, dass ich Frühaufsteherin bin und es im Hotel erst ab 8 Frühstücksbuffet gibt – also bin ich die zwei Stunden davor eher unbeschäftigt. Weniger Worte, mehr Bilder gibt’s jetzt in meinem London Tagebuch – ich hoffe, ihr habt trotzdem Freude damit und verfolgt meine Reise gerne ein Stück mit! :) Übrigens nehm ich euch auch auf meinem Snapchat Kanal (hellopippa) ein bisserl mit durch die wunderschöne Stadt – ich freu mich, wenn ihr auch dort zuschaut! :)
London Tagebuch – Tag 1 – Hello London
Ich war ja schon einmal in London – damals war ich aber erst 16 und unsterblich verliebt in meinen damaligen ersten Freund. Nach einer Woche Dublin wollte ich dann eigentlich nur heim und hab die restlichen 3 Tage in London gar nicht wirklich genossen – shame on me. Gestern bin ich wiedergekommen und hab mich Hals über Kopf in die Stadt verliebt. Die vielen, kleinen, guten Cafés, die wahnsinnig eindrucksvollen Märkte, die freundlichen Menschen, die Tiervielfalt in den Parks, die supersüßen Häuser und die sehr britischen Läden – oh, ich hab mich wirklich verliebt und kann’s gar nicht erwarten, weitere vier Tage in dieser wunderschönen Stadt zu verbringen! :)
Übrigens – zu den ganzen Frühstücks- und Essenslokalen werd ich einen eigenen Bericht schreiben, das würde hier sonst glaub ich den Rahmen sprengen! :)
Big Ben und ein Spaziergang über die Themse
Unser erster Stop – wie könnt’s auch anders sein – war Big Ben und Westminster Abbey. Mein Freund war selbst noch nie in London und auch, wenn ich nicht so der Fan von den typischen Touri-Sachen bin, Big Ben muss man schon gesehen haben. Wir sind dann gleich mal über die Themse spaziert, haben die typischen Touri-Fotos vor der roten Telefonzelle (mit Big Benny Boy im Hintergrund) gemacht und dann zu Fuß weiter gewandert zum St. James’s Park.
Mein Highlight – der St. James’s Park.
Auch vor sechs Jahren war ich schon hier (nach dem Changing of the Guards damals) und hab mich schockverliebt. Im James Park kommen sooo viel verschiedene Vögel zusammen, dass man es auf den ersten Blick gar nicht glauben kann. Ich glaub es gibt hier fünfzehn verschiedene Vogelarten, die miteinander und nebeneinader leben und die alle neben den Menschen herumwatscheln. Aber mein persönlicher Lieblingsaspekt am James Park sind die Eichhörnchen – es gibt dort einfach soooo viele davon! Die Eichhörnchen lassen sich auch alle per Hand füttern und ich war ganz hin und weg, als auf einmal eines auf mich zugelaufen ist – obwohl ich gar nichts zum Füttern hatte! Ganz, ganz, besonderer und schöner Moment, wenn einen auf einmal eine Eichhörnchennase anstupst! :)
Covent Garden – im (Essens-) Paradies.
Ich hab im Vorhinein soviel über Covent Garden gelesen, dass ich mir sicher war, dass ich es dort lieben werde. Und – ich wurde nicht enttäuscht. Es gibt dort so viele super hippe, kleine Läden, dass man mit dem Schauen gar nicht mehr nachkommt. Jede Gasse ist für sich wunderschön und absolut faszinierend und ich hab mich von Anfang an pudelwohl gefühlt. Am Covent Garden Market selbst gibt es leckere Lokale (Le Pain Quotidien, Shake Shack, Prêt,…) und auch rundum wird auf alle Essens-verrückten Rücksicht genommen. Also haben wir uns dort erstmal gut gestärkt, sind dann durch die vielen kleinen Läden gebummelt (richtig alte Schreibwarengeschäfte und Chocolaterien – ich war wirklich im Paradies!). In Covent Garden hat es uns sogar so gut gefallen, dass wir auf jeden Fall noch einmal zurückkommen werden! :)
Neil’s Yard und das Harry Potter Theater.
Inmitten von Covent Garden, durch einen kleinen, versteckten Durchgang, kommt man zu Neil’s Yard. Dort hat’s ziemlich nach Räucherstäbchen gerochen und wir sind uns irgendwie vorgekommen, als würde man uns sofort wieder hinausräuchern wollen! Haha – nein, der kleine Innenhof mit den bunten Häusern ist wirklich nett (dort gibt’s auch einen kleinen Abzweiger von Deliciously Ellas Mae Deli) aber recht viel mehr auch nicht. Also wenn man schon mal in Covent Garden ist, kann man sich das natürlich anschauen – ist aber jetzt, meiner Meinung nach, nicht unbedingt ein Muss, wie es in jedem Führer drinnen steht.
Aber es war dann doch gut, dass wir dort waren – direkt um die Ecke war nämlich das Theater, in dem gerade “Harry Potter and the cursed child” aufgeführt wird – die Vorstellungen sind ja leider schon ewig ausverkauft, ich wäre soo gerne dort gewesen zum Anschauen. Aber naja, so bin ich halt davor gestanden und hab traurig schauen können, weil ich nicht dort war – auch gut, oder?! :D
Abends ging’s dann noch fein essen und um kurz nach halb Neun bin ich dann hundemüde ins Bett gefallen – kein Wunder nach über 20 gegangenen Kilometern und Tagwache um 3 Uhr früh (wer kommt eigentlich auch auf die Idee um 6 Uhr loszufliegen – upps!). Jetzt lieg ich im Bett und wart auf’s Frühstück – und kann’s gar nicht erwarten, heute neue Erinnerungen zu sammeln und Momente festzuhalten, die ich euch hier ganz bald wieder vorstellen werde.
Ganz viele Grüße und Umarmungen und gute Laune aus London – ich drück euch! :)