Kürzlich hatte ich die Ehre in der Woman abgebildet zu sein – unter den 18 Frauen, die man sich für 2018 merken sollte. Einerseits eine Ehre, andererseits auch ein Grund für mich, zu reflektieren und nachzudenken. Was habe ich für 2018 eigentlich geplant? Wo will ich hin, was will ich werden, was will ich verstärkt machen, auf was im neuen Jahr eher verzichten? Ich bin kein Fan von Neujahrsvorsätzen. Ich bin eher der Mensch, der einfach macht, wenn er etwas neues lernen oder sehen will – und keinen Sinn darin sieht, auf nächstes Jahr zu warten. Trotzdem hab ich im Jahr 2017 mit einigen Dingen abgeschlossen, hab vieles erreicht und einige Dinge, die ich gerne verstärkt gemacht hätte, wieder auf der Strecke liegen gelassen. In dem Sinne – meine Pläne für 2018, die hoffentlich wirklich Pläne werden, und nicht nur Wünsche bleiben.
Meine Pläne für 2018
Mehr rausgehen.
Ich habe einen Großteil des Jahres 2017 vor dem Laptop verbracht. Nicht nur wegen meinem Job, sondern auch wegen der Uni, meinem Backbuch und dem Launch meiner Kleidungskollektion. All das werde ich im Jahr 2018 sicher auch noch machen – dabei mag ich mich aber auch wieder vermehrt dem Hobby widmen, das mir eigentlich am meisten Freude bereitet – dem Erforschen, Erkunden, frei atmen und spazieren gehen. Wieder mehr in den Wald, meinem absoluten #happyplace, mehr Ausflüge in die Natur planen, mehr wegfahren, um Neues zu entdecken und mehr Ausgleich zum Arbeitsalltag finden. Ich bin ja immer schon ein kleines Waldkind und auf diese Verbindung mag ich im Jahr 2018 vermehrt setzen, um mich nicht zu überarbeiten.
Mein Studium abschließen.
Eigentlich wollte ich ja im Dezember mein Studium beenden – ich hab’s aber glaub ich verschrien und die letzte Prüfung um einen Viertelpunkt nicht geschafft. Ein bisschen ärgerlich aber halb so schlimm. Ich hab im Dezember so viele Prüfungen geschrieben, dass ich bei der letzten dann gar nicht so dieses „Das ist meine letzte Prüfung des Studiums“-Gefühl hatte. Also auf ein Neues. Mitte Jänner hab ich den zweiten Termin für diese Prüfung und ich habe jetzt schon gestartet, mich vorzubereiten, damit ich es diesmal auch wirklich schaffe. Und dann bin ich endlich Bachelorette of Science und hab irgendetwas, das ich in meinen Lebenslauf schreiben kann (außer natürlich dass ich Angie, Lifestylebloggerin und Lifelover bin und in meiner Freizeit und als Job ziemlich viele ziemlich coole Dinge schaffe und erlebe).
Arbeitserfahrung sammeln.
Ich studiere ja Biologie mit Schwerpunkt auf Ökologie. Das Studium war aber von Anfang an nur eine Notlösung und obwohl es mir jetzt wieder besser gefällt und mich gerade aufgrund des Umweltaspekts mehr reizt, ist es definitiv nicht die Sparte, in der ich später einmal arbeiten will. Damit ich auch irgendeine Arbeitserfahrung im Bereich Marketing/Journalismus und PR aufweisen kann, mag ich Praktika in dem Feld machen. Ursprünglich wollte ich zuerst nach München gehen, aber erst letztens habe ich mich lange mit jemandem darüber unterhalten, der den berechtigten Einwand geäußert hat, ob es nicht g’scheiter wär auch erstmal in Wien, an dem Ort, an dem ich später auch arbeiten wollen würde, Kontakte zu knüpfen und Erfahrung zu sammeln. Ich bin mir also noch nicht sicher, wo ich wirklich etwas finde und arbeiten werde – Praktika stehen aber allgemein ganz hoch auf meiner „2018-To-Do-Liste“.
Wieder täglich Yoga machen.
