Drei Tage im Nationalpark Hohe Tauern

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Schon vor zwei Monaten durften Jules und ich für’s Salzburgerland den Nationalpark Hohe Tauern ein Stück erkunden. Was wir damals genau erlebt und gesehen haben, könnt ihr in meinem ersten Nationalpark Hohe Tauern Beitrag lesen. Dieses Mal wollten wir noch ein Stückchen tiefer gehen und mehr vom Nationalpark sehen – was uns auch gelungen ist. Dieses Mal war unsere liebe Bloggerkollegin Steffi auch noch dabei und wir hatten drei wunderschöne Tage in der unberührten Natur des Nationalparks, haben wunderbare Dinge gesehen und erlebt, und hatten vor allem ganz viel Spaß.

Der Nationalpark Hohe Tauern

Goldwaschen in Rauris – Bodenhaus

Etwas, worauf besonders mein Freund sehr eifersüchtig war – er liebt nämlich die Fernsehsendung „Goldrausch in Alaska“, die sich um’s Goldwaschen dreht. Okay, ganz so spektakulär und groß aufgezogen, wie im Fernsehen, war das Ganze dann aber gottseidank eh nicht. Ich hab gar nicht gewusst, dass man sich in Österreich am Goldwaschen üben kann – ja, es gibt sogar eigene Goldwasch-Meisterschaften, wie wir dort gehört haben. Auf jeden Fall hatte ich richtig viel Spaß beim Goldwaschen und kann das jedem, der einfach mal ein bisschen etwas Anderes ausprobieren möchte, sehr ans Herz legen. Macht richtig viel Spaß, ist aber gar nicht so leicht, wie es vielleicht ausschaut. Ein bisschen Gold haben wir sogar aus dem Sand herauswaschen können – was ich jetzt immer bei mir trage und jedem zeige, selbst wenn derjenige es vielleicht gar nicht sehen will.

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Die Greifvogelwarte auf der Hochalm

Normalerweise lehne ich, einfach aus großer Tierliebe und Prinzip, Darbietungen, bei denen Tiere zur Belustigung der Zuschauer, trainiert und gehalten werden, ab. Ich gehe in keine Zirkusse mehr, bei denen Tierdarbietungen eine Rolle spielen und besuche keine Zoos. Die Greifvogelschau im Nationalpark Hohe Tauern war aber ein bisschen etwas Anderes. Dadurch, dass die Station direkt im Nationalpark liegt, wird die Schau hauptsächlich zur Aufklärung genutzt. Auch der Erhalt bedrohter Tierarten spielt in Nationalparks eine große Rolle. Bei der Schau erfährt man in etwa 45 Minuten einiges über die heimischen, zum Teil stark bedrohten, Geifvogelarten. Die Vorstellung war vor allem eines – verdammt eindrucksvoll. Und ich hab jetzt, ganz ehrlich, sehr großen Respekt vor allen heimischen Greifvögeln. Wahnsinn, wie schnell diese Tiere fliegen und wie gezielt sie ihre Beute greifen können.

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Stand Up Paddeln im Grünsee

Hier muss gleich am Anfang erwähnt werden, dass wir eine absolute Sondergenehmigung der ÖBB für dieses einmalige Erlebnis bekommen haben. Normalerweise ist am Grünsee, und auf allen Seen rundherum, das Baden, Stand Up Paddeln und Boot fahren verboten. Der Grünsee ist nämlich einer von vielen Stauseen in dem Gebiet und wird zur Energiegewinnung genutzt.
Wir durften aber, glücklicherweise, für kurze Zeit dort unser Board auspacken und ein paar Runden am See drehen – was wirklich ein Erlebnis der ganz besonderen Art war. Hierfür hat uns das Windsurfcenter Zelle am See ein paar Boards zur Verfügung gestellt und der Besitzer des Centers hat mit uns sogar ein paar Runden am See gedreht. Ich gehe ja in meiner Freizeit super gerne Stand Up Paddeln, war aber noch nie an einem Gewässer, das mich so fasziniert hat, wie der Grünsee. Dort ist wirklich noch unberührte Natur, keine Menschenseele, das Wasser ist so klar, wie man es sonst nur aus stark bearbeiteten Photoshop-Projekten kennt. Ein wunderschönes Erlebnis, das in mir ein derartiges Glücksgefühl hervorgerufen hat, wie selten etwas zuvor.

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Wanderung im Wiegenwald

Super anstrengend – aber vor allem super abwechslungsreich und wirklich schön – war die Wanderung in den Wiegenwald im Gebiet Uttendorf. Etwa 300 Höhenmeter haben wir an dem Nachmittag zurückgelegt, fast alle in dem ersten steilen Stückchen am Anfang. Wir sind bei einem Hochmoor vorbeigewandert (wahnsinnig beeindruckend), ein Rancher hat uns alle möglichen Baumarten gezeigt und erklärt und wir sind einem argen Gewitter gerade noch um zwei Minuten entkommen. Genau wie die Wanderung durch den Rauriser Urwald kann ich auch eine Wanderung im Wiegenwald einem Jedem empfehlen, der mal ein großes Stückchen Grün von Österreich sehen möchte.

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Gletscherwelt Weißsee

Die drei Tage sind mir vorgekommen, wie eine exponentielle Steigung im Bezug auf „Wie schön kann es eigentlich noch werden?!“ Die Erlebnisse des ersten Tages waren wunderschön, keine Frage. Auch das Stand Up Paddeln und Wandern an Tag 2 waren irrsinnig beeindruckend und ich konnte so richtig abschalten. Am meisten vom Hocker gehauen hat mich aber der Weißsee. Wunderschön blaues Wasser, umgeben von Gletschern, die sogar noch mit etwas Schnee bedeckt waren. An Tag 3 haben wir, nach Nächtigung im Berghotel Rudolfshütte auf 2315 Metern Höhe, eine Sonnenaufgangswanderung gemacht und obwohl es noch etwas frisch war, war’s definitiv mein Highlight des Ausflugs. Mit der Sonne gemeinsam aufstehen und einfach mal einige Minuten abschalten und die Ruhe des Weißsees genießen – ohne viele Menschen oder Lärm dabei. Herrlich.

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Wie ihr sehen könnt, hab ich die Tage im Salzburgerland, erneut, richtig genossen. Hauptsächlich natürlich aufgrund der schönen Erlebnisse und der beruhigenden Natur – aber auch wegen den Menschen, die Teil davon waren. Meine Freundinnen und Blogger Kollegen Jules und Steffi, dem Herz von Fräulein Flora, Eva, Sabrina vom Salzburgerland Tourismus, Lisa vom Tourismusverband Uttendorf, unserem Filmer Jonathan, und allen anderen, die diesen Aufenthalt so angenehm wie möglich gemacht haben. Danke dafür und bis hoffentlich bald – am liebsten im Nationalpark Hohe Tauern! :)

*WERBUNG
in freundlicher Zusammenarbeit mit Salzburgerland.
Danke für den schönen Aufenthalt, das tolle Programm und die gute Zusammenarbeit.