Im Frühling hatte ich angefangen jeden Tag Yoga zu machen – und wenn es nur ein paar Minuten waren. Das hat mir so, so gut getan und ich war ausgeglichener und entspannter, denn je zuvor. Im Herbst hab ich das dann leider, aufgrund anderer wichtiger Projekte und Deadlines, ein bisschen hinten anstellen müssen und hab sofort gemerkt, dass ich unruhiger bin und mir mein Ausgleich fehlt. Jetzt hab ich auf jeden Fall wieder angefangen zumindest ein paar Momente meines Tages in Yoga zu investieren und mag das im Jahr 2018 auch wirklich so weiterführen.
Tätowieren lassen.
Ich geb’s zu – ich bin süchtig. Ich liebe es einfach meinen Körper zu schmücken und kann mir meine Haut ohne Tattoos gar nicht mehr so richtig vorstellen. 2018 werden auf jeden Fall einige kleinere und größere Tattoos folgen und ich kann’s gar nicht erwarten.
Mich in Sachen Fotografie und Bildbearbeitung weiterentwickeln.
Vor kurzem habe ich mir ja eine neue Kamera zugelegt – die Canon Eos 6d Mark II mit dem 35mm 1.4 Sigma Objektiv. Meine erste Spiegelreflexkamera und ich bin unheimlich glücklich damit. Im neuen Jahr mag ich mich noch mehr mit meiner Kamera beschäftigen und dazu lernen. Auch in Sachen Bildbearbeitung mag ich mich weiterentwickeln. Aktuell nutze ich zum Bearbeiten ausschließlich Lightroom – für 2018 habe ich mir aber vorgenommen auch Photoshop intensiver zu nutzen.
Mehr malen.
Im letzten Jahr hab ich ein neues Hobby gefunden – das Malen. Nichts entspannt mich so sehr wie Aquarellfarben auf ein Blatt Papier tropfen zu lassen. Dieses Hobby mag ich auch im neuen Jahr beibehalten und sogar noch verstärken – mehr malen, mehr glücklich sein, mehr entspannen.
Neuerungen bei Hellopippadesigns.
Hellopippadesigns ist so mein Herzensprojekt und mein kleines Baby und ich bin unglaublich stolz darauf, was wir allein am Anfang dieses Projekts alles geschaffen und erarbeitet haben. Dennoch müssen mein Partner und ich uns im Hinblick auf dieses Projekt über einige Dinge klar werden und wollen den ganzen Shop ein bisschen umstrukturieren. Dazu aber mehr, sobald’s dann so weit ist. Hellopippadesigns soll auf jeden Fall auch einen wichtigen Part in meinem 2018 übernehmen.
Nicht so sehr stressen.
Okay bei all dem, das ich mir vorgenommen habe, darf ich nicht vergessen, dass ich eigentlich mit meinen 23 Jahren schon ganz viel geschafft habe. Ich habe ein eigenes Buch geschrieben und herausgebracht, habe einen Onlineshop mit eigens designter Kleidung gegründet, nebenbei hauptberuflich gebloggt und mir einen Namen in der österreichischen Bloggerwelt gemacht, mein Studium (fast) abgeschlossen und war 2017 in sehr vielen Magazinen und Zeitungen abgebildet. 2017 war wahnsinnig erfolgreich und ich bin sicher kein Mensch, der sich auf seinen Lorbeeren ausruht – ich mag mich aber selbst auch nicht zu sehr unter Druck setzen. Ich mag weiterhin kreativ sein, mag weiterhin immer das machen, das mich glücklich macht, mag mir meinen Lebensunterhalt selbst verdienen und mag etwas bewegen. Dabei mag ich aber in erster Linie nicht mich selbst vergessen und mag einfach nur glücklich sein – das bin ich nämlich am liebsten.
11 Kommentare
[…] bevor ich mich aus einer Kurzschlussreaktion gleich ins nächste Abenteuer schmeiße. In meinem 2018-Vorsatz-Post hab ich geschrieben, ich möchte 2018 einige Praktika […]
Was für ein toller Blog Post. Ich wünsche mir für dich sehr, dass du ganz viel umsetzten kannst.
Ganz liebe Grüße
Jen
Ich finde es immer inspirierend über die Ziele anderer zu lesen! Obwohl ich kein Fan von Neujahrsvorsätzen bin finde ich Pläne super hilfreich, allein schon um sich selbst nicht im Alltag zu verlieren. Ich wünsche dir ganz viel Glück bei der Praktikumssuche und beim umsetzen deiner Pläne!
Alles Liebe
Christina
Wir haben definitiv einige gleiche Vorhaben oder Ziele für das neue Jahr!
Ich möchte mich auch weniger stressen und mehr entspannte Sachen, wie malen, spazieren gehen und lesen machen. Außerdem will ich unbedingt meine Yoga Routine beibehalten und in diesem Jahr mein Abschluss (in meinem Fall Abitur) abschließen :D Mit Lightroom bzw. der Fotografie möchte ich mich auch mehr beschäftigen und Weiterbilden.
Ich bin schon sehr gespannt, was das neue Jahr alles so mit sich bringt und wünsche dir von ganzem Herzen nur das Beste!
Ich verfolge dich unheimlich gerne auf deinem Blog, Insta und deinen Stories und freue mich immer auf tolle neue Projekte und schöne Worte von dir! Du bist eine sehr große Inspiration <3
Liebe Grüße
Pauline <3
http://www.mind-wanderer.com
Liebe Angie,
das sind sehr schöne Vorsätze, in denen ich mich teilweise auch wiederfinden kann.
Vor allem die Sache mit den Tattoos kann ich voll unterschreiben – ich habe kürzlich ein neues Schmuckstück bekommen und plane schon fleißig mein nächstes. :D
Bezüglich der Weiterentwicklung in Sachen Fotografie bin ich auch dabei – Photoshop ist auch so ein Ding, das sich mir noch nicht ganz erschließt, und das möchte ich gerne ändern im neuen Jahr.
Ich wünsche dir für deine Vorsätze alles Gute – und bin zuversichtlich, dass zu sie erreichen wirst! :)
Liebe Grüße
Jenni
Ein ganz toller Blogpost! Ich finde besonders den Abschnitt „nicht stressen lassen“ sehr inspirierend. Das ist auch ein Vorsatz für mich. Wünsche dir einen schönen Tag.
Liebe Grüße
Annalena Loves
Ich kann mich sogar ein bisschen mit deinen Vorsätzen identifizieren. Ich möchte mich ebenfalls weniger stressen, mehr malen, meditieren und Yoga machen. Einfach insgesamt selbstliebender handeln und besser auf mich acht geben. Und dann habe ich zusätzlich natürlich noch den Drang dazu so viel Wundervolles und Neues zu erleben wie möglich..
Alles Liebe und einen wundervollen Start in 2018, Lea von http://leachristind.blogspot.com
Ich bin ja der totale Fan von Neujahr und generell bestimmten Zeitpunkten um mit etwas anzufangen (man muss sich ja auch seelisch etwas darauf vorbereiten), meine Liste für dieses Jahr ist aber relativ kurz. Einer meiner größten Pläne ist endlich mal ein komplettes Jahr am Bloggen dran bleiben (und dann auch regelmäßig posten). Das ist ungefähr das selbe wie bei dir und dem Rausgehen – eines der größten Hobbies, wo man weiß wie viel es einem Spaß macht, aber irgendwie ist es etwas auf der Strecke geblieben.
Ich wünsch dir viel Erfolg bei deinen Plänen und nachträglich ein gutes neues Jahr!
Alles Liebe, Jacky N.
vapaus
Das sind aber sehr schöne Dinge, die du dir für das neue Jahr vorgenommen hast. Vor allem den Punkt, dass du dir mehr Zeit für dich selbst nehmen willst, mit deinem Malen oder dem Yoga, finde ich sehr gut. Das braucht der Körper in der stressigen Zeit auch einfach. Man muss da wirklich bewusst dem Stress entfliehen. :)
Liebe Grüße
Kathleen
http://www.kathleensdream.de
Toller Blogpost und schöne Pläne für 2018 Angie! Wünsche dir viel Erfolg und vorallem Spaß beim Umsetzen 😊. LG Marcel
Schöne Pläne hast du dir da gemacht :) Ich finde es immer noch beeindruckend, dass du Biologie studierst, auch wenn es dir nicht mehr so wirklich viel Spaß macht. Ich schreibe dieses Jahr mein Abitur und habe Bio als eines meiner Prüfungsfächer belegt. Auch wenn es “nur” das Schulbio ist, ich habe Respekt vor allen, die dieses Fach wirklich beherrschen! Ich wünsche dir, dass du deine Pläne umsetzen kannst und deine Ziele erreichst :)
Liebe Grüße
Lila